Veikko Päivinen - Weltenfresser
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Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?
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Zaja erklärte lächelnd: »Die Wanderin ist eine sagenumwobene Gestalt, die in den Geschichten und Legenden des West– und Nordreichs vorkommt. Ihr werden große Taten nachgesagt, manchmal aber auch ziemlich niederträchtige – diese Dualität ist eine wesentliche Eigenschaft dieser Figur. Wenn ich mich recht entsinne, soll sie vor etwa hundertfünfzig Jahren durch Teanna gereist sein. Niemand weiß, woher sie kam und wohin sie dann verschwunden ist. Aber hier in den Graten hat sie wohl eine, äh, unklare Rolle bei dem Auftauchen der Unheiligen Woge gespielt.«.
Zajas Lächeln verschwand. »Es war eine Zeit, in der angeblich die Toten über die Erde wandelten und furchtbares Elend über die Bewohner der Grate und die angrenzenden Städte brachte. Eine Zeit, in der Wiedergänger oder verfaulte Skelette über die Erde wandelten! Allerdings ist heute unklar, was davon Legende und was, vielleicht, Wirklichkeit ist ...«
Hustend unterbrach Jobdan Zajas Erzählung: »Legende? Es ist seit über tausend Jahren Brauch in den Graten, dass über die Verstorbenen ein schwerer Stein gewälzt wird. Damit sich so etwas nie wieder wiederholen kann. Das würden die Menschen der Grate kaum ohne Grund machen ...«
Zaja wog beschwichtigend ihren Kopf und fuhr fort: »Jedenfalls, manche sagen, die Wanderin habe dabei geholfen, die Unheilige Woge der Toten zurückzudrängen.«, Zaja runzelte die Stirn, »Andere sagen, die Wanderin sei in Wirklichkeit eine Schwarzmagierin gewesen, welche bei der Entfesselung der Woge sogar geholfen habe!“, sie zuckte mit den Schultern, »Nun, wie auch immer. Ob es so war oder nicht und ob die Wanderin nun tatsächlich Harpyien gezähmt hat, weiß ich nicht. Es gibt, wie gesagt, viele Legenden über sie. Und was davon wahr ist, was übertrieben und was vollkommen erfunden, das vermag nach so langer Zeit niemand mehr zu sagen.«
Sie saßen noch eine Weile am Kamin und unterhielten sich leise über dieses und jenes. Tyarks Blick huschte dabei immer wieder zur Tür. Die Geschichten über Wiedergänger war nichts, das ihn an einem Ort wie diesen beruhigten konnte!
Schließlich bereiteten auf den harten Holzboden der Stube ihre Schlaflager. Keiner von ihnen wollte unter dem Dach schlafen – als hätten die Schnitzereien diesen Ort für immer entweiht. Ihm schauderte es vor dem Schlafengehen – er betete heimlich dafür, nicht zu träumen. Doch schon beim Einschlafen ahnte er, dass ihm seine Götter diesen Wunsch heute nicht erfüllen würden.
***
Die zwei Schwestern, mochten sie vielleicht fünf oder sechs Sommer alt sein, liefen durch den gerade aus dem Winterschlummer erwachten Wald. Sie hielten sich an den Händen, lachten und sprangen durch das zarte Grün des Waldbodens. Zarter Sonnenschein ließ helle Flecken im Schattenwurf der Bäume entstehen, die Mädchen sprangen darüber hinweg.
Beide hatten wehendes, fast hüftlanges Haar. Die eine in einem schönen, satten Schwarz, das fast ins Bläuliche überzugehen schien. Das Haar der anderen war von einem hellen, geradezu goldenen Schein, der im Sonnenschein fast weiß wirkte.
Die Kinder waren wohlgenährt und konnten ihr noch nicht allzu langes Leben voll genießen, lediglich kindliche Sorgen plagten sie von Zeit zu Zeit. Ihr gemeinsames Lachen hallte hell durch den noch recht kühlen Wald und verscheuchte so manchen Vogel aufgeregt von seinem Nest.
Die beiden Schwestern, mochten sie nun wohl zwei Sommer älter sein, saßen auf einer Lichtung. Sie verflochten Blumen zu Kränzen, sprachen viel und hatten nur wenig ihrer kindlichen Freude verloren.
Doch Schatten einer langen, schweren Krankheit lauerten im Gesicht der Blonden. Es war eine Krankheit der Seele, die ohne Fieber war und sich doch immer tiefer im Kind vergrub. Doch hier und an diesem Tag schien dieser lange, schwere Schatten fast verschwunden.
In einem Moment innigster Verbundenheit fassten sie sich an beiden Händen und schworen, einander immer treu zu sein und niemals dem anderen weh zu tun, niemals! Keine von ihnen sollte jemals wieder Angst spüren müssen. Um diesen Pakt zu besiegeln, schenkten sie sich kleine, kunstvoll bearbeitet Steinchen aus Rosenquarz, an einem Lederbändchen aufgehängt. In diesem Moment waren sich ihre Herzen so unendlich nah und wussten doch nicht, dass kein Moment für die Ewigkeit bestimmt ist.
Beide Mädchen, nun vielleicht zehn Sommer alt, tobten erneut durch diesen tiefen, ruhigen Forst ihrer Kindheit. Sie spielten Verstecken, die kleinen Steine schaukelten wie wild an ihren Hälsen.
Die Blätter der Bäume verfärbten sich bereits vereinzelt, der Herbst zeigte seine ersten Spuren, doch noch waren die Tage warm und die Nächte mild.
Die Blonde versteckte sich kichernd hinter einem großen Felsen, ihre Schwester in der Nähe wissend.
Ein kühler Windhauch strich zart über ihren Nacken. Mit einem kindlichen Lächeln drehte sie sich um und entdeckte überrascht, nicht weit von ihr, einen kleinen Höhleneingang. Welch ein wunderbares Versteck! Niemals würde ihre Schwester sie dort finden!
Flink lief sie los, duckte sich und verschwand im Schatten, die Rufe ihrer Schwester hinter sich lassend. Schnell bemerkte sie staunend, dass die Höhle gar keine Höhle war, sondern lediglich ein schmaler Durchgang, welcher bereits nach wenigen Metern in einer düsteren Grotte mündete.
Voller Neugier betrat sie einen recht wunderlich wirkenden Ort. Durch ein großes Loch über dem Kind drang freundliches Tageslicht. Ihre Füße berührten Fels und weiche Moose und das Wasser eines flachen, von Mückchen umschwärmten Tümpels. Seiner Mitte entwuchs eine kränkliche Eiche, die ihre dunklen, uralten Äste dem schmalen Ausschnitt des Himmels entgegenstreckte.
Das Mädchen umkreiste voller Faszination dieses alte Gewächs, darauf achtend, ihre nackten Füße nicht an scharfen Steinen zu verletzen. Der Baum musste sogar älter sein als ihre liebe Großmama!
Den dunklen Stamm hätte vielleicht ihr Vater noch umschlingen können, überall waren Rillen, Kanten und tiefen Einkerbungen, aus denen Moose und Flechten wuchsen.
Mit neugierigen Augen trat die Blonde an den Stamm heran und ließ verträumt ihre Hand an ihm heruntergleiten. Erst dann bemerkte sie, dass der Stamm scheinbar von innen gespalten worden war.
Das Kind hörte wie aus weiter Ferne ihre Schwester rufen, nahm die Sorge in ihrer Stimme aber nicht wahr. Etwas zog sie zu diesem Riss. Etwas war dort, im Herz des Baumes eingewachsen ...
Leichtfüßig kletterte sie hinauf, Splitter bohrten sich in ihre Füße, doch sie bemerkte den Schmerz nicht. War es nicht so, als ob sie ein einladendes Flüstern aus dem Inneren des Baumes hörte? Ein Flüstern, so tröstlich wie ein Frühlingshauch im Monat des Grimmfrostes ...
Ein wohliges Gefühl durchströmte die Blonde. Im hellen Holz sah sie dann, was der Baum in seinem Herz versteckt gehalten hatte: Dort lag, wohl einst fest umwachsen, ein kleiner, dunkler Kubus, nicht viel größer als ihre Faust.
Filigrane Linien und Muster zeichneten sich auf seiner Oberfläche ab, einige formten elegante Wirbel, andere Figuren, die das Kind noch nie gesehen hatte. In einem verwirrenden Spiel aus Form und Schatten überzogen die Gravierungen das Äußere und immer schien es, als änderten sich die Figuren auf magische Weise, wenn das Mädchen gerade nicht hinsah.
Fasziniert von diesem dunklen Spielzeug streckte das Mädchen ihre Hand aus, der Enttäuschung gewiss, den Kubus nicht aus seinem hölzernen Gefängnis befreien zu können. Doch eigenartig leicht konnte sie dieses Spielzeug aus dem Stamm befreien. Die Stimme ihrer Schwester hallte nun in der Grotte, doch die Blonde hatte nur Augen für das wunderschöne Ding in ihrer Hand.
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