Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Tyark schritt derweil den großen Raum ab, doch mehr als ein weiteres Essgeschirr mit zu Staub zerfallenem Essen und einem kleinen Bündel Kleidung konnte er nicht entdecken. Am anderen Ende des Raumes war eine große Schnitzerei an der Wand befestigt. Jemand hatte in mehrere große Holzbretter durchaus kunstvoll eine Jagdszene geschnitzt.

Da schepperte etwas laut und alle zuckten kurz zusammen. Mit seinem Fuß hatte Tyark versehentlich einen Gegenstand umgestoßen, der auf den groben Bohlen des Bodens gelegen hatte. Er hob ihn auf – es war eine kleine Öllampe. Tyark schüttelte sie vorsichtig und stellte fest, dass noch Öl im Bauch der Lampe übriggeblieben war. Er entzündete die Lampe und ging in den kleinen Eingangsbereich zurück, wo Pereo die Eingangstür mit einem schweren Riegel verrammelt hatte.

Wie ein rasendes Tier rüttelte der Orkan draußen an den Brettern der Tür und kurz fürchtete Tyark, sie würde vielleicht nicht standhalten. Er folgte Pereo durch den Durchgang zu ihrer Rechten in einen Raum, aus dem es schon vorher nach verdorbenen Lebensmitteln gerochen hatte.

Wie Tyark vermutet hatte, war hier die Küche dieser kleinen Siedlung untergebracht. In diesem kleinen Raum herrschte großes Durcheinander: Überall lagen Töpfe, Pfannen und Essgeschirr umher, dazwischen waren vollkommen verdorbene Lebensmittel zu finden.

Ratlos blickten Pereo und er sich an, keiner von ihnen brauchte auszusprechen, was sie alle befürchteten. Sie sind weg – nein, sie sind hastig aufgebrochen. Haben alles zurückgelassen ... dachte Tyark verwirrt, während er das kleine zitternde Flämmchen der Lampe im Raum umherschwenkte. Pereo deutete auf einen dunklen Schatten im Boden. Eine offen gelassene Lucke führte direkt in einen finsteren Schacht, nur eine hölzerne Leiter führte hinunter.

Tyark zuckte zusammen, als Zaja von hinten an sie herantrat. Leise sagte sie: »Jobdan geht es sehr schlecht. Seine Wunde sieht böse aus – ich müsste wieder Kräuter suchen gehen, aber in diesem Inferno da draußen würde ich wohl kaum dieses Haus wiederfinden!«

Sie seufzte und lauschte einen Moment dem Heulen des Sturmes. Dann rümpfte sie die Nase und fragte: »Täusche ich mich, oder riecht es hier nach Verwesung?«

Pereo nickte stumm und zeigte auf den dunklen Schacht, der sich unter der Lucke im Küchenboden auftat. Tyark warf einen Blick hinein, doch er konnte nur Dunkelheit sehen. Ratlos blickte er Pereo an, der ebenfalls unschlüssig in den Abgrund vor ihnen stierte. »Einer von uns ...«

Tyark brach ab, er brauchte den Satz nicht beenden. Pereo schüttelte heftig den Kopf. Mit ungewohnt unruhiger Stimme sagte er rasch: »Ich ... nein, ich kann das nicht. Es ist so eng da unten. Ich ... habe Probleme mit kleinen, engen Räumen, seit ...«

Er sprach nicht weiter, trat aber schnell einen Schritt zurück und fuhr mit heiserer Stimme fort: »Ich war lange genug ... eingesperrt in einem Kerker. Die Horde hatte mich mit einigen anderen Soldaten gefangengenommen. Zum Verhör. Oder wie auch immer man das nennen möchte. Ich war ... der letzte von uns. Tagelang oder wochenlang haben sie mich in einem kleinen Verlies eingepfercht. Wie ein Tier. Ich konnte mich kaum bewegen. Die Luft war knapp.«

Pereo war fast an der Wand hinter sich angelangt und tastete mit einer Hand an ihr entlang. Tyark spürte einen Kloß im Hals und beruhigte seinen Gefährten schnell: »Ich werde gehen, kein Problem. Wartet hier oben.«

Er spürte Zajas Hand auf seiner Schulter. »Sei vorsichtig da unten.«

Er nickte ihr kurz zu und warf beim Hinunterklettern einen letzten Blick auf Pereo, der mit weit aufgerissenem Auge beobachtete, wie Tyark die knarzende Leiter hinunterstieg.

Der Fäulnisgeruch war hier unten viel intensiver als in der Küche selbst. Der Schacht selbst war vielleicht drei Meter tief und schon bald hatte Tyark den felsigen Boden erreicht. Er schwenkte die Lampe umher und tastete nach dem Griff seines Kurzschwertes. Der Schacht schien direkt in den Fels gegraben worden zu sein. Erde und grobe, unbehauene Felsen bildeten die Wand. Etwa zwei Meter vor ihm machte der Schacht einen Knick nach links, von dort schien der starke Fäulnisgeruch zu kommen.

Hier unten war der Orkan nur schwach zu vernehmen, er konnte hören, wie Zaja oben leise zu Pereo sprach. Ihre Stimme hörte sich beruhigend und eindringlich an – und besorgt. Obwohl es in diesem dunklen Schacht sehr kühl war, spürte Tyark schon bald den Schweiß auf der Stirn.

Vorsichtig ging er weiter den Schacht hinunter, der Geruch wurde fast unerträglich intensiv. Mit rasendem Herzen leuchtete er vorsichtig um die Ecke – obwohl er keine Geräusche vernehmen konnte, rechnete er fast damit, gleich irgendein Scheusal, ein Monster zu sehen, welches die Bergmänner nach hier unten geschleppt hatte, wo es sich nun seit Wochen an ihren Knochen vergnügte. Sie sind bei mir ... sie existieren hier, für immer ... schweben in meiner grenzenlosen Liebe flüsterte es plötzlich in seinem Kopf und Tyark zuckte zusammen. Er kniff die Augen zusammen und zwang sich, ruhiger zu atmen. Das alles bildete er sich nur ein – er musste jetzt ruhig bleiben!

Als er seine Augen wieder öffnete, waren seine Gedanken wieder frei und er erblickte einen kleinen Raum, nur schwach von seiner zitternden Lampe erhellt. Grobe Regale säumten die Wände, auch hier waren Obst und andere Lebensmittel untergebracht gewesen. Wuchernde Pilze hatten sich über das Holz ausgebreitet und verströmten einen modrigen Geruch. An einem Haken in der Decke baumelte eine grobe, unförmige Masse – der starke Verwesungsgeruch ging eindeutig von hier aus.

Angewidert und mit Angst im Herzen trat Tyark näher und sah schließlich erleichtert, dass nur eine verweste Schweinehälfte vor ihm hing – einen kurzen Moment lang hatte er gedacht, es sei vielleicht ein Mensch, den man hier aufgehängt hatte.

Tyark blickte sich rasch in der winzigen Kammer um – vielleicht war ja noch etwas nicht ganz verdorben und für sie von Nutzen? Er fand einen staubigen, aus Rindenstreifen geflochtenen Korb mit wohl zwei Dutzend getrockneten Äpfeln darin, daneben standen drei größere verschlossene Töpfe, die vielleicht – wie Tyark hoffte – eingelegtes Obst oder Marmelade enthielten. Sorgsam in Stoff eingewickelt fand er auch gut ein Dutzend Stücke Dörrfleisch, die noch nicht verdorben schienen. Hoffentlich ist der Gestank des Schweines nicht überall eingezogen, dachte er.

Eine drückende Beklemmung überkam ihn und plötzlich hatte er das Gefühl, beobachtet zu werden. Hastig wandte er sich um – ihn erfüllte das unerträgliche Gefühl, dass etwas hinter ihm war. Dass sich gerade in diesem Moment ein paar Augen in seinen Rücken bohrten und gleich vielleicht scharfe Krallen ... Mit großer Mühe beruhigte er sein rasendes Herz. Außer ihm war niemand in der winzigen Kammer – es gab keinen Grund für diese Ängste!

Mit großer Überwindung bewegte er sich betont langsam zur Leiter und legte dort die gefunden Nahrungsmittel ab. Mit kratziger Stimme rief er nach Zaja. Einen Augenblick lang war er überzeugt, dass kein Gesicht zu sehen sein würde ... dass sie ihn alle verlassen hatten, während er dort unten gewesen war.

Doch dann tauchte das in Schatten liegende Gesicht Zajas über der Kante auf und große Erleichterung durchflutete ihn. Er rief nach oben: »Hier unten ist nur verdorbenes Fleisch! Ich habe hier vielleicht noch was gefunden, das wohl nicht verdorben ist. Hoffe ich jedenfalls. Helft mir mal eben, ich möchte schnell aus diesem Loch heraus ... !«

Er lächelte etwas kläglich. Niemand kann dich lieben wie ich dich lieben werde – für immer!

Tyark fuhr herum, beinahe wäre ihm die Lampe aus der Hand gefallen. Es war sie gewesen! Er hatte sie so deutlich gehört, als würde sie hinter ihm stehen. Doch hinter ihm war nur das Dunkel des Schachtes.

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