Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Tyark nickte bloß und schluckte; sein Mund schien auf einmal vollkommen trocken zu sein. Dann blickte er auf und begann damit, hastig auch die anderen Schlafstätten nach Zeichnungen zu durchsuchen.

Es dauerte nicht lange. Bei fast allen Bettstätten fand er ähnliche Schnitzereien. Zaja bestätigte seine Annahme, dass sie von unterschiedlichen Personen stammen mussten. Eine von ihnen war besonders filigran und kunstvoll gelungen, sodass Tyark und Zaja annehmen musste, dass es wohl einige Zeit gedauert haben musste, bis der Schöpfer dieses Werks fertig geworden war.

Die Motive von ihr waren immer gleich, wenn auch manchmal recht grob. Die anderen Schnitzereien schienen oft irgendwelche Höhlen oder unterirdische Einrichtungen zu zeigen. Es war schwer, von den in das Holz geschnittenen Linien auf das tatsächlich dargestellte zu schließen. Eine Darstellung aber erzeugte bei Tyark ein leichtes Kribbeln in den Handflächen. Inmitten einer riesigen Halle – nur ein schmaler Ausschnitt schien dargestellt – lag ein großer, quaderförmiger Block, wirre Linien schienen Verzierungen darzustellen.

Auf diesem Block selbst schien etwas angedeutet, das Tyark instinktiv Angst machte, obwohl er nur ahnen konnte, was dort tatsächlich dargestellt war. Etwas Unbeholfen war ein Kreis eingeritzt worden, wobei ein Astloch in der Holzmaserung als Mittelpunkt diente. Offensichtlich hatte der Erzeuger der Schnitzerei sich viel Mühe gegeben, da die Vertiefung des Astlochs mit irgendeiner klebrigen Substanz dunkel gefärbt worden war. Tyark rieb etwas von dieser Substanz auf seinen Finger, im Licht der Öllampe zerfiel sie in kleine dunkle Krümelchen.

»Ist das Blut?«, fragte Zaja, die inzwischen zu ihm getreten war.

Tyark zuckte mit den Schultern – obwohl er sich ziemlich sicher war, dass hier Blut als Farbe genutzt worden war. Beunruhigender waren für ihn die chaotischen und grotesken Schnitzereien, die so angeordnet waren, dass der Eindruck entstand, etwas würde sich etwas aus dem Kreis herauswinden.

»Sie haben Bilder verwendet, da sie nicht schreiben konnten.«, sprach Zaja leise neben ihm.

»Fast alle von ihnen haben etwas in das Holz geritzt ... vielleicht direkt nach dem Aufstehen.«

Tyark blickte sie lange an und sagte: »Direkt nach dem Träumen ...«

In Zajas Gesicht traten die Kiefermuskeln deutlich hervor und sie flüsterte wie zu sich selbst: »Wie bei Rynn. Bei den Alten ... was, wenn ihnen dasselbe passiert ist wie ihm?«

***

Schweigend hockten sie alle vor dem knisternden Kaminfeuer.

Jobdan schien die menschenleere Hütte noch viel mehr mitgenommen zu haben als die anderen. Bleich und schweigsam hatte er sich in eine der Decken vom Dachboden gewickelt, nachdem er von den Schnitzereien über den Betten erfahren hatte.

Tyark durchbrach das Schweigen, das bislang nur vom Lärm des Orkans begleitet worden war: »Hier geht etwas vor. Etwas, das mit einer Frau zu tun hat. Oder vielmehr etwas, dass sich in der Gestalt einer Frau versteckt. Etwas so abgrundtief Böses und Mächtiges, dass es die Menschen sogar in ihren Träumen erreichen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Bergleute nicht mehr hier sind – sie sind fortgegangen. Ich denke, zu dieser Frau

In Zajas Augen spiegelten sich die Flammen des Feuers wider als sie sagte: »Wir müssen diesen Sturm abwarten. Morgen können wir sicher die nähere Umgebung untersuchen – irgendwo müssen die Männer ja sein. Irgendetwas werden wir finden ...«

Pereo brummte zustimmend und sagte dann dunkel: »Da draußen ist ein ausgewachsener Buran. Und zwar ein großer. Diese Orkane können tagelang andauern. Manchmal sogar eine Woche. Ich fürchte, wir sitzen eine Weile in dieser verdammten Hütte fest.«

Jobdan hustete und fügte dann mit heiserer Stimme hinzu: »Es ist gefährlich, in einem Buran herumzustolpern. Manchmal sind sogar Windbräute unterwegs, wenn auch nur die ganz alten und großen – diese Biester lassen sich vom Wind treiben und stürzen sich auf alles, was in dem Regen und Wind nicht aufpasst.«

Zaja nickte und sagte angespannt: »Ja, ich dachte schon, dass ich vorhin ein seltsames Kreischen im Wind gehört habe – es klang fast wie ein Lachen. Ich dachte, meine Sinne spielen verrückt ...«

Sie schluckte. Pereo lachte humorlos: »Ja, sie haben uns schon bei unserer Ankunft im Tal entdeckt. Ich habe nichts gesagt, da ich euch nicht beunruhigen wollte. Sie haben nur auf das ... richtige Wetter gewartet. Vorhin habe ich kurz nach draußen geschaut. Große Schatten im Wind. Es müssen einige wirklich alte Windbräute da draußen sein. Werden immer größer, je älter sie werden.«

Mit Blick auf Tyark erklärte er weiter: »Auf unserer Anreise haben wir nur Jungtiere gesehen. Hier draußen sind die Mütter und sogar Großmütter wie es mir scheint. Habe mal eine gesehen. Hatte sicher eine Spannweite von vier Metern – ein verdammtes Monster!«

Tyark war sich nicht sicher, ob er diese Warnung wirklich hatte hören wollen. Ihm waren bereits die Windbräute, die er bei der Anreise gesehen hatte, genug. Und sie waren ihm auch durchaus groß genug gewesen! Obwohl er sich etwas vor der Frage fürchtete, stellte er sie dennoch: »Du sagtest Mütter und Großmütter. Brauchen Windbräute nicht, äh, ich meine, gibt es keine männlichen Tiere?«

Pereo und sogar Jobdan verzogen die Gesichter zu grimmigen Grimassen und es dauerte einige Augenblicke, bis Jobdan mit schwacher Stimme antwortete: »Tatsächlich hat jeder, den wir kennen, bislang nur weibliche Exemplare gesehen. Kein Mensch weiß, wo sie eigentlich herkommen. Ich meine, Windbräute an sich sind schon eine Ausgeburt der Neunundneunzig Höllen ... aber wie sie sich untereinander paaren, wer weiß. Und was mich angeht: Ich weiß es nicht und will es auch gar nicht wissen. Sie wohnen in tiefen Höhlen und Schluchten nahe der Gipfel der Riesengrate. Keiner wäre so verrückt, dorthin zu klettern und nachzusehen. Wozu auch?«

Pereo nickte und fügte hinzu: »Angeblich wohnen sie auch gar nicht in den Höhlen, sondern in den Tiefen der Riesengrate. Sie klettern nur zum Jagen nach oben. Das würde erklären, warum wir manchmal viele Monate lang keine einzige Windbraut zu Gesicht bekommen. Und dann auf einmal ganze Heerscharen.«

Mit einem schiefen Grinsen fügte er hinzu: »Wobei nicht ganz richtig ist, dass bislang keiner so verrückt gewesen ist, zu den Brutstätten der Windbräute hochzuklettern. Angeblich hat es vor über tausend Sommern eine mächtige Kriegerin geschafft. Die Legende der Harpyrin ist ziemlich eindrucksvoll ...«

Jobdan schnaufte verächtlich und sagte ächzend: »Wir haben Besseres zu tun, als über die solch alte Märchen zu schwafeln!«

Tyark horchte interessiert auf und fragte neugierig: »Wir können doch momentan eh nicht viel tun. Mich interessiert das! Wer war diese Haryprin?«

Pereo nickte zufrieden und erzählte mit ruhiger Stimme: »Angeblich ist vor einer Ewigkeit einmal eine mächtige Kriegerin in den Riesengraten erschienen, die es tatsächlich geschafft hat, nicht nur die Brutstätten der Harpyien, der Windbräute, zu finden, sondern auch zu überleben!«

Erneut schnaufte Jobdan verächtlich, doch Pereo fuhr ungerührt fort: »Aber nicht nur das! Angeblich hat sie Monate unter den Harpyien verbracht und dabei die größten und stärksten von ihnen gezähmt!«

Tyark verzog anerkennend das Gesicht und fragte: »Was ist aus ihr geworden?«

Pereo zuckte mit den Schultern und sagte: »Manche sagen, dass es sich bei dieser Kriegerin in Wirklichkeit um die Wanderin gehandelt haben soll. Sie ist aber dann in den Wirren der Unheiligen Woge verschwunden.«

Als ob damit alles gesagt wäre, biss Pereo zufrieden in einen der getrockneten Äpfel, die Tyark gefunden hatte.

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