Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Schließlich beschlossen sie, zu einem festen Lager vorzustoßen, das im Sommer von einigen wagemutigen Glücksrittern benutzt wurde und an einen alten Stollen grenzte.

Am Nachmittag des fünften Tages ihrer Suche begann das Wetter plötzlich umzuschlagen. Sie schafften es gerade noch, unter einem Felsvorsprung Schutz zu suchen, als ein heftiges Unwetter niederging, wie es beide noch nie erlebt hatten. Es blitzte und donnerte ohne Unterlass und schon bald war der Boden von großen Hagelkörnern übersät.

Sie hockten bereits seit mehreren Stunden zusammengekauert und bald völlig durchnässt unter dem Vorsprung, als ein ohrenbetäubendes Grollen zu hören war. Beide wagten es nicht, den Vorsprung zu verlassen und warteten daher, bis das Unwetter sich beruhigt hatte. Als sie die schützende Felswand verlassen hatten, sahen sie, was das Grollen ausgelöst hatte: Durch das Unwetter war ein großer Teil der Bergflanke herabgerutscht und hatte auch Dutzende der uralten Bäume einfach umgeknickt oder gleich mit sich gerissen. Gewaltige Felsbrocken mussten wie alles zermalmende Mühlsteine den Hang herunter gerollt sein. Nur durch eine glückliche Fügung waren sie einem schrecklichen Unglück entgangen!

Für Jobdan war dies im Rückblick aber bereits ein schlechtes Omen gewesen – für ihn war klar, dass sie beide hätten umdrehen sollen. Aber sie hatten die Suche nicht abbrechen wollen und da eine Umgehung des Felssturzes einen Umweg von ein oder zwei Tagen bedeutet hätte, hatten sie begonnen, über den Felsrutsch weiterzuklettern. Das Ganze war ein heikles Unterfangen, da wenige Dutzend Meter entfernt ein steiler Abgrund in die Tiefe fiel und jedes Ausrutschen auf den feuchten, lockeren Steinen würde fast unweigerlich den Tod bedeuten.

Doch beide waren geübte Kletterer und so hatten sie wenig Mühe, eine einigermaßen sichere Passage zu finden. Etwa in der Mitte des gewaltigen Geröllhaufens hatte Berens seinen Freund dann darauf aufmerksam gemacht, dass mitten im Schutt ein dunkles Loch gähnte.

Vorsichtig hatten sie sich genähert und schon bald gesehen, dass durch den Felssturz anscheinend ein Gang offengelegt worden war, der tief in den Fels zu führen schien. Die beiden Freunde hatten ein mulmiges Gefühl, als sie in die Dunkelheit blickten. Es war Jobdan gleich so vorgekommen, als lauere dort etwas in der Dunkelheit und würde mit leeren Augenhöhlen ihnen entgegenstarren.

Der Jäger erinnerte sich auch daran, wie kalt ihnen beiden geworden war, als sie vor dem Höhleneingang verharrten – als stünden sie im eiskalten Atem eines der Riesen aus grauer Vorzeit. Sie beschlossen, ihre Kletterpartie fortzuführen und es wäre ihnen wohl auch geglückt, wenn Berens nicht auf einmal überrascht aufgeschrien und Jobdan zugerufen hätte, dass er soeben das Weinen von Kindern aus dem Gang gehört habe! Jobdan war einige Meter hinter seinem Freund und hatte nichts gehört – doch bevor er überhaupt richtig begriffen hatte, was sein Freund da gesagt hatte, war dieser bereits damit beschäftigt, in den Gang zu klettern und war auch bald darin verschwunden.

Jobdan hatte einige Male den Namen seines Freundes gerufen, doch da er keine Antwort erhalten hatte, hatte auch er begonnen, in den dunklen Gang hineinzukriechen. Er sah seinen Freund vor sich in der Dunkelheit. Immer wieder hatte Berens aufgeregt gerufen, er würde das Weinen von Kindern vernehmen.

Jobdan hatte sich angestrengt, doch bis auf die Geräusche seines Freundes hatte er einfach nichts hören können.

An dieser Stelle der Erzählung hatte der Jäger sichtliche Mühe, weiterzuerzählen und erst das restliche Schwarzbier konnte ihn dazu bewegen, fortzufahren.

Nachdem sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, war ihm klar gewesen, dass dies keine natürliche Höhle sein konnte. Die Wände waren durch sorgsam behauene Stützpfeile unterbrochen und auch der Boden war nur am Eingang roher Stein, dahinter schien auch er sorgsam geglättet.

Jobdan war sofort klar gewesen, dass dies ein Ausläufer einer alten Nihilim–Festung sein musste – und ihm war auch klar, dass sie keinesfalls unüberlegt vorgehen dürften! In diesen alten Festungen drohten ganz eigene Gefahren und schon so mancher war vollkommen irrsinnig geworden, nachdem er sich in den zahllosen Kammern und labyrinthischen Gängen verirrt hatte.

Doch Jobdans Freund Berens schien alle Lehren vergessen zu haben und lärmte und rief weit im Dunkel vor Jobdan nach den Kindern.

Dieser hatte sich derweil mühsam vorgetastet und dabei immer stärker das Gefühl bekommen, dass der Gang weniger einem Gang als einem riesigen Maul glich, welches sie beide gerade verschlungen hatte. Und er spürte etwas im Gang vor sich, da wo er seinen Freund hören konnte. Fast schien es, als ob die Dunkelheit am Ende des Ganges dunkler zu sein schien, als sie es hätte sein dürfen ...

Noch während Jobdan mit zunehmender Verzweiflung seinen Freund zu warnen versuchte, spürte er, wie etwas vor ihm ihn beobachtete. Leise hatte Jobdan ihnen erzählt, dass er auch jetzt noch jede Nacht von diesem Blick träumte – ein Blick aus leeren Augen, der an seinem Verstand zu fressen schien.

Dann hatte er plötzlich nichts mehr gehört: Das Rufen seines Freundes hatte aufgehört und vor ihm war nur Finsternis und unheimliches Schweigen.

An dieser Stelle war den Zuhörern klar geworden, weshalb Jobdan das Gefühl hatte, seinen Freund regelrecht verraten zu haben: Er hatte beschlossen, nicht weiter in die Dunkelheit vorzustoßen, sondern war, halb von Sinnen, umgekehrt und nach draußen gehastet. Obwohl er sich dabei seinen Kopf schlimm an der niedrigen Decke aufgestoßen hatte – eine Narbe auf seiner Stirn zeugte noch davon –, hörte er nicht auf, dem hellen Fleck am Ende des Ganges entgegenzurennen. Er hatte gespürt und einfach gewusst , dass etwas hinter ihm her war. Etwas, das nicht nur seinen Freund gefressen hatte, sondern nun sein Werk vollenden wollte. Etwas, dass nicht zulassen konnte, dass Jobdan seine Flucht glückte.

Er hatte nicht gewagt, nach hinten zu blicken und konnte nur von der vagen Erinnerung berichten, dass er das Gefühl gehabt hatte, dass sich die Schatten hinter ihm bewegt hätten: Es war, als seien unzählige Schlangen hinter ihm durch die Dunkelheit gekrochen – immer wieder wiederholte er seinen Eindruck eines dunklen Blickes, welcher sich brennend in seinen Rücken bohrte.

Irgendwie hatte er es aber dann doch geschafft, sich dem trüben Tageslicht entgegenzuwerfen und war dann mehr rutschend als kletternd auf die Seite des Hanges zurückgekehrt, von der sie vor Kurzem aufgebrochen waren.

Mit einem Blick, der durch die Wände der Schenke hindurchzublicken schien, beendete Jobdan seine Erzählung: »Ich wusste, ich war diesem Ding entkommen. Was auch immer dort in diesem alten Stollen gehaust hatte!

Doch noch während ich überlegte, wie ich Berens aus diesem Loch retten konnte, sah ich ihn. Er stand plötzlich am Ausgang und schien in das Licht zu blinzeln. Ich habe ihn natürlich sofort nach ihm gerufen, die Seele habe ich mir aus dem Leib gebrüllt! Aber er hat einfach nicht reagiert! Er stand nur da und hat sich umgeschaut, als würde er das Gebirge zum ersten Mal sehen. Ich konnte seine Augen nicht sehen, aber es war fast so, als ob er mich nicht sehen würde.«

Er fing wieder an zu Schluchzen, auch wenn er keine Tränen mehr übrig hatte. »Und dann ging er einfach los! Als ob er einfach mal spazieren geht, schlidderte und stolperte er das Geröllfeld runter, auf diesen Abgrund zu! Ich schrie und schrie, warf sogar Steine nach ihm, doch ich habe ihn nicht getroffen. Er lief einfach weiter und – dann war er einfach weg. Er hat die ganze Zeit keinen Ton von sich gegeben. Und was mich völlig verrückt macht: Ich könnte schwören, dass bis zuletzt ein Lächeln auf seinem Gesicht gelegen hat – selbst in dem Moment, in dem er in den Tod stürzte!«

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