Veikko Päivinen - Weltenfresser
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Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?
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Zajas einzige Reaktion war gewesen, ihre Kapuze tiefer ins Gesicht zu ziehen, aber ihr Gesicht verriet eine tiefe Verletzung über diese boshaften Worte. Bei dieser Gelegenheit war Tyark aufgefallen, dass es ihm zunehmend leichter fiel, in den Gesichtern der Menschen zu lesen. Es war ihm zwar schon früher recht leicht gefallen, aber seit einigen Tagen erschienen ihm die Gesichter die Bewohner Schwarzbachs nicht nur immer vertrauter, sondern geradezu wie Bücher.
Verletzungen konnte er darin erkennen, Freuden – heimliche wie auch offensichtliche –, Ängste und Gedanken.
Auch Zaja war aufgefallen, dass er offensichtlich eine ungewöhnliche Art an sich hatte, jemanden anzuschauen. Zwei oder drei Mal hatte sie ihn bereits darauf angesprochen, dass er neuerdings eine, wie sie es ausdrückte, intensive Art hätte, in die Gesichter der anderen Menschen zu schauen – und dass ihr dieser Blick manchmal sogar irgendwie unangenehm sei.
Tyark wunderte sich heimlich. Es schien ihm fast, als wäre eine Gabe in ihm erwacht, von der er vorher nicht einmal eine Ahnung gehabt hatte! Auf geradezu spielerische Weise war er fasziniert von seinen Fähigkeiten. Allerdings gab es einige Menschen, die für ihn so undurchdringlich waren wie eh und je – Mandolf, dessen Vater und Bertold – einer der Waldbauern – gehörten dazu. Sie erschienen ihm wie steinerne Abbilder, er konnte nur darin erkennen, was offensichtlich war.
Und auch Pereos versteinertes Gesicht verriet ihm nichts. Es war, als sei hinter der narbigen Maske eine Dunkelheit, die Tyark nicht zu durchdringen mochte. Er hatte auch mitbekommen, dass Pereo beim Schmied eingezogen war – es hatte wohl Streit mit seiner Halbschwester gegeben. Tyark wusste allerdings nicht, warum der Krieger von seiner Verwandten aus dem Haus verbannt worden war und er traute sich auch nicht, zu fragen.
Als die drei die Schankstube betraten, sahen sie neben dem Schmied noch vier weitere Bauern, die in Gespräche vertieft waren und an ihren Schwarzbieren nippten. Humbor begrüßte Pereo mit einem Kopfnicken und hob einladend seinen Krug, was Pereo aber durch ein kurzes Kopfschütteln verneinte.
Erin, der Gerber, war der Schankwart und nickte ihnen ebenfalls zu, als sie den durch Kerzen und eine rußige Feuerstelle spärlich beleuchteten Raum betraten. Sie brauchten einen Augenblick, um Jobdan zu entdecken – dieser saß in der dunkelsten Ecke des Raumes und schien sich förmlich an seinem Tonkrug festzuhalten. Während Pereo bei Erin Bier bestellte, setzten sich Tyark und Zaja zu Jobdan an den Tisch. Wie Tyark feststellte, war auch Jobdan nicht schwer zu lesen , wie er es mittlerweile nannte. Seine Augen starrten sie müde und rot unterlaufen an, als sie sich an den Tisch setzten. Es wirkte fast so, als ob Jobdan schon einige Zeit nicht mehr geschlafen hätte, tiefe dunkle Augenringe verstärkten diesen Eindruck noch. Sein Gesicht wirkte eingefallen und bleich, die dunklen Haare waren strähnig.
»Was wollt ihr?«
Tyark begrüßte Jobdan höflich und erklärte dann: »Wir sind hier, weil wir deine Hilfe brauchen. Wir wollen ...«
»Ins Hochgebirge.«
Jobdan trank einen tiefen Schluck aus seinem Krug und sprach dann weiter: »Es ist bereits Dorfgespräch. Aber ich muss euch enttäuschen: Die Suche nach den Kindern ist vollkommen sinnlos. Sie sind tot. Oder Schlimmeres. Wir haben nach ihnen gesucht, viele Tage lang. Nur die Großen Alten wissen, was Rynn mit dem armen Kleinen gemacht hat, dieser verfluchte Bastard.«
Mit einer abfälligen Geste in Richtung Zaja fuhr er fort: »Wie ich sehe, schickt der Orden einen weiteren seiner Diener. Willst du nun den Rest von uns auch noch fortbringen? In die Berge? Zu ...«
Er vollendete den Satz nicht und machte eine abweisende Geste.
Tyark bemerkte ein kaum spürbares Beben in Zajas Stimme, als sie leise sagte: »Ja, der Orden hat mich geschickt, um zu überprüfen, was hier – vorgeht. Falls ein Verbrechen vorliegt, bin ich befugt, dem Obersten in Lindburg Bericht zu erstatten und weitere Maßnahmen anzufordern. Aber ich versichere dir, dass ich genauso betroffen bin, wie alle anderen hier! Und du kannst mich nicht für die Verbrechen eines anderen verantwortlich machen. Ich bin bereit, für seine Sünden zu büßen, wenn dadurch auch nur eines der Kinder gerettet werden könnte!«
Den letzten Satz sprach sie betont laut und Tyark war sicher, dass er seine Zuhörer finden würde. Jobdan schnaufte nur leise und klammerte sich fester an seinen Krug. Pereo setzte sich nun ebenfalls zu ihnen und begrüßte Jobdan mit kräftiger Stimme und schob ihm einen weiteren Krug zu. Dieser zögerte kurz, nickte dann aber doch und sagte leise: »Ich verstehe eure Gründe und ich halte sie für ehrenvoll. Wenn auch vergeblich! Dort oben fällt es erwachsenen Männern schwer zu überleben, eine Schar Kinder ist unweigerlich dem Tod geweiht! Seit sie verschwunden sind, gehe ich nicht mehr ins Hochgebirge jagen. Der verfluchte Bruder des Ordens soll dort oben meinetwegen verfaulen. Wenn ihr ihn dennoch suchen wollt, habt ihr mein Mitgefühl. Aber mehr könnt ihr nicht von mir verlangen.«
Mit einem tiefen Zug trank er seinen Krug aus und fischte nach dem neuen. Pereo schien nach den geeigneten Worten zu suchen, als Tyark, der Jobdan die ganze Zeit aufmerksam beobachtet hatte, anfing zu sprechen: »Du hast Angst.«
Tyark bemerkte, wie Pereo und Zaja überrascht ihre Gesichter zu ihm wandten. Jobdan setzte den neuen Krug ab und entgegnete zornig: »Angst? Ich habe mein ganzes Leben in diesen Wäldern und dem Hochgebirge verbracht! Ich habe keine Angst davor, aufzubrechen! Nur denke ich, dass es sinnlos ist! Ich ...«
Tyark unterbrach den Jäger und ließ sich von seiner Intuition leiten, die ihm in diesem Moment so unheimlich wie vollkommen richtig erschien: »Du hast keine Angst vor dem Hochgebirge. Du hast Angst vor etwas, das du dort gesehen hast. Und du hast Angst, wieder Verantwortung für ein Leben, vielleicht sogar einen Tod, übernehmen zu müssen.«
Zaja öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch schloss ihn dann wieder wortlos. Pereo kratzte hörbar seinen Bart, doch auch er sagte nichts.
Jobdan schaute Tyark mit wässrigen Augen an und sagte lange Zeit nichts. Plötzlich begann er zu schluchzen und vergrub sein Gesicht in den Händen. »Ich wollte nicht, dass Berens stirbt, er war mein Freund! Ich hätte alles getan, um ihn zu retten! Alles! Aber ...«
Er sprach nicht weiter und Tyark fragte leise: »Was hast du gesehen, Jobdan? Erzähle es uns!«
Jobdan wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und begann mit brüchiger Stimme zu erzählen. Er sprach lange, nur unterbrochen von einigen wenigen Schluchzern.
Sie erfuhren, dass Jobdan mit seinem Freund Berens tagelang im Hochgebirge unterwegs gewesen war. Die ersten Suchen nach den Kindern waren allesamt erfolglos geblieben und so waren die beiden aufgebrochen, einen letzten Versuch zu starten. Zunächst hatten sie angenommen, dass der Bruder die Kinder unmöglich so weit ins Hochgebirge hatte bringen können. Doch am vierten Tag ihrer Suche hatte Jobdan in einer schlammigen Senke den kaum noch zu erkennenden Fußabdruck eines Kindes gefunden. Das raue Wetter hatte den Abdruck fast vollkommen unkenntlich gemacht, doch Jobdan war sich sicher, dass die Kinder hier vorbeigekommen sein mussten. Allerdings war vollkommen unklar, was Rynn soweit im Hochgebirge gesucht hatte und wie er es mit so vielen Kindern den Aufstieg überhaupt geschafft haben konnte! So weit oben waren keine Siedlungen zu finden, höchstens einsame Niederlassungen von verzweifelten Glücksrittern, die im Sommer im Gebirge nach wertvollen Erzen, Gold, oder, je nach Grad der bitteren Armut, aus der sie vielleicht stammten, irgendwelchen alten Schätzen längst vergangener Völker suchten.
Die Nächte waren kalt gewesen, selbst für das Hochgebirge, auch schien es Jobdan und Berens, als ob ihnen schon seit Tagen irgendetwas folgen würde. Berens hatte eines Morgens in der Nähe ihres Lagers Wolfsspuren gefunden und so waren sie auf der Hut, als sie immer weiter ins Hochgebirge stiegen.
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