Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Etwas war an dem Lederbändchen befestigt. Er drehte das Halsband des Tieres vorsichtig um. Tatsächlich baumelte ein kleiner heller Stein am Bändchen, welches durch ein kleines Loch im Stein durchgezogen worden war. Der Stein war vielleicht so groß wie ein Kiesel, vollkommen glatt – und lag angenehm warm in seiner Hand. Als Tyark ihn näher betrachtete, stellte er fest, dass in dem funkelnden Steinchen eine kleine, dunkle Stelle war.

Wie ein Auge. dachte er unwillkürlich und fuhr zurück – seine Hand, in welcher der Stein gelegen hatte, war immer heißer geworden und fühlte sich nun fast verbrannt an. Verwirrt ließ er den Stein fallen.

Warum hatte dieses Tier diesen Stein um den Hals? Wer hatte ihn dort angebracht?

Plötzlich spürte Tyark wieder sie . Fast überzeugt davon, dass sie direkt neben ihm stehen würde, fuhr er um – nur um erleichtert und enttäuscht zugleich festzustellen, dass sie nicht zu sehen war. Was hatte die Frau vor? War sie wieder beim Alten?

Etwas in ihm flüsterte ihm zu, dass es diesmal nicht so sein würde – fast hatte er die dunkle Gewissheit, dass die Frau diesmal wegen etwas anderem gekommen war. Er ließ das immer noch leise winselnde Tier hinter sich und ging in Richtung der Dorfmitte, als wüsste er genau, wo sie zu finden sein würde.

Die Tür zu Mandolfs Haus stand weit offen. Tyarks Herz wurde plötzlich von wilder Angst erfasst, er wusste instinktiv, dass er sich beeilen musste.

Es überraschte ihn daher auch nicht, als er die Tür zu Mandolfs Kammer geöffnet sah. Vorsichtig näherte er sich der Kammer und blickte verstohlen um die Ecke. Und er sah sie . Wie zuvor bei Mandolfs Vater kniete die Frau vor dem Bett und hatte seinen Kopf in ihre zarten Hände genommen. Ihr Gesicht war nahe bei Mandolfs schemenhaftem Kopf und fast schien es, als spräche sie mit ihm – oder als ob sie ihn gar küssen wollte. Ein Teil von Tyark war sofort rasend vor Eifersucht, doch zu seinem Schrecken musste Tyark erkennen, dass dies kein Akt der Liebe war. Ihr Mund war halb geöffnet, ihre Augen, vor denen Tyark eine geradezu irrsinnige Angst hatte, waren geschlossen. Auch Mandolfs Mund war halb geöffnet und Tyark brauchte einige Augenblicke, um im Zwielicht zu erkennen, dass ein fast unsichtbarer Strom wie weißer Rauch aus Mandolfs Mund und Nase strömte. Gleich einem Strom aus Wasser bewegte sich der Rauch zu ihrem Gesicht, wo er ebenfalls in Mund und Nase verschwand.

Obwohl Tyark nicht verstand, was sie dort tat, spürte er deutlich, dass Mandolfs Leben in diesem Moment an einem seidenen Faden hing. Fasziniert und entsetzt zugleich beobachtete Tyark die Szene – und wieder spürte er, wie eine unglaubliche Zuneigung wie Wellen aus ihrer Richtung strömte. Und es fühlte sich darüber hinaus auch so an, als könne er ihre Gedanken irgendwie spüren. Als wüsste er, dass sie sich seiner Anwesenheit durchaus bewusst war.

So oder so – Tyark musste schnell handeln. Eine Welle von etwas erfasste ihn plötzlich, dass sein Verstand mühsam als Humor identifizierte – und das doch gleichzeitig alles andere war. Lachte sie etwa über ihn? Konnte sie seine Gedanken spüren?

Tyark entschied sich rasch. Er griff nach seinem Dolch und fand ihn glücklicherweise sofort. Erst später würde er sich darüber wundern, dass die Waffe plötzlich an seinem Gürtel gewesen war. Der Holzgriff lag angenehm in seiner Hand, bereit, genutzt zu werden. Tyark spannte seine Muskeln an und obwohl sie kaum einen Meter entfernt von ihm war, erschien es ihm wie eine Ewigkeit. Es kostete ihn starke Überwindung, überhaupt seinen Arm zu heben – die Waffe zum tödlichen Stoß bereit.

Ein Teil von ihm versuchte, dem Ganzen Einhalt zu gebieten – es fühlte sich an, als ob er gleich seine Mutter ermorden wollte. Oder Mayra. Oder jeden, den er jemals geliebt hatte und noch lieben wollte ... Tyark zögerte.

Die Frau hatte plötzlich den Kopf erhoben, ohne dass Tyark eine Bewegung wahrgenommen hätte. In ihrem Gesicht zuckte etwas.

Sie riecht mich wie ein Tier! dachte Tyark in einem Anfall von panischer Heiterkeit. Er zögerte noch immer, kalte Panik krallte sich in sein Herz.

Ruckartig bewegte sich die Frau. Eben hatte sie noch neben Mandolf gekniet, dann war sie plötzlich halb im Aufstehen begriffen. Nun stand sie vor Tyark. Ihr Kopf war seitlich nach unten geneigt, die Arme hingen schlaff an ihrem makellosen Körper herunter.

Irritiert nahm Tyark wahr, wie erregt er plötzlich war. Sie schnüffelte in verschiedene Richtungen. Dann hatte sie Tyark gefunden. Dieser zögerte weiter – ihr wunderbarer Körper war zum Greifen nah! Ihre Haut war so rein. Ihre dunklen Haare wehten wieder in dem Wind, den Tyark nie spüren konnte. Die Frau verströmte unglaubliche Verheißungen – und schien gleichzeitig in einem inneren Feuer zu glühen, als ob sie hohes Fieber hätte.

Tyark wurde heiß. Ein Teil von ihm verlangte, sich sofort mit ihr für immer zu vereinigen. Von ihr verschlungen zu werden, wenn das nötig war! Er rang mit sich selbst, doch diesmal gelang es ihm schneller, Herr seiner selbst zu werden.

Dann war das vollkommen perfekte Gesicht der Frau plötzlich nur noch eine halbe Armeslänge von seinem Gesicht entfernt.

Den Dolch hielt Tyark immer noch über sich. Bereit für den tödlichen Stoß. Die Frau öffnete ihre Augen und Tyark blickte ihr direkt ins Gesicht. Etwas in Tyark zerbrach in rasender Panik, sein Verstand drohte hinweggefegt zu werden von einem Sturm, der nicht in Worten beschrieben werden konnte. Da wo ihre Augen sein sollten, gähnten nur Löcher voll von strahlendem Licht. Doch es waren nicht einfach nur Löcher. Wo der Schädel beginnen sollte, war vollkommene Leere. Es schien, als ob pure Unendlichkeit im Kopf dieser Frau lag. Tyark spürte, wie sein Geist in diesen Kosmos hineingesogen wurde.

Die Hand der Frau bewegte sich mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zu und blieb flach auf seiner Brust liegen. Sofort begann eine furchtbare Hitze sich in seiner Brust auszubreiten. Das Atmen fiel ihm schwerer und er spürte, wie sein Herz irgendwo weit weg stolperte – und dann immer langsamer schlug.

Tyark spürte instinktiv, dass sich in diesem Moment entscheiden würde, ob er weiterleben konnte oder von der Frau in Stücke gerissen würde.

Aus den Augenwinkeln sah er, wie ihre wunderschönen Haare sich wie von selbst ineinander verdrehten und vereinigten. Einzelne dickte Strähnen richteten sich bereits wie von Geisterhand auf und bewegten sich schlängelnd auf ihn zu. Wie schwarze Schlangen.

Tyark blickte auf den schlafenden Mandolf und wusste, dass dies seine einzige Gelegenheit sein würde, seine Tat zu vollenden. Er flehte die Großen Alten um Hilfe an – und endlich gelang es ihm. Als ob er gegen einen starken Wind angehen müsse, riss er mühsam seinen Arm herunter. Der Dolch war bereit, sich in den Hals der Frau zu bohren. Doch kurz bevor die Waffe auf den Hals treffen sollte, geschah etwas Merkwürdiges. Ein schwarzer Schatten löste sich aus der Gestalt der Frau und schlug mit rasender Geschwindigkeit gegen die Klinge. Tyark hatte das Gefühl, seine Hand in Feuer zu tauchen. Tyark verfehlte sein Ziel knapp. Statt in den Hals einzudringen, streifte die Klinge des Dolches ihn nur.

Der Griff brannte in seiner Hand wie ein Stück glühender Kohle und mit einem Schmerzensschrei ließ Tyark die Waffe los.

Die Frau wich einen Schritt zurück. Ein dünnes Rinnsal aus Blut rann ihr den Hals herab. Es leuchtete, als sei es flüssiges Feuer. Sofort durchfluteten bizarre Schuldgefühlte Tyark. Er stöhnte auf.

Die Frau stand einfach nur da – und weil Tyark seinen Blick immer noch auf Mandolf gerichtet hielt, spürte er nur, dass sie ihn immer noch anblickte. Ein Blick, der voller Zuneigung war, Liebe, selbstverständlichem Verzeihen. Ein Blick, der ihn gnadenlos in die Ewigkeit ziehen würde. Die Frau stand einfach nur da. Noch bevor Tyark weitere Schritte überlegen konnte, nahm er wahr, dass dieses eigentümliche Rauschen wieder diese Welt erfüllte. Bald darauf spürte er erleichtert, wie sich das Zwielicht auflöste und er von dem silbernen Faden zurück in seinen Körper gezogen wurde.

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