Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Auf einmal hatte Tyark das Gefühl, aus seinem Körper zu gleiten. Noch bevor er überhaupt Zeit hatte, Panik zu empfinden, sah er sich plötzlich von demselben, unruhigen Zwielicht umgeben, das er bereits kannte. Er wunderte sich nur kurz darüber, wie er es geschafft hatte, in diese Zwischenwelt zu gelangen. Schlief er vielleicht noch?

Rasch dreht er sich nach den Krähen um. Er sah die schattenhaften Gestalten der Krähen auf den Bäumen, ihr Körper schien ein warmes Licht zu umgeben. Kleine, goldene Fäden verließen ihre Körper und verschwanden irgendwo im Zwielicht. Doch in ihrem Gold war noch etwas anderes. Etwas Dunkles. Vorsichtig streckte er seine Hand aus, um nach einem der Fäden zu greifen. Als er ihn kurz berührte, geschah etwas Merkwürdiges. Bilder durchzuckten ihn. Sinneseindrücke. Er sah dichten Wald, allerdings wie aus großer Höhe. Er spürte den Wind an seinem Leib. Und er sah eine dunkle Höhle vor sich. Ihr Eingang gähnte wie ein Schlund in einem Abhang aus Kies.

Bevor Tyark sich weiter wundern konnte, wurde er bereits in seinen Körper zurückgezogen.

Verwirrt blickte er sich um. Er war wieder in der wirklichen Welt. Kein Zwielicht umgab ihn mehr, kein Lichtschein und keine geheimnisvollen Fäden waren mehr zu sehen.

Die Krähen sahen aus wie vorher – und doch schienen sie plötzlich unruhiger zu sein. Sie krächzten und Tyark meinte zu erkennen, wie der Blick dieser schwarzen Augen weniger dunkel war als zuvor. Als sei ein dunkler Schleier verschwunden, der vorher darüber gelegen hatte.

Tyark ging einen Schritt auf die Krähe vor ihm. Die Krähe krächzte noch einmal laut und flog dann mit einem kleinen Hüpfer davon. Auch hinter sich hörte Tyark Flügel schlagen.

Erleichtert sah er den Tieren hinterher, die rasch an Höhe gewannen und dann krächzend über den Baumwipfeln verschwanden.

Unwillkürlich musste er lächeln, denn er spürte eine Stärke in sich, die neu für ihn war. In Gedanken versunken begann er, einem kleinen Trampelpfad in die Wälder zu folgen, der sich vor ihm auftat.

Er war erst wenige hundert Meter in den schattigen Wald gegangen, als er vor sich Stimmen hörte.

Neugierig ging er auf die Stimmen zu und blieb am Rande einer kleinen Lichtung stehen. Zunächst sah er Zaja, wie sie auf Knien über den Waldboden kroch und sich nach irgendwas bückte. Dann sah er eine scheinbar uralte, runzlige Frau aus einem Gebüsch kriechen. Sie war in eine stark zerschlissene Gewandung gehüllt und hielt einen zerschlissenen Korb in der Hand.

Tyark runzelte belustigt die Stirn und trat dann näher. Je näher er kam, desto deutlicher wurde, dass die Alte die älteste Frau sein musste, die er je gesehen hatte! Ihr Gesicht schien nur noch aus Falten zu bestehen, die hochgekrempelten Ärmel gaben den Blick auf dürre, mit unzähligen Altersflecken übersäte, sonnengebräunte Arme frei.

Zaja blickte auf, lächelte und rappelte sich auf. Sie nahm die Alte beim Arm, legte ihr kurz die Hand auf die Schulter und sprach etwas direkt in ihr Ohr.

Tyark bemerkte, dass die Augen der Alten fast vollständig weiß waren. Er nahm an, dass sie entweder blind war oder kaum noch etwas sehen konnte.

Die fremde Frau nuschelte derweil einige Worte zurück und machte sich dann wieder daran, die Sträucher über dem Waldboden zu durchsuchen. Tyark lächelte Zaja zaghaft zu. »Zaja – schön dich zu sehen! Was im Namen der Großen Alten treibt ihr hier?«

Zaja lächelte zurück. Sie hatte die Kapuze heruntergezogen und Schweiß glänzte auf ihrem kahlen Kopf. Ihre Hände zupften an ihrem langen Zopf herum, während sie ihm erklärte: »Ich bin heute Morgen zum Meditieren in den Wald gegangen. Ich habe irgendwie recht schlecht geschlafen. Nach der letzten Nacht ist das aber auch nicht weiter erstaunlich!«

Sie zwinkerte ihm zu. »Nun, als ich in der Nähe auf einem Stein saß, bin ich auf diese Frau gestoßen. Darf ich vorstellen: Die Alte Marda!«

Sie wies mit einer Hand auf die Alte, von der nur das wackelnde Hinterteil zu sehen war, da sie sich dem Waldboden unter einem Gebüsch gewidmet hatte.

Die Alte murmelte etwas, als sie ihren Namen hörte. Zaja warf Tyark einen verschwörerischen Blick zu, kam zu ihm herüber und flüsterte: »Sie spricht mich ständig mit Noijana an! Ich glaube fast, sie hält mich irgendwie für ihre Tochter oder so. Äh, oder wer auch immer diese Noijana ist.«

Tyark runzelte die Stirn. Bei diesem Namen hatte er so etwas wie ein Kribbeln tief in sich gespürt. Aber warum? Er hatte diesen Namen heute das erste Mal gehört.

»Die letzten Stunden haben wir hier im Wald zugebracht: Sie hat ein unglaubliches Gespür für Kräuter und Heilpflanzen! Sie sieht nicht mehr viel, aber ich habe fast den Eindruck, dass sie die richtigen Pflanzen am Geruch erkennt. Und sie kann sie ertasten. Sehr beeindruckend!«

Die Alte brabbelte leise vor sich hin und kam schließlich zu ihnen herüber, Dornen und Blätter hingen in ihrer Kleidung und ihrem struppigen weißen Haar. Der fast zahnlose Mund formte ein Lächeln und mit einer hohen, brüchigen Stimme rief sie: »Komm Noijana! Nimm deinen Freund mit! Ich mache dir deinen Lieblings–Kräutertee! Der wird dir gut schmecken, komm!«

Sie zupfte an Zaja und murmelte dann: »Der Wald sagt mir, dass wir gehen sollten! Weißt du, der Wald ist nicht wie vorher! Nicht erst, seit die armen Kinder verschwunden sind! Auch der Wald hat verändert ...«

Marda hielt inne und schien zu schnuppern, als nähme sie irgendeine Witterung wahr. Schließlich sagte sie: »Schon vor langer Zeit hat er sich verändert. Der Wald ...«

Sie murmelte einige Worte, die weder Tyark noch Zaja verstehen konnten. Tyark bemerkte irritiert, dass die Alte Tränen in den bleichen Augen hatte.

Marda zupfte energisch an Zajas Gewandung und ermahnte sie: »Komm Noijana! Komm, es ist Zeit zu gehen! Nimm deinen Freund mit! Wir wollen den Wald nicht weiter verärgern!«

Als sie gingen, warf Tyark einen letzten Blick auf die hinter ihnen liegende Lichtung. Doch nichts hatte sich verändert: In den Sonnenstrahlen tanzten Schmetterlinge und die zahlreichen Singvögel zwitscherten ungerührt ihre Lieder. Alles wirkte friedlich.

Die Alte führte sie zu einer baufälligen Hütte am Rande des Waldes.

Ein großer Brombeerstrauch nahm die ganze Südseite der Hütte in Beschlag und Tyark fragte sich, ob vielleicht die ganze Hütte zusammenstürzen würde, wenn jemand den Strauch abschneiden würde.

Marda sprach die ganze Zeit mit Zaja, welche sie allen Beteuerungen zum Trotz weiterhin für eine Frau namens Noijana hielt.

Es fiel Tyark schwer, der Alten zu folgen, da sie oft unzusammenhängend sprach. Manchmal brach sie mitten im Satz ab und fuhr nach einer kurzen Pause mit etwas ganz anderem fort.

Im Inneren von Mardas Hütte war es dunkel und staubig, ein muffiger Geruch lag über allem wie eine schwere Decke. Nicht mehr als eine alte Feuerstelle, ein schmutziges Bett, ein Tisch und einige wacklige Regale waren zu sehen. Und mehr hätte wohl auch nicht hineingepasst. Tyark fielen sofort die zahlreichen Kräuter und getrockneten Pflanzen auf, die büschelweise an den Wänden hingen.

Marda fing sofort an, ein Feuer anzusetzen und kramte dann ein kleines Tiegelchen hervor, in dem sie sogleich begann, Kräuter und andere Zutaten miteinander zu vermengen. Einmal war sich Tyark sicher, dass die Alte sogar hineingespuckt hatte.

Fröhlich verkündete Marda: »Ich mache dir Kräuter, Noijana! Du musst die Wunde am Bein versorgen! Auch dein Freund! In deine Wunde ist bereits ein Malasch gefahren!«

Zaja nickte und krempelte mit schmerzverzogenem Gesicht vorsichtig ihre Gewandung hoch. Tyark sah die rotumrandeten Wundränder ihres Wolfsbisses.

»Die Menschen hier glauben, dass ein böser Geist, der Malasch, in manche Wunden fährt und dort für eitrige Entzündungen und Fieber sorgt. Vom meiner Wunde habe ich ihr allerdings nichts gesagt ...«

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