Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Zögerlich trat Tyark zu den anderen und fragte verwirrt: »Was war los? Warum hat er mich beschimpft?«

Mandolf räusperte sich und Tyark fiel auf, wie blass er heute war. »Es – tut mir leid. Mein Vater ist eigentlich kein aufbrausender Mensch. Zumindest war er das früher nicht. Und so ... unhöflich wie heute habe ich ihn noch nie erlebt. Es wird das Verschwinden der Kinder sein, das ihn so aufregt. Das uns alle sehr trifft. Ich bitte dich darum, ihm zu verzeihen. Ich kenne ihn so gar nicht ...«

Ratlos blickte Mandolf auf die geschlossene Tür hinter ihm. Pereo nickte nur und sagte knapp: »Wir sollten bald aufbrechen und auf die Suche gehen. Der Winter wird früh kommen dieses Jahr.«

Tyark suchte in dem narbigen Gesicht nach einem Anzeichen von Trauer oder Bestürzung – schließlich war doch das Kind seiner Halbschwester verschwunden! Doch in Pereos dunklem Auge war nichts zu erkennen, sein starres Gesicht verbarg, was auch immer dahinterliegen mochte. Tyark nickte daher bloß und beschloss auf Pereos Vorschlag hin, ihn zu Humbor, dem Schmied, zu begleiten.

Während er trübselig über die aufgeweichten Pfade schritt, tauchte hartnäckig immer wieder ein Bild vor seinem inneren Auge auf, egal, wie oft er auch versuchte, es wegzuwischen. Ein kalter Schauer rann seinen Rücken hinunter, obwohl ihm in der Sonne mittlerweile ziemlich warm geworden war.

Immer wieder sah er lange, weiße Finger, wie sie sich zärtlich um den fast kahlen Kopf des Greises schmiegten. Und immer wieder sah er ihren perfekten Mund, ahnend, dass hinter der Fassade ein dunkler Abgrund lauerte. Und er sah, wie die Frau stumme Worte in die Ohren des Alten träufelte. Worte, die Tyark nicht hatte hören können – doch sie hatten sich angefühlt wie Gift.

Humbor war etwa so groß wie Tyark, relativ beleibt und hatte Oberarme wie Baumstämme. Auf seinem halbkahlen Schädel glitzerten Schweißtropfen. Er bearbeitete das Metall irgendwelcher Feldgerätschaften, als sie sich der kleinen Schmiede näherten.

Humbor blickte auf und sein bärtiges Gesicht huschte desinteressiert über Tyark, dann grüßte er Pereo brummig: »Mögen die Riesen mit dir sein, Pereo! Wurde Zeit, dass du mich besuchen kommst!«

Pereo lächelte, soweit sein vernarbtes Gesicht dies zuließ. »Sie seien auch mit dir, alte Windbraut!«

Humbor blickte Pereo funkelnd an und einen Moment hatte Tyark die Sorge, dass sich auch der Schmied ihnen gegenüber feindlich zeigen würde. Doch dann lachte er dröhnend los und lachend schlugen die beiden Männer ihre riesigen Hände zusammen. »Wie geht es dir, Salzfuß

Pereo wehrte hastig ab: »Gut, gut! Und selbst? Wie ich sehe, hast du endlich gelernt, ein richtiges Feuer zu entzünden! Und du scheinst Metall auch endlich hart schmieden zu können! Hat dir die Alte Marda mal gezeigt, wie man das macht!«

Die beiden tauschten noch eine Weile ähnliche Nettigkeiten aus und schließlich holte der Schmied ein kleines Holzfässchen aus seiner Hütte. »Riesenbräu! Vom Feinsten!«

Dann hielt er Tyark und Pereo Becher hin, die sonst wohl wahrhaft nur von Riesen benutzt wurden!

Neugierig kostete er einige Schlucke des dunklen Bieres. Es schmeckte sehr würzig, fast erdig – irgendwie erinnerte es ihn an den Duft der tiefen Wälder und der Berge.

Schon bald bemerkte er, wie eine gewisse Leichtigkeit in ihm aufstieg – er wunderte sich insgeheim, wie berauschend dieses Getränk war.

Pereo und Humbor leerten ihre gewaltigen Humpen in wenigen Zügen und Tyark hätte kaum sagen können, ob einer der beiden überhaupt angetrunken war.

»Sprich, Tyark, wie hast du Salzfuß eigentlich kennengelernt? Es ist nicht gerade seine Art, Freunde zu haben!«

Der Schmied lachte dröhnend. Tyark grinste angetrunken und erzählte dem Schmied von seiner Anreise und wie er vom Wege abgekommen war – und, dass er ohne Pereo nun sicher nicht mehr am Leben wäre. Mit einem Seitenblick auf den ins Feuer starrende Pereo fragte er: »Humbor, warum nennst du ihn eigentlich Salzfuß?«

Pereo schien aufzuschrecken und hob warnend seinen Zeigefinger, sagte aber nichts. Der Schmied verzog das harte Gesicht zu einem Grinsen: »Das ist ein sehr alter Name für ihn! Ich denke, es steht mir nicht zu, über die Herkunft dieses Namens zu erzählen. Pereo soll dir darum am besten selbst erzählen, wie er als Junge mit eingesalzenen Füßen schreiend vor den gierigen Ziegen davongelaufen ist!«

Pereo seufzte und sagte mit gespielter Strenge: »Du bist ein altes Schandmaul, Humbor.«

Er langte träge nach dem Schmied, der geschickt auswich. Schmunzelnd brummte Pereo: »Gib mir noch was vom Bräu. Auf!«

Irgendwann hatten sich beide die Arme auf die Schultern gelegt und einen Moment schien es Tyark, als seien die heimlichen Schatten aus ihren Gesichtern gewichen. Schatten, die auf jedem in diesem Dorf zu lasten schienen.

Sein Kopf fühlte sich herrlich leicht an und nach ein paar weiteren Schlucken des Bieres beschloss er aus einer Laune heraus, Zaja zu suchen.

Wieder wurden ihm von einigen der Bewohner feindselige Blicke entgegengeworfen. Doch seltsamerweise hatte er diesmal das Gefühl, dass ihm der dunkle Blick, der in diesen fremden Gesichtern lag, irgendwie bekannt vorkam.

Tyark runzelte die Stirn und schob diesen Eindruck auf das Riesenbräu, das in seinen Adern floss.

Dann bemerkte er, dass er versehentlich in Richtung der westlichen Grenze des Dorfes abgebogen war. Er blieb stehen und starrte in den dichten Wald, der wie eine grüne Wand unmittelbar neben dem Dorf begann.

Die uralten Bäume rauschten leise im Wind, der sanft durch ihre Nadeln und Kronen glitt. Tyark stellte sich vor, dass ihm der in den Blättern gefangene Wind von fernen Ländern erzählten wollte. Von Gegenden und Königreichen, in denen alle Kinder glücklich zu Hause spielen konnten. In denen sie keine Angst haben mussten, in irgendwelchen Bergen zu verschwinden.

Tyark schluckte. Die angenehme Angetrunkenheit wich schnell zurück und er sehnte sich nach einem weiteren Humpen. Oder zwei.

Ein lautes Krächzen ließ ihn plötzlich aufschrecken: Ein paar Schritte von ihm entfernt saß eine Krähe auf einem Ast. Mit halb geöffnetem Schnabel blinzelte sie ihn aus ihren schwarzen Augen an und rührte sich nicht.

Tyark starrte zurück. Er wusste nicht warum, aber diese Krähe wirkte irgendwie seltsam auf ihn. Als sei sie irgendwie falsch .

Das Tier drehte seinen Kopf zur Seite und blinzelte Tyark schief an. Aus dem Schnabel klang ein lautes Krächzen, das Tyark leicht zusammenzucken ließ. Die Welt um ihn herum schien den Atem anzuhalten, kein anderer Laut war zu hören, selbst der Wind schien innegehalten zu haben.

Tyark ging ein paar Schritte auf die Krähe zu – er hatte das dringende Bedürfnis, das freche und zugleich unheimliche Tier zu vertreiben. Seine Hände kribbelten. Ein erneutes Krächzen war die Antwort. Und dann plötzlich noch ein anderes.

Tyark fuhr herum. Hinter ihm saßen drei weitere Krähen auf den Ästen der Bäume. Er fing an zu schwitzen.

Tyark wendete sich wieder der ersten Krähe zu – und sprang einen Schritt zurück. Das dreiste Tier saß plötzlich nur noch zwei Meter von ihm entfernt auf dem Boden! Der kleine Kopf mit dem halb geöffneten Schnabel bewegte sich ruckartig. Tyark blickte in die tiefschwarzen Augen des Tieres – lag nicht fast so etwas wie Spott darin? Oder vielmehr eine grenzenlose, boshafte Freude?

Tyark hatte das überwältigende Gefühl, weglaufen zu müssen. Seine Muskeln spannten sich an, sein Körper bereitete sich auf Flucht vor. Er ballte seine Hände zu Fäusten, spürte, wie schweißnass sie waren. Warum hatte er Angst vor diesen verdammten Vögeln?

Sie sehen aus wie Vögel. Doch sie sind mehr. Viel mehr. Ihre Augen sind Spiegel!, dachte Tyark und wunderte sich gleichzeitig darüber, was er gerade zu sich selbst gesagt hatte. Aber er verstand. Etwas beobachtete ihn, hinter dem Spiegel der schwarzen Äugelein der Tiere. Etwas, dass seine Angst genoss und grausame Freude und eine völlig unbegreifbare Neugier dabei empfand.

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