Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Er denunzierte seine Gegner und ließ sie dann mitsamt ihren Familien verhaften ... Meine Eltern waren leider auch dabei, da sie in engem Kontakt zu einem Fürsten gestanden hatte, der angeblich gegen den Truxis und sogar den Orden intrigiert haben soll. Aber eigentlich weiß ich bis heute nicht, was genau ihnen vorgeworfen wurde. Eines Nachts drang jedenfalls die Stadtwache in unser Haus ein – mein Vater wurde noch im Bett erstochen. Ich konnte entkommen, aber die Schreie meiner Mutter und meiner Schwester konnte ich noch lange hören.«

Sie brach ab und blickte gedankenverloren ins Feuer.

Wind blies durch die lückenhaften Bretter in die Hütte und ließ das Feuer leise knistern. Stockend erzählte Zaja weiter: »Meine Mutter hat sich wenige Wochen später selbst getötet. Sie hat sich angeblich im Kerker des Fürsten erhängt. Was aus meiner Schwester geworden ist, habe ich nie erfahren. Ich glaube aber, dass auch sie tot ist.«

Tyark schwieg betroffen. Er ahnte, was Zaja durchgemacht haben musste. Er kannte viele dieser Geschichten – und im Grund ähnelten sie sich alle.

Zaja sagte: »Der Orden verurteilt die Selbsttötung, wie du weißt. Sie wurde in ungeweihter Erde verscharrt. Ich weiß nicht, wo.«

Sie verfiel in längeres Schweigen und fuhr dann leise fort: »Ich wurde von einem Kaufmann nach Lindburg mitgenommen – doch offensichtlich war ich ihm eine Last, denn er ließ mich eines Morgens einfach zurück. Ich wäre verhungert, wenn mich nicht Paolo, ein Mitglied der Fenix, gefunden hätte.

Ich weiß nicht, warum er mich mitnahm, aber es war meine Rettung. Ich habe nicht lange gebraucht herauszufinden, dass die Fenixe im Grunde nichts anderes als eine Diebesbande waren.«

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie fügte hinzu: »Eine Bande, die eigentlich nur aus hungernden Kindern und Jugendlichen bestand. Aber wir hatten mehr Ehre, als so mancher Fürst oder Magier! Wir halfen einander und kümmerten uns. Ein Fenix lässt den anderen nie allein! , verstehst du?«

Sie blickte Tyark an, ihr Blick schien aber durch ihn hindurch zu gehen. Tyark nickte stumm.

»Mit elf Jahren hatte ich schließlich meine Aufnahmeprüfung , ich habe sie so gut bestanden, wie kaum einer nach mir oder vor mir! Aber je älter ich wurde, desto mehr habe ich begriffen, dass gerade die älteren Fenixe sich nicht nur auf das Stehlen beschränken. Wir haben ... ich habe Dinge getan, für die es keine Entschuldigung gibt und für die ich mich nach meinem Tode werde verantworten müssen.«

Sie war aufgestanden und stand mit verschränkten Armen in einer Ecke des Zimmers. »Ich wurde einmal beim Stehlen von Fleisch erwischt – mein Ohr zeugt noch heute davon. Ich wurde verurteilt und musste monatelang in den Kerkern des Fürsten dahinvegetieren. Ich habe in dieser Zeit sogar oft daran gedacht, mir auch das Leben zu nehmen, weißt du. Ich ertrage einfach das Gefühl nicht, eingesperrt zu sein. Aber noch schlimmer ist für mich das Gefühl der Hilflosigkeit – und im Kerker fand ich beides zugleich.«

Ihr Blick huschte unruhig durch den kleinen Raum. »Ich war an Körper und Seele halbtot, als ich endlich auf die Straße geworfen wurde und wäre wahrscheinlich noch in dieser Nacht erfroren, wenn ich nicht auf Bruder Goswin getroffen hätte. Ich war erst voller Zorn und Hass auf ihn, denn er war nicht nur ein Mann, sondern auch noch ein Bruder des Ordens! Aber ich war zu schwach. Er pflegte mich viele Wochen und langsam wurde ich gesund. Er hat viel mit mir geredet und sich nicht nur um die körperlichen Wunden bemüht, die schon recht bald abgeheilt waren.«

Ihr Blick wurde wieder fester. »Heute ist er wie ein Vater für mich. Langsam verstand ich den tieferen Sinn hinter dem Glauben des Ordens und ich merkte, wie viel Kraft dieser Glauben geben kann! Ich fühlte mich plötzlich nicht mehr so allein, verstehst du?

Nachdem ich ein Jahr bei Goswin gelebt hatte, hat er sich dafür eingesetzt, dass ich als seine Schülerin aufgenommen wurde, trotz meiner Vergangenheit.

Das war vor fast sieben Jahren. Der Orden war schließlich überzeugt davon, dass die Essenz im Gefäß der Seele im Grund gut war und darauf kommt es dem Orden an. Meine weltliche Schuld wurde mir vergeben, und ich durfte ein neues Leben beginnen. Ich bin frei. Soweit das möglich ist.«

Sie unterhielten sich noch eine Weile über Zajas bewegtes Leben und auch Tyark berichtete einiges aus seiner Vergangenheit. Er erzählte ihr von der Zerstörung seiner Heimatstadt im Süden und seiner anschließenden langen Flucht, die fast ein Jahr gedauert hatte und nun bald beendet sein würde.

Zaja fragte ihn danach, was er während dieser Zeit erlebt habe und Tyark berichtete ihr von den zahlreichen schlimmen, aber auch den schönen Erlebnissen, die er während dieses Jahres erlebt hatte.

Oft genug hatte er dem Tod in die Augen geblickt, doch bislang war er noch jedes Mal mit dem Leben davongekommen.

Es war schon spät, als er seine Erzählung beendete. Zaja lächelte ihn traurig an und dankte ihm. Dann sagte sie: »Du hast mir über die Zerstörung deiner Heimatstadt berichtet und mir auch erzählt, dass deine Eltern dabei umgekommen sind. Aber es waren nicht nur sie, oder? Dort ist noch jemand gestorben, nicht wahr? Jemand, der dir sehr viel bedeutet hat.«

Tyark schluckte und versuchte die Erinnerungen niederzuringen, die in ihm aufzusteigen versuchten.

Es war ein heißer Tag gewesen damals, doch Krieg hatte bereits seit Wochen in der Luft gelegen. Immer öfter gab es Berichte von einzelnen Angriffen der Horde auf umliegende Dörfer, doch noch nie war eine Stadt angegriffen worden. Doch an diesem schönen Spätsommertag war es soweit gewesen. Wie aus dem Nichts war die Horde erschienen und hatte die unvorbereitete Stadt förmlich überrannt.

Natürlich hatten sie sich gewehrt, doch es waren auch Schwarzmagier dabei gewesen, wie Tyark später gehört hatte. Und Kreaturen, die direkt aus den Neunundneunzig Höllen zu stammen schienen!

Er hatte Mayra erst vor wenigen Wochen geheiratet und ein kleines Haus in der Nähe des Marktplatzes bezogen. Obwohl sie sich bereits seit Kindertagen kannten, war ihre Liebe zueinander erst ein oder zwei Jahren vor diesem schicksalshaften Tag erwacht.

Tyark hatte den Angriff der Horde durch Zufall gleich zu Beginn erlebt und war sofort nach Hause gerannt, wo Mayra bereits die notwendigsten Habseligkeiten hektisch zusammengerafft hatte. Doch die Krieger der Horde waren schnell gewesen. Zu schnell. Tyark und Mayra war nur übrig geblieben, sich hilflos in ihrem Haus zu verbarrikadieren und abzuwarten, ob vielleicht Hilfe käme. Doch es war keine gekommen – stattdessen kam das Feuer. Als sie die Flammen an ihrem Haus bemerkt hatte, waren sie gezwungen gewesen, die Tür zu öffnen – und damit dem Tod Eintritt zu gewähren.

Tyark räusperte sich und blickte dann wieder in die tiefen grünen Augen Zajas, die vollkommen ruhig auf seinem Gesicht lagen. Leise sagte er: »Ja. Meine Frau ist damals gestorben. Sie starb unter den brennenden Trümmern unseres Hauses. Sie war damals 16 Jahre alt, fünf Jahre jünger als ich.«

Tyark musste seinen Blick von Zaja abwenden. Was sollte er ihr auch erzählen? Wie es wirklich gewesen war? Nur mühsam konnte er die Bilder dieses schicksalhaften Tages im Zaum halten. Er wollte sich nicht daran erinnern, wie die fünf oder sechs Krieger der Horde ohne ein Wort zu sagen oder zu brüllen hineingestürmt waren. Wie ihr erster Axthieb seine Frau in die Stirn getroffen hatte. Wie die weiteren, furchtbaren Hiebe ihren zarten Körper fast in Stücke geschlagen hatten. Und wie sie trotzdem noch gelebt hatte? Wie ihr Arm im Sterben hilflos nach dem seinen gegriffen hatte? Wie sie versucht hatte, zu ihm zu kriechen? Wie machtlos und starr vor Angst er gewesen war?

Nein, er hatte nur zurückweichen können wie ein verängstigtes, feiges Tier! Er hatte Mayra nicht geholfen und nur das einstürzende Dach hatte ihm selbst damals das Leben gerettet.

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