Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Beschämt lächelnd blickte sie ihn mit ihren tiefgrünen Augen an. »Es war nicht so gemeint, aber du siehst tatsächlich aus, als ob du auch nicht so gut geschlafen hättest.«

Tyark brauchte eine Weile, dann lächelte er gequält. »Ja, ich habe auch komisches Zeug geträumt. Aber ich erinnere mich nicht mehr daran.«

»Etwas ist anders an dir ... seltsam, du hast einen anderen Ausdruck in den Augen als die Tage zuvor. Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?«

Tyark stand schnell auf: »Ich sehe anders aus? Müder wahrscheinlich! Ist ja aber auch kein Wunder, bei dem was passiert ist.«

»Du hast Recht. Es ist eigentlich ein Wunder, dass wir überhaupt schlafen können.«

Sie lächelte gezwungen und stand rasch auf.

Tyark blickte sie an und konnte sich nicht der störenden Gedanken erwehren, dass ihr Gesicht, welches ihm bislang so schön vorgekommen war, nun voller Fehler war.

Er sah ihre Falten, ihre dünnen Lippen, Hautunreinheiten. Ihre misstrauische Stirnfalte. Selbst ohne Narben wäre Zaja nur ein Splitter der Schönheit gewesen, die Tyark heute Nacht in der fremden Frau gesehen hatte! Jede Frau war nur ein müder, verblichener Schatten verglichen mit der atemberaubenden Vollkommenheit, die Tyark heute Nacht gespürt hatte.

In das Gefühl der Enttäuschung mischte sich der nagende Wunsch, noch einmal die Vollkommenheit zu sehen, nur einmal noch. Fast schossen ihm Tränen in die Augen. Er biss die Zähne aufeinander und kämpfte die aufwallenden Gefühle nieder. Das schreckliche Gefühl nagte an ihm, dass er die Gelegenheit verpasst hatte, die vollkommene Liebe zu erfahren – auch wenn ihm sein Verstand sagte, dass diese Gelegenheit ihn wohl das Leben gekostet hätte. Mindestens.

***

»Oh, Orechalkum?«

Erstaunt blickte Mandolf auf das Pflänzchen in seiner Hand. »Und Ihr habt es am Boden eurer Hütte gefunden?«

Tyark war gegen Mittag zu Mandolf gegangen, welcher etwas bleich an der Feuerstelle des Haupthauses saß. Er hatte noch Schmerzen im Arm, aber glücklicherweise war kein Anzeichen für eine Entzündung zu sehen – erstaunlich, da Bisse von Wildtieren selten einfach so abheilten.

Tyark betrachtete Mandolf und konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Mandolf entweder bereits krank war oder dabei war, eine ernsthafte Erkrankung auszubilden. Er war sehr bleich im Gesicht und machte auch sonst einen eher schwächlichen Eindruck.

Unsicher antwortete Tyark: »Ja, über Nacht! Ist das nicht sonderbar?«

Mandolf grinste: »Ja und nein. Also, es ist bereits oft überliefert worden, dass Orechalkum über Nacht aus dem Boden sprießt – man nennt es, glaube ich, auch Schicksalsbote

Er grinste.

»Klingt geheimnisvoll, oder? Im Alten Glauben natürlich nur. Der Orden misst dieser Pflanze meines Wissens keine besondere Bedeutung bei.«

Mit der Hand am Kinn fuhr er nachdenklich fort: » Orechalkum ist eine kuriose Pflanze. Die Samen können jahre–, vielleicht sogar jahrzehntelang in der Erde liegen. Und dann, aus welchen Gründen auch immer, entsteht eine Pflanze. Immer über Nacht, übrigens. Ich selbst habe hier noch keine gefunden, angeblich findet man im Hochgebirge manchmal welche. Oft wohl bei den alten Festungen der Nihilim oder anderen, hm, besonderen Orten.«

»Was könnte denn an der Hütte so besonderes sein, in der Zaja und ich heute Nacht geschlafen haben?«

Mandolf lachte herzlich und schüttelte den Kopf. »Nichts. Zumindest nicht, dass ich wüsste.«

Er zwinkerte Tyark zu.

»Wie auch immer. Ich glaube nicht an die Geschichten der Alten. Es werden einfach nur seltene Pflanzen sein.«

Nachdenklich schwieg er eine Weile, während er das Pflänzchen in seiner Hand betrachtete. »Aber vielleicht kann Euch die alte Marda mehr sagen! Falls sie zuhause ist. Und falls sie heute bei klarem Verstand ist.«

Tyark erfuhr, dass Marda die älteste Frau im Dorf war und schon alt gewesen war, als Mandolf noch ein Kind war.

»Seit der schrecklichen Nacht, in der die Kinder verschwanden, ist auch Mara nicht mehr die alte. Etwas verrückt war sie ja schon immer. Sie war schließlich schon alt, als mein Vater noch ein junger Mann war ...«

Schulterzuckend ließ er den Satz unvollendet und reichte Tyark das Pflänzchen zurück, das Tyark sofort sorgsam in ein Tuch wickelte und einsteckte.

Beide zuckten zusammen, als laut an die Tür geschlagen wurde und einer der Bauern laut nach Mandolf rief, Tyark bemerkte Panik in der Stimme. Mandolf öffnete die Tür und trat nach draußen: »Harian, was gibt es?«

Der angesprochene stotterte einen kurzen Gruß und sagte dann: »Die Wölfe! Sie haben wieder zwei Rinder gerissen!«

Mandolf fluchte und eilte mit Tyark zusammen zur nahegelegenen Weide. Tyark verspürte ein mulmiges Gefühl, als er bemerkte, dass sie genau zu der Weide liefen, auf der er die Frau getroffen hatte. Krähen flogen auf, als sie sich der Weide näherten. Tyark bemerkte sofort den Geruch nach Blut, der überall in der Luft lag.

Dann kamen sie an den Ort des Angriffs. Die beiden Kühe waren übel zugerichtet. Zahlreiche Bisswunden zeugten von einem wahren Gemetzel. Ihre Kehlen waren nur noch blutige Löcher im Hals. Tyark wusste, dass der Verlust dieser zwei Kühe fatal für ihren Besitzer sein würden – nicht nur standen die Steuerzahlungen an den Fürsten noch bevor, schließlich schien auch der Winter bereits an die Tür zu klopfen!

Mandolf schüttelte ratlos den Kopf: »Wie haben wir den Zorn der Riesen heraufbeschwört? Wölfe greifen doch keine gesunden Tiere an, höchstens in strengen Wintern! Nicht einmal verirrte Wanderer wurden hier in den letzten Jahren angegriffen. Und nun, in wenigen Wochen – unsere Kinder verschwinden, die Tiere der Berge scheinen vollkommen übergeschnappt ...«

Er schaute Tyark fast flehend an. »Es muss etwas geschehen, der Fürst muss seine Männer herschicken! Etwas stimmt nicht!«

Gedankenverloren betrachtete Tyark das Schlachtfeld, welches noch gestern eine saftige Weide gewesen war. Er erwischte sich selbst dabei, dass er auf der sumpfigen Wiese nach Fußspuren suchte – Fußspuren nackter Füße, welche im Zwielicht an dieser Stelle gestanden hatten. Doch natürlich sah er keine.

Sein Blick fiel auf drei Krähen, welche am Rande der Weide auf dem groben Holzzaun saßen. Sie hockten dort und flogen auch nicht weg, als vereinzelte Bauern in ihre Nähe kamen. Ihre dunklen Augen schienen direkt in Tyarks Seele blicken zu wollen. Kopfschüttelnd wandte er sich ab.

Am Abend saßen Pereo, Tyark und Zaja zusammen mit Mandolf am Tisch. Zaja rieb ihr schmerzendes Bein, nachdem Mandolf es mit einer Kräuterpaste behandelt hatte. Ihre Stimmung war getrübt, da Mandolfs Vater einige Stunden zuvor erneut in Raserei verfallen war und Zaja wiederholt bezichtigt hatte, am Tod der Rinder schuldig zu sein. Auch der ernste Vorwurf der Hexerei war gefallen und nicht wenige Dorfbewohner hatten zumindest zustimmend gemurmelt.

Tyark blickte Zaja fragend an: »Meinst du, er hat recht? Ist hier Hexerei am Werk?«

Zaja schien kurz zusammenzuzucken. Dann antwortete sie zögerlich: »Nun, ich weiß es nicht. In der Tat scheinen hier Dinge am Werk zu sein, die vielleicht sogar dämonischen Ursprungs sind. Der Schluss läge nahe, dass dunkle Zauberei im Spiel ist ...«

Unschlüssig blieb ihr Blick am verzierten Sims des steinernen Kamins hängen. Pereo runzelte die Stirn. »Ich verstehe nichts von Zauberei. Ich habe zwar schon mit einigen Zauberern in der Schlacht gekämpft. Warum hängt das eine mit dem anderen zusammen?«

Zajas Blick verdunkelte sich und mit strenger Stimme erklärte sie: »Zauberei ist etwas, das die Großen Alten in Ihrer Göttlichkeit nicht den Menschen überlassen wollten. Doch die Menschen haben den Funken der Magie gestohlen, daher wurden sie von Ihnen verlassen.

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