Joann M. - Fluch der Vergangenheit

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Von einem auf den anderen Tag, verändert sich Leylas Leben in eine Katastrophe. Ihr Mann leidet an Epilepsie und ihre geliebte Schwester Esin wendet sich von ihr ab, um an der Seite ihrer Familie ein Dasein als gläubige Muslimin zu führen. Zu spät merkt die sonst so lebensfrohe Esin, dass sie sich ihr eigenes Gefängnis gebaut hat. Vergebens versucht sie der Hölle zu entfliehen, während sie in ständiger Angst um ihr eigenes aber auch um das Wohlergehen ihrer Schwester wie das des kleinen Elias verharrt. Nicht mal ihre Kusine Arzu, die sich nach ihrer Hochzeit über die gewonnene Freiheit freut, kann ihr helfen. Erst als Esin sich dem Befehl ihrer Mutter beugt und ihre Jungfräulichkeit wiederherstellen lässt, wendet sich ihr Blatt…

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„Ich habe Spaghetti gekocht. Du musst was essen. Komm.“ Esin nahm die Hand ihrer Schwester, wie die eines kleines Kindes, und führte sie in die Küche.

Obwohl sich Leyla zum Essen zwang, brachte sie nur paar Löffeln runter.

„Ich fahre wieder hin. Ich halte es hier nicht aus.“

Esin wusste, dass es sinnlos war, Leyla davon abhalten zu wollen.

„Ruf an, wenn du News hast.“

Gefühlte Ewigkeit wartete Leyla im Flur des Krankenhauses, bis man sie zum Daniel ließ.

Beim Anblick ihres Mannes verschlug es ihr die Sprache, was dem anwesendem Arzt nicht entging.

„Es sieht schlimmer aus wie es ist Frau Beck. Wir haben den Tumor vollständig entfernen können.“,

versuchte dieser sie zu beruhigen.

„Gott sei Dank. Und jetzt?“

„Jetzt müssen wir abwarten wie die Genesung verläuft. Aber wie gesagt, es sah schlimmer aus wie es ist.“

„Wann kommt er zu sich?“

„In ein paar Stunden. Ich denke es ist besser wenn sie erst morgen kommen. Wir werden ihn sowieso die ganze Nacht überwachen und Schmerzmittel verabreichen. Morgen schaut die Welt wieder anders aus.“

Ein wenig beruhigter, fuhr Leyla nach Hause.

Esin umarmte ihre Schwester, nachdem diese ihre Berichtserstattung beendet hat.

„Alles wird gut.“, sagte sie leise.

„Und wann kommt Papa wieder?“, fragte der neugierige Elias.

„Bald, sicher bald.“, sagte Leyla und küsste ihren Sohn.

„Ich raste gleich aus.“, hörte sie Esin sagen, die auf ihr Handy starrte.

„Wieso?“

„Weil ihr Chef ein Arschloch ist.“, zeigte Elias mit dem Finger in Esins Richtung.

Beide Frauen fingen an zu lachen.

„Eli, Arschloch sagt man nicht.“

„Ich weiß, aber du hast es selber ins Telefon geschrien.“

„Ja. Tschuldigung.“, sagte Esin mit einem Lächeln.

„Darf ich jetzt Fernsehen?“, fragte Elias.

„Ja.“, antwortete Leyla kurz und knapp und widmete sich Esin zu. „Arschloch? Heute morgen war er noch dein Traummann.“

„Ich weiß. Ich bin so blöd.“ Esin setzte sich hin und strich sich durch ihre schwarze Haarpracht.

„Jetzt sag schon. Was war?“

„Also... Er wollte mit mir essen gehen. Heute Abend.“

„Ja. Und jetzt?“

„Jetzt geht es auf einmal nicht, wir könnten uns in meiner Wohnung auch einen schönen Abend machen.“

„Hast du echt geglaubt, dass er sich mit dir in der Öffentlichkeit blicken lässt?“

„Ja, verdammt. Habe ich. Gestern hat er noch gebettelt. Er hat gesagt, dass er´s ihr nach dem Urlaub sagen will. Dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn es raus kommt.“

„Man sieht´s.“

„Ich will nicht mehr. Ich will nicht mehr die Frau Nummer zwei sein.“

„Hast du es ihm gesagt.“

„Ja. Habe ich. Weißt du was er darauf geantwortet hat?“ Esin runzelte ihre Augenbrauen und schrie: „Ich wäre ´ne Zicke! Wenn ich nicht wäre, hätte er schon längst in Kitzbühel sein können. Bei ihr und seinem Kind! Arschloch, oder?“.

Leyla nickte. Nachdem ihre Schwester gegangen war, las sie Elias ein Buch vor, bis dieser endlich einschlief und legte sich dann selber hin. Das erste Mal im Leben, schlief sie ein, ohne das Make Up entfernt zu haben.

In der Früh sah sie wie ein Gespenst aus.

„Wieso sind deine Augen so schwarz? Bist du auch krank?“, fragte Elias, als er um sechs in ihr Bett gekrochen kam, worauf sie lachen musste.

„Nein. Nein mein Schatz.“, sagte sie und ging ins Bad um sich das Gesicht zu waschen.

Als sie sich im Spiegel ansah, stieg in ihr eine unerklärliche Wut auf. Am liebsten hätte sie laut geschrien oder geheult, doch sie riss sich zusammen um ihres Sohnes Willen, der wiedermal zur seiner Tante musste, während sie ihren Mann besuchen fuhr.

Die nächsten Tage waren für Leyla so stressig, dass sie sich selber nicht mehr erkannte. Sie fluchte und schimpfte, manchmal sogar zur Unrecht mit Monika, die jetzt jeden Tag aushelfen musste.

„Ich hasse Weihnachten.“, sagte sie zu der ebenso schlecht gelaunten Esin, die zum Glück Urlaub hatte und praktisch bei ihr wohnte, während sie sich um den Laden kümmerte und jeden Tag ihren Mann besuchte. Die Chancen, dass Daniel die Feiertage zu Hause verbringen würde standen nicht schlecht, dennoch wollten sich die Ärzte auf den Entlassungszeitpunkt nicht festlegen. Leyla musste sich nicht nur einmal auf die Zunge beißen um Daniel nicht anzuschreien, als dieser sich in Selbstmitleid suhlte. Seiner Meinung nach, würde Alles bald den Bach unter gehen, wenn er nicht im Laden wäre und sie würden bald pleite gehen.

„Hör auf damit.“, sagte sie ruhig dennoch standhaft. „Sei doch dankbar dafür, dass der Tumor gutartig war.“

„Ja, ja beim Vater war es auch gutartig und zwei Jahre später war er unter der Erde.“

Daniel sah Alles schwarz und verglich seinen Tumor mit dem Kehlkopfkrebs seines Vaters.

„Jetzt bitte. Hör auf damit! Es geht dir doch besser!“, ermahnte Leyla ihren Mann.

„Und Mutter.. Wer weiß, ob es wirklich ein Herzinfarkt war. Vielleicht hatte sie auch einen Tumor.“

„Hör auf! Deine Mutter war Kettenraucherin, das weißt du. Vielleicht solltest du das Rachen lassen..“

„Jetzt kommt das schon wieder.“, sagte Daniel und fügte hinzu, dass er so oder so bald ins Grass beißen würde.

Da er in der kommenden Nacht wiedermal einen Anfall erlitten hat, aus dem Bett gefallen war und sich jede Menge blaue Flecken wie eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, wusste er genauso wie seine Frau, dass es vorbei war mit dem gemeinsamen Weihnachtsfest.

Viel schlimmer war jedoch die Tatsache, dass die OP-Wunde aufgegangen war und er erneut operiert werden musste.

„Wie schauen sie denn aus?“, ermahnte Alexis, die ungeschminkte Leyla, als diese am Tag des Heilig Abends den Christbaumschmuck aus dem Keller holte.

„Mir geht’s nicht gut.“, gab Leyla zu.

„Das ist nicht zu übersehen. Geht´s ihrem Mann immer noch nicht besser?“

„Doch. Er muss sich aber von der OP erholen.“

„Wenn sie Hilfe brauchen, wissen sie ja wo ich wohne.“, sagte Frau Kessler und ermahnte Leyla wegen ihres Gewichts.

„Alexis lauert im Flur.“, sagte Leyla zur Esin, die zusammen mit Elias den Baum bewunderte.

„Ich habe Vater geschrieben.“

„Was hast du?...Wieso?“

„Wieso nicht? Meinst du nicht, dass wir endlich die Streitigkeiten begraben sollten?“

„Wir!?“ Leyla war nicht gewillt ihrem Vater zu verzeihen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Sie brachte Elias ins Kinderzimmer und bot ihn eine Weihnachtskette zu basteln, worauf der Kleine keine Lust hatte.

„Musst du jetzt mit Tante Esin streiten?“

„Reden, nicht streiten. Reden.“

„Darf ich hören was ihr redet?“

„Nein. Jetzt versuch´ `ne schöne Kette zu basteln.“, sagte Leyla und stellte eine Kiste voller Bastelsachen auf dem Tisch.

„Komm mit. Komm in die Küche.“, Leylas Ton Esin gegenüber glich einem Befehl.

„Wieso machst du so ein Scheiß. Es ist ja schlimm genug, dass Daniel nicht da ist.“, sagte sie.

„Eben. Deswegen dachte ich...“

„Was? Was hast du dir gedacht? Dass er klein begibt und uns als gleichberechtigte Menschen akzeptiert? Oder dass er Daniel akzeptiert? Dass er sagt: „Oh, Weihnachten!!! Fest der Liebe!! Kommt meine ungläubige Töchter, es tut mir so leid....“

„Du hast recht. Ich bin so dumm.“

„Ja!!“, schrie Leyla ihre Schwester an.

„Er hat nicht mal zurückgeschrieben.“

„Also hat er jetzt deine Nummer. Na Prima!“

„Ich bin doch nicht blöd. Ich habe ´ne Karte gekauft und sie in mein altes Handy gesteckt.“

„Na dann ist ja gut.“, sagte Leyla leise.

Während sie den Abwasch machte, lies sie den bis dahin unterdrückten Tränen freien Lauf. Wie wenn es gestern gewesen wäre, als ihr Vater sie mit dem Tod bedroht hat, falls sie Daniel heiraten würde.

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