„Doch nicht um jeden Preis.“, sagte Leyla leise.
„Verstehst du mich nicht? Oder willst nicht verstehen? Ich bin krank und nicht im Stande was Neues aufzubauen.“
Leyla verließ den Raum. Gerade am heutigen Tag wollte sie nicht mit Daniel streiten. Innerlich hoffte sie sogar darauf, dass Herr Robaks Tochter den Laden übernehmen möchte.
Noch auf dem Weg in den Laden, bot Daniel seine Frau gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
„Ich werde schweigen, wenn du es möchtest.“, sagte sie boshaft.
„Und?“, fragte Herr Robak kühl, ohne die Beiden zuvor begrüßt zu haben. Auch seine Tochter befand es nicht für nötig einen guten Morgen zu wünschen. Stattdessen sah sich die Solarium gebräunte Frau im Laden um und meinte: „Wir brauchen nicht viel zu verändern. Ich will den Laden. Ihr habt genug verdient. Jetzt bin ich dran.“
Daniel sah mit einem fragendem Blick seinen Vermieter an, der in seiner Aktentasche wühlte.
„Meine Tochter hat Recht. Jetzt ist sie an der Reihe.“
„Was heißt das?“, fragte Daniel, obwohl er genau wusste was Herr Robak meinte.
„Wir werden den Vertrag nicht verlängern, ganz einfach.“, ergriff Sonja das Wort. „Ihr könnt Alles lassen wie es ist. Überlegt euch den Preis für die Ablöse.“
Sowohl Daniel wie auch Leyla standen wie angewurzelt da. Auch Minuten, nachdem der Vermieter samt Tochter den Laden verließen, konnte keiner der Beiden ein Wort aus sich raus bringen.
„Scheiße, so eine Scheiße!“, schrie Daniel nach einer gefühlten Ewigkeit.
„Wir suchen uns was Neues.“ Innerlich fing Leyla an sich zu freuen.
„Na klar.“, sagte Daniel ohne jeglichen Optimismus in der Stimme. „Ich muss mich hinlegen. Kannst du heute alleine den Laden schmeißen?“
„Nein! Nein, das kann ich nicht. Wir haben einen Sohn, der den Nachmittag mit seinen Eltern verbringen möchte. Du kannst selber in dem scheiß Laden stehen. Ich habe genug!! Und weißt du was? Ich bin froh, wenn wir es los sind!!“
Daniel wurde blass und musste sich setzen.
„Was ist mit dir? Hast du deine Tabletten genommen?“
„Ja! Verdammt. Hör auf mich immer zu fragen was los ist. Wundert es dich!?“
„Gut, gut...Geh nach Hause. Ich bleib bis Mittag.“
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