Er stellt fest, dass er jetzt die unterste Schublade aufräumt
und mal die ganzen Kaffeetassen wegspült.
Jetzt müsste man dem Kollegen die EDV-Liste bringen.
Was macht der Mitarbeiter?
Er denkt: „Pfff, der kommt zu jedem Meeting zu spät.
Soll der doch mal sehen, wie das ist, zu warten.“
Der Termin für die Abgabe des Projekts ist bald erreicht.
Was macht der Mitarbeiter?
Er geht in ein Meeting, in das er gar nicht müsste
und bringt vorher seinem Kollegen die EDV-Liste.
Auch wenn gerne alle in den Unternehmen für sich in Anspruch nehmen wollen
„Bei uns ist das alles ganz anders …“. Es ist überall das Gleiche!
Egal welcher Ort, egal welche Branche, egal welche Betriebsgröße.
Jeder schiebt die Dinge auf und findet dafür „logische Begründungen“.
Das Hirnschmalz hätte man besser für eine sinnvolle Planung verwendet.
Wenn Ihnen nicht mindestens einer der beschriebenen Fälle bekannt vorkommt,
brauchen Sie jetzt nicht weiter zu lesen.
Oh fein ;-) Sie sind noch da. Na dann will ich Ihnen gerne das Geheimnis verraten.
(Banale) Lösungen(die keiner umsetzt):
In der Zeit, wo man den Haufen Unterlagen x-Mal durchschaut,
kann man ihn mindestens vor-sortieren.
Zu der Zeit, wo das Meeting anfängt,
hat jeder anwesend zu sein.
Zu der Zeit, wo es einen Termin mit einem Kunden gibt,
hält man diesen über-pünktlich ein.
In der Zeit am Nachmittag, wo das Hirn leer ist,
ist der richtige Zeitpunkt, Schubladen auf- und Kram weg zu räumen.
Zu der Zeit, wo man einem Kollegen etwas zugesagt hat,
gibt man es ihm, damit er weiterarbeiten kann.
Zu der Zeit, wo man weiß, was wie bis wann erledigt sein muss,
plant man die einzelnen Schritte der Aufgabe sinnvoll.
Hören Sie auf, eine Sache hundertmal anzufangen.
Hören Sie auf, Unterlagen immer wieder umzupackeln.
Hören Sie auf, teure Arbeits-Zeit zu verplempern.
Hören Sie auf, ohne Plan durch Ihren Arbeits-Tag zu wandern.
Beginnen Sie, etwas Angefangenes zu beenden – jetzt sofort.
Beginnen Sie, Ordnung und Struktur zu haben – jetzt sofort.
Beginnen Sie, alles schriftlich zu planen – jetzt sofort.
Beginnen Sie, Ihre Arbeits-Zeit schlau zu nutzen – jetzt sofort.
jetzt sofort 
Kategorien: Expertenwissen, KLARHEIT, Lösung, Organisation, Umsatzsteigerung, Zeit sparen
Wenn der Kunde auf eine Rückmeldung wartet
und dann doch zum Hörer greift, überlegt er, inwieweit er seinen Ansprechpartner gerade drängelt.
Wenn der Kunde reklamiert,
dann fragt er sich zuerst, ob er vielleicht selber das Produkt falsch verwendet hat.
Wenn der Kunde vergebens auf ein zugesagtes Mail wartet,
unterstellt er erst mal seinem Computer, dass dieser es fälschlicherweise gelöscht hat. Ringt sich der Kunde doch zur Nachfrage durch, entschuldigt er sich dafür und bringt gleich die Idee mit ein, dass bestimmt sein Rechner schuldig ist.
Wenn der Kunde ..
Es kann und darf ja wohl nicht wahr sein,
dass sich Kunden (das sind die, die den Umsatz machen) nicht sofort und vertrauensvoll an ihre Ansprech-Partner wenden. (= LiveBerichteSammlung )
Weder Kunden noch Unternehmer brauchen Mitarbeiter, die nicht aus dem Quark kommen.
Mitarbeiter, die auf Rückmeldungen von Interessenten und Kunden gereizt, langsam, verständnislos, .. reagieren, machen das Unternehmen kaputt.
(Und merken das nicht mal, weil ja die Kunden so „ schwierig “ sind.)
Auch einige Ihrer Kunden überlegen dreimal (auch wenn Sie das nicht wissen .. woher auch), ob Sie sich bei Ihnen melden
.. oder noch ein bisschen warten.
.. oder noch ein bisschen Verständnis haben.
.. oder ob sie sich den „Anraunzer des Tages“ sparen.
.. oder das Problem selber lösen können.
.. oder selber einen Fehler gemacht zu haben.
Jeder im Unternehmen muss eines ganz schnell kapieren:
Die Rückmeldungen der Kunden sind brutto.
brutto = inklusiv
Das bedeutet, dass Rückmeldungen von Kunden
bereits Verständnis, Zeit, Rücksicht, usw. … für den Mitarbeiter(!) inkludieren / enthalten.
So rum ist es aber falsch!
Offensichtlich steht heute in den Stellenbeschreibungen der Mitarbeiter nicht mehr,
was sie für ihr Gehalt leisten sollen …?!
Damit Unternehmen weiterhin bestehen, Kunden bedienen und Arbeitsplätze stellen können,
müssen alle Mitarbeiter „brutto“ mit den Kunden umgehen. Das heißt:
Jeder Mitarbeiter muss ..
.. lernen, wie er Tag für Tag seinen Kunden beweisen kann, dass sie sich jederzeit und mit allem vertrauensvoll an ihn wenden können.
.. trainieren, wie er mit den verschiedenen Kundentypen richtig umgeht.
.. bei seinen Gesprächen mit den Kunden sowohl freundlich, hilfsbereit und aufmerksam sein als auch (für die Kunden) mitdenken.
.. so arbeiten, dass er schneller als die Kunden und deren Rückmeldungen ist.
.. somit auch schneller als die Konkurrenz sein, bei der der Kunde womöglich auch schon nachgefragt hat.
.. sich freuen, einen guten Kontakt zu Interessenten und Käufern zu haben.
.. stolz darauf sein, dass er durch sein „brutto“ treue Kunden und Käufer gewonnen hat.
Kategorien: Empfehlungskunden, Gute Kommunikation, KLARHEIT, Mehr Kunden, Mitarbeiterführung, Umsatzsteigerung, Werte
41. Tipp: Schließen Sie ab
Chefs sind auch nur Menschen und das wollen sie Tag für Tag beweisen.
Wie? Mit einer Methode. Sie ist modern, amerikanisch, menschenfreundlich und mitarbeiterorientiert:
Die permanent „ Offene Tür“.
Das sieht so aus:
Mitarbeiter hat ein Problem – macht sich auf die Socken zum Chef. Beim Chef kommt jeder immer rein – ohne feste Uhrzeit, ohne Anmeldung. Der wird, Dank der „Offenen Tür Politik“, aus seiner Arbeit, Aufgabe, Gedankenwelt gerissen und muss sich sofort um das Problem des Mitarbeiters kümmern.
Ist dieser Mitarbeiter draußen, muss sich der Chef wieder in seine angefangene Aufgabe rein denken.
Wo war er vor der Störung? Jetzt dauert’s ein bisschen.
Er muss noch mal lesen, Unterlagen sortieren, im Computer nachschauen, …
Hat er dann seinen Faden wieder gefunden … kommt oft schon der Nächste durch die offene Türe.
Ich durfte viele Büroräume sehen.
Die Ungeeignetsten sind die, wo Arbeitsplätze durch lächerlich kleine Trennwände „getrennt“ werden oder wo Führungskräfte in „Glaskäfigen gehalten“ werden. Na ja, wenn’s halt gerade modern ist.
Weg von den Bürolandschaften, hin zur Unsitte der „Offenen Tür“ und ihren Problemen.
Wird man aus seiner Aufgabe gerissen, braucht man danach ca. 28 % Zeit, um gedanklich wieder so weit zu sein, wie vor der Störung. Schrieb man z. B. gerade zehn Minuten an einem Konzept und wurde dabei gestört, braucht man ca. zwei Minuten, um wieder da weiter arbeiten zu können, wie vor der Unterbrechung.
Das summiert sich über den Tag.
Bei zehn Stunden Arbeitszeit hat man, wenn’s gut lief sieben Stunden genutzt.
Drei Stunden sind verplempert worden.
Das summiert sich über den Monat
auf ungefähr (das heißt andere unsinnige Marotten sind noch nicht mit eingerechnet) 60 Stunden Zeit-Verlust. (Der Ursprung von einem Teil der teuren Überstunden ist hiermit geklärt.)
Читать дальше