Claudia Urbanovsky
Der wunderbare Garten der Druiden
Band 1 Die Druiden Galliens
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Inhaltsverzeichnis
Titel Claudia Urbanovsky Der wunderbare Garten der Druiden Band 1 Die Druiden Galliens Dieses ebook wurde erstellt bei
...SO SPRACH DIE ELBENKÖNIGIN... ...SO SPRACH DIE ELBENKÖNIGIN... I amar prestar aen… The world is changed. han mathon ne nen… I feel it in the Water, han mathon ne chae… I feel it in the Earth, ahan noston ned ›wilith… I smell it in the Air. Much that once was is lost. For none now live who remember it. And some things that should not have been forgotten were lost. History became legend, legend became myth and for two and a half thousand years, the Ring passed out of all knowledge. Until, when chance came, it ensnared a new bearer. Die Welt hat sich verändert. Ich spüre es im Wasser, ich fühle es in der Erde, ich kann es in der Luft riechen. Vieles von dem, was einst gewesen ist, wurde verloren, denn keiner, der sich noch erinnert, lebt mehr. Und manche Dinge, die niemals in Vergessenheit hätten geraten dürfen, haben sich verloren. Aus Geschichte wurden Legenden und die Legenden wurden zu Mythen und für mehr als zweitausend Jahre hat sich der Ring aller Wissenschaft entzogen, bis es ihm gelang, eines Tages und rein zufällig einen neuen Träger in seinen Bann zu ziehen. (Galadriels Eröffnungsmonolog aus »The Fellowship of the Ring«, ein Film von Peter Jackson, New Line Cinema/Wingnut Films Production,©2001)
ANSTELLE EINES VORWORTES
EINFÜHRUNG
ERSTER TEIL HISTORISCHER UND SPIRITUELLER HINTERGRUND
KAPITEL 1 WO DIE ALTEN GÖTTER WEITERLEBEN
KAPITEL 2 DIE GEHEIMNISVOLLEN HERREN DES EICHENHAINS
KAPITEL 3 ROMS KAMPF GEGEN DIE DRUIDEN-WIE EINE WELTANSCHAUUNG EIN WELTREICH ÜBERLEBTE
KAPITEL 4 DIE WELTANSCHAUUNG DER DRUIDEN
ZWEITER TEIL DIE DRUIDEN ALS ÄRZTE UND HEILKUNDIGE
KAPITEL 5 DRUIDISCHE HEILKUNST
KAPITEL 6 THERAPIEFORMEN UND ARBEITSGEBIETE DER DRUIDEN-ÄRZTE
ANMERKUNGEN – ERKLÄRUNGEN UND GLOSSAR ZU BAND I
BIBLIOGRAPHIE
Impressum neobooks
...SO SPRACH DIE ELBENKÖNIGIN...
I amar prestar aen… The world is changed.
han mathon ne nen… I feel it in the Water,
han mathon ne chae… I feel it in the Earth, ahan noston ned ›wilith… I smell it in the Air.
Much that once was is lost. For none now live who remember it.
And some things that should not have been forgotten were lost.
History became legend, legend became myth and for two and a half thousand years, the Ring passed out of all knowledge.
Until, when chance came, it ensnared a new bearer.
Die Welt hat sich verändert.
Ich spüre es im Wasser,
ich fühle es in der Erde,
ich kann es in der Luft riechen.
Vieles von dem, was einst gewesen ist, wurde verloren,
denn keiner, der sich noch erinnert, lebt mehr.
Und manche Dinge, die niemals in Vergessenheit hätten geraten dürfen, haben sich verloren.
Aus Geschichte wurden Legenden und die Legenden wurden zu Mythen
und für mehr als zweitausend Jahre hat sich der Ring aller Wissenschaft entzogen,
bis es ihm gelang, eines Tages und rein zufällig einen neuen Träger in seinen Bann zu ziehen.
(Galadriels Eröffnungsmonolog aus »The Fellowship of the Ring«, ein Film von Peter Jackson, New Line Cinema/Wingnut Films Production,©2001)
Ein Buch über den wunderbaren Garten der Druiden und das Kräuterwissen der keltischen Heilkundigen, das sich dem Leser über den unvergleichlichen Eröffnungsmonolog von J.R.R. Tolkiens (1892– 1973) weiser Elbenfürstin Galadriel in der Romanverfilmung von Peter Jackson öffnet?
Warum nicht! Wie viele, die das Legendarium einer vergessenen Welt und Zeit lieben, konnte auch ich nicht widerstehen, das Werk des englischen Philologen und Schriftstellers um die phantastische Mythenwelt von Mittelerde ganz verstohlen und mit einem wissenden Schmunzeln in meinem Bücherschrank neben dem Nibelungenzyklus, der Artus-Gralssaga, den angelsächsisch-nordischen Mythen oder dem walisischen Mabinogion aufzustellen. Denn irgendwie schien das alles »zu passen« und sich in eine vorzeitliche Logik einzuordnen, die so schlecht nun auch nicht war. Und manch einer hat in jenen berüchtigten nächtlichen Diskussionsrunden bei denen in zigarettengeschwängerter Luft und unter dem Einfluss mehr oder weniger alkoholischer Getränke die Welt verändert wird, schon haarsträubende Thesen von Chanelling, Reinkarnation und früheren Leben in den Raum geworfen, die den einen oder anderen Autor zu einem ganz bestimmten Werk geradezu zwanghaft stimuliert haben mögen.
Es sich «von der Seele schreiben« nenne ich das, auch wenn der Teufel des wissenschaftlichen Geistes, der mich auch beim Verfassen dieses Buches immer wieder kräftig geritten hat, mir jedes Mal hinterhältig ins Ohr flüstert, dass wir beide an einen solchen Unfug doch nicht plötzlich glauben werden!
Sei’s drum, Teufel der Wissenschaft und hinterlistiger Geist der Aufklärung; auch wenn ich mich wohl nie vollständig von dir werde befreien können, die ersten Worte dieses Buches sollen trotzdem einer imaginären Lichtgestalt aus dem Werk eines englischen Romanautors in der Verfilmung eines neuseeländischen Regisseurs und Filmproduzenten gehören. Denn besser als Galadriel hätte niemand die Thematik des wunderbaren Kräuterwissens der Druiden auf den Punkt bringen können.
»Vieles von dem, was einst gewesen ist, ging verloren, denn keiner, der sich noch erinnert, lebt mehr. Und manche Dinge, die niemals in Vergessenheit hätten geraten dürfen, haben sich verloren.«
Dies klingt geradezu wie ein Epitaph der westeuropäischen heil- und kräuterkundlichen Geschichte. Das 6. bis 8. Jahrhundert der Zeitrechnung tauchte Europa ins Chaos. Es war die Zeit der Völkerwanderung, als germanische Völker fremde Länder eroberten und das Zeitalter der antiken Hochkulturen ablösten. Die Menschen lebten in primitivsten Verhältnissen, kulturelle und wissenschaftliche Errungenschaften der Römer und Griechen gingen verloren, viele Schriften verloren ihre Bedeutung, da die wenigsten Menschen noch lesen konnten. In dieser unruhigen Zeit erwiesen sich in erster Linie die Klöster als die Bewahrer von Kunst und Wissenschaft.
Nahezu 500 Jahre lang war das Studium, die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben, an Klöster gebunden. In mühevoller Arbeit schrieben Kopisten alte Werke ab und tauschten sie mit anderen Klöstern aus. Ohne die sorgfältige Arbeit der Mönche würden wir heute die großen Werke der Griechen und Römer nicht mehr kennen. Sie schufen auf diese Weise die Grundlagen der modernen Medizin. Die Ordensleute studierten das Wissen der antiken Heilkunde, vertieften ihre Kenntnisse durch eigene Forschungen und unterwiesen sich gegenseitig. Dieser Klostermedizin verdanken wir uralte Erkenntnisse der Heilkunde, die außerhalb der Klostermauern längst vergessen worden wären. Aber es sind eben nicht die Erkenntnisse, die sich aus der Heilkunde und dem Kräuterwissen unserer ureigenen kontinentaleuropäischen Vorfahren ableiten. Dieses Heil- und Kräuterwissen hat sich an anderen Orten erhalten und fortgesetzt, allerdings in einem Umfeld, das vielfach sehr schreibfaul oder oftmals auch einfach schreibunkundig war; bei den weisen Männern und Frauen dörflicher Gemeinschaften, fern ab der in mittelalterlicher Zeit zu Macht und Einfluss aufsteigenden Städte.
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