Claudia Urbanovsky - Der wunderbare Garten der Druiden

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In ausführlicher Darstellung werden neben historischen Grundlagen des kontinental-keltischen und klassischen gallischen Druidentums die druidischen Heilpflanzen und ihre Anwendung beschrieben. Der Leser erlebt einen Rundgang durch erstaunliche archäologische Funde, seltene und kaum bekannte Manuskripte, den Heil-und Kräutergarten gallischer Druiden und eine Sammlung oft erstaunlicher, manchmal erheiternder vormittelalterlicher Rezepturen, deren Anwendbarkeit für unsere eigene Zeit und unser eigenes Umfeld durch sorgsame Übersetzung und eingehende Erklärung dem Freund alternativer Verfahren zur Erhaltung der Gesundheit von Mensch und Tier (Haus-und Nutztier) eröffnet wird.
Als eine der wichtigsten mittelalterlichen Quellen der Überlieferung druidischen Heilpflanzenwissens stellt die Autorin den Lesern das bisher in Deutschland kaum bekannte Stundenbuch der Anne de Bretagne vor. Darüberhinaus werden heutige Anbau-und Verarbeitungsformen von Heilpflanzen betrachtet, die interessierten Lesern Anregungen für eigene Gartengestaltung geben können.
Ein umfangreiches Werk zu einem historisch und botanisch spannenden Thema der europäischen Geschichte.
Der erste Band trägt den Titel «Die Druiden Galliens».
Dieser Band führt den Leser mit Hilfe historischen Quellenmaterials und archäologischer Funde in die Welt und die Weltanschauung der gallischen Druiden ein. Er beschreibt die Stellung der Druiden in der Gesellschaft der Festlandkelten, ihre Rolle als intellektuelle Elite, einer Gelehrten-Klasse, die in vielen Wissenschaftsbereichen außergewöhnliche Kompetenzen hatten. Einer dieser Wissenschaftsbereiche – die Heilkunde in ihrer Ganzheitlichkeit einschließlich des druidischen Kräuterwissens ist von besonderem Interesse und das übergreifende Thema des Gesamtwerkes.

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Anna als Bretonin betrachtet? Es ist nicht einmal abwegig! Der Kult um die heilige Anna ist ein Teil der bretonischen Nationalidentität. Natürlich wurden eines Tages plötzlich ihre Reliquien entdeckt, wie es heißt, im Beisein von Karl dem Großen selbst im Jahre 801, und Papst Urban VI. autorisierte 1382 die Heiligenverehrung. Die angebliche Großmutter Jesu – denn nur die Apokryphen erwähnen Anna als Mutter Mariens – ist heute die Nationalheilige der Bretagne. Auch diese »wichtige« Entdeckung fällt in die Zeit, in der die neobretonische medizinische Handschrift niedergeschrieben wurde, die man heute in Leyden bestaunen kann.

Die Mutter der Götter der Druiden heißt Anna, Ana oder auch Dana. Die Iren bezeichnen diese alten Götter als die Túatha Dé Danaan, die Kinder von Ana! War es für die Bretonen, diese keltischen Enkel von Ana, vielleicht einfacher, die neue Religion aus dem Orient zu akzeptieren, indem sie Jesus in die Ahnengalerie ihrer eigenen alten Götter einreihten? Genauso wie es offensichtlich jene Druiden zu tun wussten, die sich entschlossen hatten, aus den Waldheiligtümern in die keltischen Klöster zu gehen, um dort ihr Wissen und ihre Kenntnisse weiterzugeben und zu bewahren? Sind hier im äußersten Westen Frankreichs an der Atlantikküste die vorchristlichen Kulte vielleicht weitaus weniger rigoros ins kollektive Unterbewusstsein verdrängt worden als anderswo in Europa?

Legenden über den heldenhaften Kampf eines christlichen Heiligen gegen den Leibhaftigen oder gegen einen feuerspeienden Drachen sind überall dort besonders zahlreich und lebendig, wo sich die alte Religion lange und entschlossen der Zwangschristianisierung widersetzen konnte. Den bretonischen Drachentötern – Saint-Pol Aurélien, Saint-Derrien, Saint-Armel oder Saint-Neventer – ist es allem Anschein nach nicht so ganz gelungen, dem feuerspeienden Untier Herr zu werden. Und auch der heilige Samson und der berühmteste aller Drachentöter, Michael, waren offenbar weniger erfolgreich im Kampf gegen ihre Hörner tragenden, geschuppten Widersacher, als viele Legenden dies glauben machen wollen. Geschichten über den »Sieg« des Christentums häufen sich insbesondere im Osten der Bretagne, an der heutigen administrativen Grenze zur Normandie. Drei weithin sichtbare Erhebungen liegen dort ganz nahe beieinander: der Mont Tombe, der Mont Dol und der weltberühmte Mont Saint-Michel. Alle drei verfügen über solch gewaltige kosmisch-tellurische Strahlungen, dass selbst die Wissenschaft diese nicht zu leugnen vermag. Insbesondere der Mont Saint-Michel, einst hieß er Mons vel Tumba Beleni – Berg des Belenos – und in noch früherer Zeit Mons Kronan, nach dem vorzeitlichen Gott, der über die Phasen des Lebens herrschte, ist ein wertvoller Zeuge der Verteidigung! Der wundersame Berg im Meer diente in früheren Zeiten als Sonnenheiligtum der Druiden. Sie selbst lebten im Wald von Scissy, der den Berg umgab, bevor er vom Kontinent abgeschnitten wurde. In gallorömischer Zeit – so sagt man – wurden dort gleichfalls weibliche Priester der alten Religion ausgebildet, die genauso wie ihre Schwestern auf der Ile de Sein – Sena – im Ruf standen, Stürme und Wogen heraufbeschwören oder besänftigen zu können.

Die von zahlreichen Wissenschaftlern gemessenen Kraftfelder des Mont Saint-Michel reichen sowohl weit in die Bretagne als auch tief in die Normandie hinein. Der Berg ist erst sehr spät – wohl nach der großen Flutkatastrophe, die ihn 709 vom Festland trennte – von christlichen Priestern in Besitz genommen worden. In genau diesem Augenblick beginnt die Legende von Saint Michel, dem Drachentöter. Hier, wie auch am nahe gelegenen Sonnenheiligtum Mont-Dol, bewahren Legenden die Erinnerung an das brutale Aufeinanderprallen der alten und der neuen Religion, der Druiden und der christlichen Priester. Nur ein paar Kilometer weiter, am Mont Tombe, erinnert ein weiterer christianisierter Menhir ähnlich dem von Pleumeur-Boudou daran, dass es mit der Auseinandersetzung um den Mont Saint-Michel und den Mont Tombe für den heiligen Michael und Samson noch lange nicht vorbei war! Diesen Menhir soll nämlich Satan selbst, der Gehörnte, aus Wut über seine Niederlage in der Auseinandersetzung um den Mont Tombe geschleudert haben.

Ob der alte Hirschgott, der Gefährte der Großen Mutter, dem die christlichen Priester den Stempel Satans aufdrückten, allerdings wirklich eine Niederlage erlitt, darüber mag der Leser sich selbst Gedanken machen! Vom Giebel des Beinhauses neben der Kirche von Commana unweit Mont Tombe schaut nämlich heute immer noch provozierend der Kopf eines gehörnten Mannes gen Westen, dorthin, wo für die Druiden das Jenseits, die Anderswelt, An Avallach, liegt. Und im Inneren der Kirche von Pleyben finden wir einen weiteren gehörnten Mann, der seinen Blick hinüber in die weiße Welt des Gwenved richtet. Auf dem Kreuzweg von Lannédern, direkt unter dem gekreuzigten Jesus, reitet Saint-Edern – der Papst und die römische Kurie haben gewiss noch nie von ihm gehört – auf einem weißen Hirsch. Der weiße Hirsch von Brocéliande, Symbol des Druiden Merlin, ist gar auf einer modernen Freske in der Kirche von Tréhorenteuc abgebildet. Auch sie liegt gerade einmal anderthalb Stunden mit dem Auto von Mont Tombe entfernt.

Selbstverständlich war der 1942 an diesen gottverlassenen Ort am Rande des Zauberwaldes Brocéliande strafversetzte Abbé Henri Gillard kein besonders herausragender Sohn der katholischen Kirche. Doch als sich ihm beim ersten Gang durch den Ort der Eindruck aufdrängte, dass dessen 120 Einwohner lediglich existierten, wohl aber kaum lebten – der Verfall der Gegend war trotz harter Arbeit überall sichtbar, weil Landwirtschaft in solchen Randlagen kaum noch lohnte –, erkannte er doch intuitiv, fast wie ein weiser Mann, dass den ihm anvertrauten Schäflein die inneren Kräfte für eine Wandlung ihrer ausweglosen Situation fehlten.

In seinem Bestreben, zu helfen und die Menschen dort zu verstehen, setzte er sich abends mit ihnen zusammen. Abbé Gillard sprach nur wenig, dafür hörte er aber viel zu. Und so erfuhr er von den Legenden! Man berichtete ihm ängstlich, zögernd von Zeiten, in denen dieses Gebiet kein hoffnungsloses Jammertal gewesen war, sondern das Zentrum einer reichen Kultur. Fasziniert suchte Gillard die abgelegenen mythischen Orte auf, die man ihm beschrieben hatte. Er fand die rätselhaften Steine der Megalithkultur und eine Gralsüberlieferung, die um vieles älter war als die von den Britischen Inseln. Seine Begeisterung für diese alten Schätze griff auf die Gemeinde über und die Menschen von Tréhorenteuc erwachten. Es war so, als ob ein uralter mächtiger Zauber aus vorchristlicher Zeit das Dorf berührt hätte. In Stein gemeißelt finden sich die Symbole des alten Weges am Eingang der Kirche, in leuchtenden Fresken schmücken sie ihr Inneres. Zwei deutsche Kriegsgefangene malten den Kreuzweg. Tréhorenteuc ist der einzige Ort des christlichen Abendlandes, wo Jesus auf seinem Weg nach Golgatha Druiden, Feen, keltischen Göttern und Fabelwesen begegnen darf!

Und war es nicht auch einer jener geheimnisvollen weißen Brüder, der an einem anderen bedeutenden Locus fortis Galliens – Carnabum, dem heutigen Chartres – etwa 100 Jahre vor Christi Geburt nach einer Vision prophezeite, eine Jungfrau, »virgo paritura«, werde dem Einen Gott einen Sohn gebären? Um nicht weiter auszuschweifen, sei dazu nur so viel gesagt: In der keltischen Mythologie, wie auch in vielen anderen Mythologien, ist die Geburt einer herausragenden Heldengestalt immer eine außergewöhnliche Geburt und oftmals eben auch eine »jungfräuliche« Geburt nach einem nicht konventionellen Zeugungsakt.

Man denke hierbei nur an Taliesin, den berühmten walisischen Barden, der wohl im 6. Jahrhundert lebte, und an die ungewöhnliche Art seiner Zeugung und Geburt, die im »Hanes Taliesin« 27– der Sage von Taliesin – beschrieben wird: Taliesin ist der jüngste Sohn der Göttin Karid’wen und trägt noch den Namen Gwion Bach. Seine göttliche Mutter trägt ihm auf, auf den magischen Kessel aufzupassen, in dem sie einen Trank für ihren älteren Sohn, den hässlichen Afagddu, braut, der alles Wissen dieser Welt enthält. Der Junge ist jedoch unvorsichtig, verbrennt sich beim Umrühren den Finger und lutscht diesen trotz des mütterlichen Verbotes ab. Dadurch erhält er das Wissen dieser Welt und die Inspiration. Doch der Trank für Afagddu ist durch Gwion Bachs Unvorsichtigkeit unbrauchbar geworden. Seine erzürnte Mutter will Gwion bestrafen, der jedoch die Flucht ergreift. Während dieser wilden Jagd kommt es zu einer ganzen Reihe von magischen Verwandlungen der beiden. Schließlich verwandelt sich Gwion in ein Weizenkorn und Karid’wen in eine schwarze Henne. Diese pickt das Korn auf und frisst es. Doch neun Monate später gebärt Karid’wen einen Knaben. Eigentlich will sie ihn – ihr Zorn auf Gwion ist noch immer nicht verraucht – sofort töten. Doch das Kind ist so schön, dass die wütende Göttin es nicht übers Herz bringt. Stattdessen setzt sie es in einem offenen Boot auf dem Meer aus. An einer Schleuse findet schließlich der Fischer Elphin den Knaben, nimmt ihn an Kindes statt bei sich auf und nennt ihn Taliesin. Das Kind wächst zu einem wunderschönen jungen Mann heran, dessen Gesänge und Gedichte Zauberkraft besitzen. Schließlich endet Taliesin – inzwischen berühmt geworden – am Hofe König Artus. Ähnliche Erzählungen über außergewöhnliche Heldengeburten findet man auch im Legendenschatz der Bretagne und der anderen auf dem Kontinent gelegenen keltischen Gebiete Europas.

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