Norbert Hufler - Störfaktoren

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Die hier vorliegenden Kurzgeschichten erzählen Dinge aus meinem Leben, die nicht unbedingt alltäglich sind.
Denn: In mancher Beziehung sind meine Abenteuergeschichten nicht nur völlig unnormal, sondern oft auch total verrückt, fast unglaublich oder gar unglaubhaft! Aber dennoch wahr…
In anderen Erzählungen, die zwar nicht völlig aus dem Rahmen fallen, aber dennoch eine Prise Ungewöhnlichkeit und etwas Verrücktheit aufweisen, werden Sie als Leser vielleicht Teile von sich selbst wiederfinden:
Möglicherweise werden Sie sich plötzlich erinnern, dass Sie ähnlichen Situationen begegnet sind?
Lassen Sie sich in solchen Fällen einfach zurückfallen in Ihr Leben! Das kann sehr viel Freude bereiten, wie es mir beim Erinnern und Schreiben dieser Geschichten auch ergangen ist.
Dieses Buch lebt von Pleiten, äußerst seltsamen Missgeschicken und kuriosen Vorfällen, die einen Teil meines Lebens ausmachen.
Aber keine Bange! Diese Erlebnisse erzähle ich durchweg mit einer gehörigen Portion Humor, die selbst die übelsten Begebenheiten in einem besonderen Licht erscheinen lassen.

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Elterlicher Kellerschlüssel war kein Problem, und auch das Anzünden neben dem Eierkohlenhaufen stellte für uns gewiefte kleine Feuermacher kein Hindernis dar: Holzspäne, die auch in der Wohnung gebraucht wurden, lagen ja genug herum; und kleine Scheite ebenfalls.

Erst als wir unsere Kartoffeln auf das kleine Feuerchen gelegt hatten, das wir mit einigen Eierkohlen direkt neben dem großen Kohlenhaufen auf erfreuliche Temperatur gebracht hatten, hörten wir einen Tumult im Treppenhaus: Donnerwetter, wer will uns hier stören? Wir machen doch gar nichts Unzüchtiges!

Dummerweise war der Rauch des Feuerleins uns nicht aufgefallen, weil er durch den Kellergang ins Treppenhaus abzog und sich dort (o Wunder!) verdichtete...

Uns selbst vermisste niemand, weil wir ja auch genügend Spielmöglichkeiten im großen Hof mit verwilderten Pflanzen des Häuserkarrees gehabt hatten, wir sowieso ungeahnte Freiheit genossen - und außerdem waren wir ja noch nie so richtig aufgefallen als Lausebengels und Lausemädel.

Na ja, bis auf hie oder da und dort... Aber daran dachte wohl niemand im Haus in diesem Moment.

(Mit 'Freiheit' spiele ich auf eine voran gegangene Geschichte an und den Bemerkungen dazu; wir durften unsere Kindheit tatsächlich 'erleben', im wahrsten Sinn dieses Wortes.)

Erst als die Hausgemeinschaft unser Versteck stürmte, ahnten wir Schlimmes... Und wir sollten Recht behalten:

Die anschließende Senge für uns alle war wahrlich nicht von schlechten Eltern!

Die Hinterteile taten uns noch lange weh, und wir bedauerten uns gegenseitig deswegen; aber die Schimpfkanonaden verklangen schon lange vorher in unseren Ohren. Wir waren Abenteurer, und das wollten wir bleiben! Ungeachtet der kindlichen Naivität, die wir sowieso nicht kannten und die uns nur von den Erwachsenen zugesprochen wurde...

Ein gefährliches Spiel, 1964

Wir (jetzt schon größeren) Knirpse aus der Hausgemeinschaft – Hubert und Norbert – hatten in Ermangelung unserer gemeinsamen Freundin Kirsten (sie war krank) einen Jungen aus der Nachbarschaft eingeladen (Hansi), einige Spielereien zu treiben. Uwe wollte auch mitkommen, aber wir beschlossen einmal wieder, dass er noch zu jung sei für solche Dinge: sein Theater, das er dabei aufführte, war schon fast filmreif, denn schon kurz danach widmete er sich seinen eigenen Interessen; wie ein Schauspieler, der gerade eine Szene geprobt hat.

Für dieses neue Spiel hatten wir uns ein brach liegendes Gelände ausgesucht, das zwischen zwei kleinen Fabriken auf dem Mannheimer Waldhof lag; diese Firmen machten den gleichen Eindruck wie dieses Areal: ungepflegt, ziemlich heruntergekommen, vernachlässigt; die alten, verschmutzen, höchstens dreistöckigen Backsteinfassaden wiesen größtenteils blinde Fenster auf, die zum Teil Sprünge hatten, um die sich niemand scherte. Um beide Fabrikchen waren Backsteinmauern gezogen, die mit ihrer Ödnis diesen etwa ein Hektar großen Flecken Wildnis umschlossen: Nur wenn man den Riss im hohen Maschendrahtzaun kannte, der recht versteckt in einem mächtigen Gebüsch lag und diese kleine Wildnis nur auf dieser Seite nicht durch Mauern trennte, konnte man auf dieses Gelände eindringen.

Keine Frage, dass wir Lausbuben diesen Eingang schon lange entdeckt hatten!

Um diese Jahresszeit, es muss im Oktober gewesen sein, wurde die Erde von fast trockenem, kniehohen Gras und Unkraut bedeckt, einige kleine Büsche lockerten die Eintönigkeit etwas auf; zwischendurch fanden sich auch fast völlig unbewachsene Sand- und Kiesflächen und oft auch eine Menge zerbrochener Backsteine, an denen noch der Mörtel haftete.

Richtig: Eintönigkeit! Und trotzdem konnten abenteuerlustige Jungs hier ihrem Drang nachgehen, unbekanntes Gebiet zu erforschen, vielleicht bisher Unentdecktes an ihr persönliches Tageslicht zu befördern und dies als ihr ganz eigenes kleines Geheimnis zu bewahren!

Und schließlich bestand natürlich der unbeschreibliche Reiz des Verbotenen: Eine solche Umzäunung war selbst in unserem Alter schon als deutlicher Hinweis erkennbar, dass Lausebengels oder sonstige Menschen hier nicht erwünscht waren. Aber eine Lücke im Zaun – war das nicht geradezu eine Aufforderung, sich in fremdes Land zu schleichen?

Die vielleicht 30 alten Matratzen, die an einer Stelle herumlagen und von denen nur noch das Gerippe – also die Sprungfedern – übrig waren, hatten uns schon oft viel Spaß bereitet: Dass wir dabei ab und zu beim Herumtoben irgendwie mit Händen oder Füßen stecken blieben, gehörte einfach dazu; und auch, dass wir Schrammen davontrugen. Kirsten hatte sich dabei sogar einmal den Knöchel heftig verstaucht, als sie zu tief in dieses Gestrüpp von Sprungfedern rutschte und kaum noch heraus kam!

Diesmal hatten wir schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr, dieses kostenlose Trampolin bis zum Exzess auszunutzen; wir begannen ein Spiel, das zu dieser Zeit unter Jungs große Beachtung fand, sofern man ein Taschenmesser (oder überhaupt ein Messer, auch wenn es nur aus Mutters Küche stammte) und ein Stück Erdboden zur Verfügung hatte. Den Namen des Spiels weiß ich nicht mehr, aber es ging ungefähr so:

(Anm. des Autors: Wer jetzt meint, dass sich das unvermeidbare Ungeschick auf die Messer bezieht, irrt gewaltig! Ätsch!)

Also: Man suchte sich ein Stück Land, nicht größer als zwei mal zwei Meter.

Innerhalb dieser Grenze durfte man sein Messer zweimal werfen und damit ein Areal abstecken, das in den Besitz des Werfers überging und an beiden Wurfpunkten durch eine in den Boden gezogenen Linie markiert wurde; ein Ende konnte dabei die Randbegrenzung sein und auch eine Linie des 'Gegners'.

Somit konnte man durch geschicktes Taktieren und Werfen seinen Landbesitz vergrößern und sogar das Land des Gegners so verkleinern, dass nur ein winziges Stück übrig blieb! Wer bei einem solchen Spiel letztendlich gewann, überlasse ich Ihrer Fantasie; es ist aber nicht schwer.

An diesem Nachmittag erfanden wir eine neue Variante, weil alles, was sich zu oft wiederholte, einfach langweilig wurde.

Das jeweilige Stückchen Land, das man gerade einem Gegner abgenommen hatte, sollte nicht nur durch kleine Gräben im Boden markiert werden, sondern durch Abbrennen des an unserer Stelle nur ein paar Zentimeter hohen Bewuchses des ‚eingenommenen’ Landes. Streichhölzer hatte immer jemand dabei; es hätte immerhin sein können, dass wir an unserer Lieblingsstelle am Altrheinufer Lust auf ein Lagerfeuerchen bekommen würden – im Keller unseres Mehrfamilienhauses war das ja offensichtlich verboten, wie eine vorangegangene Geschichte zeigt; unsere pyromanische Ader war uns aber erhalten geblieben.

Nun, jetzt recht kurz, aber schmerzlich:

Das erste Abbrennen von erobertem Land klappte noch: Das kurze, dürre Gras verrauchte einfach.

Der zweite Versuch klappte nicht mehr so ganz: Irgendein Funke sprang über auf die umliegende Gegend, und es kokste nicht nur, sondern brannte ganz sacht. Zuerst, jedenfalls.

Bei unseren Versuchen, die wirklich nur winzig kleinen Brändchen zu zertrampeln, stoben weitere Funken davon…

Nachsatz:

Wir hörten später von unseren Eltern und der Nachbarschaft, dass der „Kina“, wie das Gelände im Volksmund hieß (warum auch immer), fast vollständig abgebrannt war. Das Feuer war nur deshalb nicht gefährlich, weil der Bewuchs auf dem Gelände nicht sehr üppig war und außerdem von den Feuerwehren der beiden kleinen Fabriken recht schnell erstickt werden konnte.

Wir drei Jungs hatten allerdings Blasen an den Füßen davongetragen! Aber nicht wegen des Feuers an sich, sondern weil wir in irrer Panik davon gerannt waren, ans andere Ende des kleinen Ortsteils, um uns dort so harmlos wie möglich zu zeigen.

Dies war uns schon eine Lehre, die heftig in die Knochen ging, Donnerwetter!

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