Norbert Hufler - Störfaktoren

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Die hier vorliegenden Kurzgeschichten erzählen Dinge aus meinem Leben, die nicht unbedingt alltäglich sind.
Denn: In mancher Beziehung sind meine Abenteuergeschichten nicht nur völlig unnormal, sondern oft auch total verrückt, fast unglaublich oder gar unglaubhaft! Aber dennoch wahr…
In anderen Erzählungen, die zwar nicht völlig aus dem Rahmen fallen, aber dennoch eine Prise Ungewöhnlichkeit und etwas Verrücktheit aufweisen, werden Sie als Leser vielleicht Teile von sich selbst wiederfinden:
Möglicherweise werden Sie sich plötzlich erinnern, dass Sie ähnlichen Situationen begegnet sind?
Lassen Sie sich in solchen Fällen einfach zurückfallen in Ihr Leben! Das kann sehr viel Freude bereiten, wie es mir beim Erinnern und Schreiben dieser Geschichten auch ergangen ist.
Dieses Buch lebt von Pleiten, äußerst seltsamen Missgeschicken und kuriosen Vorfällen, die einen Teil meines Lebens ausmachen.
Aber keine Bange! Diese Erlebnisse erzähle ich durchweg mit einer gehörigen Portion Humor, die selbst die übelsten Begebenheiten in einem besonderen Licht erscheinen lassen.

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Sie bemerkte es, drehte sich um und rief aus diesem unvergleichlichen Gesicht mit einer überirdisch wirkenden, strahlend lächelnden Aufforderung: „Na, was ist? Du willst mir doch den Weg zeigen!“

So stolperte ich an ihre Seite, und wir beide gingen in den Kindergarten: sie fröhlich und vergnügt und erwartungsvoll; ich einfach nur seltsam, sehr seltsam...

Viele Tage später oder auch eine Woche oder auch nur drei Tage; ich kann das nicht mehr so genau eingrenzen, das Kinderhirnchen hat da wohl eigene Zeitvorstellungen:

Margot hatte sich aufgrund ihres Frohsinns überaus schnell in die Kindergartengemeinschaft eingelebt und mich dabei offensichtlich völlig vergessen.

Ich dagegen rannte morgens über die Brücke, ohne auf meinen geliebten Rauch zu warten und diesem eine Prise Spucke zu verpassen!

Und jeden Mittag schlich ich über die Brücke zurück und blieb dabei so lange, wie ich es aushalten konnte, in dem Qualm stehen, bis ich hustete und mir Tränen in die Augen stiegen. Wobei in meiner Erinnerung nicht gesichert ist, ob die Tränen tatsächlich vom Rauch kamen...

Irgendwann nach zwei Tagen oder so hielt ich es einfach nicht mehr aus und sprach mit irrem Herzklopfen das Engelswesen an, ob sie gemeinsam mit mir Kartoffelkäfer abklauben wolle in unserem kleinen Gemüsegarten? Etwas Besseres fiel mir einfach nicht ein.

Die katholischen Schwestern des Kindergartens mit ihren typischen schwarz-weißen Hauben und schwarzen Gewändern hatten einen kleinen Garten hinter dem Kindergartenhaus angelegt, wo sie uns in die 'Geheimnisse' der Natur einführten.

Es gab ein großes Stück Rasen zum Spielen, aber auch kleine Beete mit Erdbeeren, Radieschen, Kohlrabi und ein winziges Kartoffelfeld. Die Kartoffeln würden in ihrem Wachstum in der Erde gehindert, so erklärten uns die Schwestern, wenn die Kartoffelkäfer an den Blättern nagten: Wir sollten also vorsichtig, damit wir ihnen nicht weh taten, diese schwarzen Käfer mit den gelben Flecken von den Blättern klauben, sie in einem kleinen Karton sammeln und abgeben.

Was mit den Käfern geschehen sollte, verschwiegen sie; aber für uns Kinder war die Aufgabe erledigt und wir vergaßen dann einfach den Karton mit seinem Inhalt.

Auf meine scheue Anfrage bekam ich die Antwort: "Ich heiße Margot, und nicht Margut!"

Und sie klaubte keine Kartoffelkäfer mit mir von den Pflanzen...

Ich zog mich völlig verwirrt in ein Eckchen des Gartens zurück und dachte nach: Ich habe doch aber ganz gewiss 'Margot' gesagt und nicht 'Margut'! Ich wollte es mir ganz sicher richtig merken und murmelte es mehrmals leise vor mich hin: Margot, Margot, MargOt... Viele, sehr viele Stunden später an diesem Vormittag nahm ich mir noch einmal den kümmerlichen Rest meine Mutes zusammen, im großen Spielraum: "Bauen wir aus diesen Klötzchen gemeinsam etwas, MargOt?"

Was mich da anfauchte, hatte nichts Engelhaftes mehr an sich:

"Ich heiße MargOt und nicht MargUt!", zischte es mir entgegen.

Dann verschwand sie aus meinem kümmerlichen, kleinen Leben...

Etwa drei Jahre später, als ich schon in der Volksschule war (die man heute Grundschule nennt), begegnete ich ihr in der Unterführung, die die ehemalige herrliche Brücke über die Bahngleise ersetzt hatte. Ich erkannte sie sofort an diesem Gesicht, das nichts an der Engelhaftigkeit, die ich am jenen ersten Tag im Kindergarten in mich aufsaugte, verloren hatte; selbst die spindeldünnen Beine waren noch da unter ihrem Röckchen! Diese Beine waren zu dieser Zeit allerdings wesentlich auffälliger für mich, immerhin war ich nun schon acht Jahre alt und konnte auf so etwas achten.

Ich blieb kurz stehen mit etwas stärker pochendem Herzen, während sie mir entgegen kam, ganz wie damals fast!

Sie aber erkannte mich nicht.

Ich trauere heute noch dieser alten Brücke sehr nach, habe sie aber in meiner Erinnerung bewahrt… Wie sie auch.

Nachwort:

Liebe Leserinnen und Leser,

möglicherweise haben Sie ähnlich einschneidende Erlebnisse aus Ihrer Kindheit in Erinnerung; wahrscheinlich sind aber auch viele davon in Vergessenheit geraten.

Wenn in Ihnen beim Lesen dieser Kurzgeschichte Fragmente Ihrer Kindheit in den - vielleicht jetzt noch halb entfernten - Sinn kommen sollten, so geben Sie bitte diesen Erinnerungen nach: Lassen Sie Ihre Kindheit auferstehen und erleben Sie damit ungeahnte Gefühle!

Denkbar ist auch, dass Sie erkennen (können), wie ein solch fundamentales Erlebnis ähnlich dem hier beschriebenen Ihr eigenes Leben bestimmt (hat)?

Mein Leben wurde ganz sicher durch 'Margut' ein Stück geprägt, was das weibliche Geschlecht betrifft.

Knapp fünf Jahre nach meiner Geburt.

Ein Kartoffelfeuer, 1962

Donnersack!

Viel zu nass und zu kalt draußen, um mal wieder an unserer jugendhaften Leidenschaft eines Feuerchens am Altrheinufer Spaß zu haben!

Die Kälte war es nicht alleine, was unserem Drang nach einem kleinen Lagerfeuer Einhalt gebot; schließlich hatten wir auch im echten Winter mit Schnee und Frost, was es damals noch fast durchgehend zwischen November und Februar gab, sehr oft unserem Trieb nachgeben können: Dank dem findigen kleinen Norbert, (das bin ich), hatten wir es immer wieder geschafft, nicht nur zu zündeln, sondern sogar richtige Feuer zu entfachen!

Aber wir hatten an diesem saublöd verregneten Tag keine Lust, den langen Weg zum Altrhein zu gehen; und außerdem könnte selbst der geniale Zündel-Norbert im Regen keine Flammen zustande bringen!

Deswegen beschlossen wir, eine neue Variante zu erfinden.

Wir: Das waren zwei Jungs im Alter von acht Jahren; dazu ein Mädel im gleichen Alter, das für uns kein Mädel war, sondern ein echter Kumpel, der zu jedem Streich und zu jedem Blödsinn bereit war, den wir zu dieser Zeit haufenweise ausgeheckt hatten. Es gab zwar noch einen Jungen in unserem Haus namens Uwe Ochsenknecht (ja ja, genau dieser!), aber der war zwei Jahre jünger und für solche Spielchen nur selten geeignet.

Kirsten, Hubert und Norbert beschlossen also, dass es Zeit wäre für etwas, das wir in dieser oder ähnlicher Form noch nicht ausprobiert hatten: Ist es möglich, statt am Altrhein noch woanders ein kleines Feuerchen zu entfachen?

Wir hatten schon oft in den Kellern dieses Hauses Verstecken gespielt: Es war einfach herrlich, dass jemand, der von draußen aus dem Licht kam, sich in der Dunkelheit nicht zurecht finden konnte und quasi blindlings in die beiden Kellergänge tappte; ein wundervolles Gefühl für beide Seiten: Der eine im Dunkeln, der schon daran gewöhnt war und es lustig fand, dass der Neuankömmling sich wie ein Hilfloser bewegte; dieser Hilflose aber fand es ungeheuer interessant, sich nur anhand seiner Erinnerung und einiger wenigen erlaubten Tastversuche an den heranzufinden, der völlig deckungslos an einem Kellerverschlag stand und sich dabei köstlich amüsierte!

Wie oft musste ich den Atem anhalten, weil der Kellerpionier so nahe vor mir stand und mich doch nicht erkannte...

Und ich selbst hatte auch schon als Erforscher aus Versehen den Brustbereich von Kirsten berührt; was aber nicht tragisch war, denn dieser Bereich war zu dieser Zeit noch genau so flach wie mein eigener... Und außerdem war Kirsten ja eh ein Kumpel wie wir zwei Burschen.

Vertraut waren wir also mit diesen Kellern, ja, sogar intim! Was lag also näher, als dass wir hier ein Ausweichquartier für unsere Gier nach einem Feuerchen ausleben sollten, während es draußen in Strömen goss?

Dazu muss noch kurz erwähnt werden, dass wir alle drei zu dieser Zeit eine regelrecht pyromanische Ader entwickelt hatten, die schon zu einigem Aufsehen geführt hatte... Doch das ist eine andere Geschichte, die noch folgen wird.

Ich überzeugte also mit Leichtigkeit die anderen, dass es durchaus möglich ist, hier im Trockenen ein kleines Feuerchen zustande zu bringen. Und es sollte ja wirklich nur ein kleines sein, nicht wie unsere Lagerfeuer am Altrheinufer.

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