Evi Huter
Der Wolf in meinem Haus
Vom Wolf zum Hund - und die Geschichte der ältesten Freundschaft der Welt
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Evi Huter Der Wolf in meinem Haus Vom Wolf zum Hund - und die Geschichte der ältesten Freundschaft der Welt Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort
Danksagungen
-Kapitel 1-
-Kapitel 2-
-Kapitel 3-
-Kapitel 4-
-Kapitel 5-
-Kapitel 6-
-Kapitel 7-
-Kapitel 8-
-Kapitel 9-
-Kapitel 10-
-Kapitel 11-
-Kapitel 12-
-Kapitel 13-
-Kapitel 14-
-Kapitel 15-
-Kapitel 16-
-Kapitel 17-
-Kapitel 18-
-Kapitel 19-
-Kapitel 20-
-Kapitel 21-
-Kapitel 22-
-Kapitel 23-
-Kapitel 24-
-Kapitel 25-
-Kapitel 26-
-Kapitel 27-
-Kapitel 28-
-Kapitel 29-
-Kapitel 30-
-Kapitel 31-
-Kapitel 32-
-Kapitel 33-
- Kapitel 34-
-Kapitel 35-
-Kapitel 36-
-Kapitel 37-
-Kapitel 38-
-Kapitel 39-
-Kapitel 40-
-Kapitel 41-
-Kapitel 42-
Impressum neobooks
Liebe Leser und Leserinnen!
Dieses Buch zu schreiben, war mir ein großes Anliegen. Seit mehr als 20 Jahren bin ich Hundebesitzerin, und das mit großer Freude und Stolz. Seit ich zum ersten mal auf den Hund gekommen bin, hat sich mein Leben für immer verändert. Durch meine Hunde bekam ich ganz neue Perspektiven auf das Leben im Ganzen. Mir begegneten im Laufe der letzten 20 Jahre Menschen, die ich bestimmt ohne Nero, Angel und Katie niemals kennengelernt hätte. Einige dieser Menschen sind nun seit langem meine besten Freunde, die mich auf eine besondere Art und Weise berührt, und auch gefördert haben. Meine beste Freundin Irmi, ich hoffe sie verzeiht es mir, hab ich in diesem Buch erwähnt, sowie auch andere Freunde, die ich nicht namentlich erwähnt habe, sind ein Teil mancher Geschichten, was auch wichtig war, da sie maßgeblich dazu beigetragen haben, dass ich meine Erfahrungen als Hundetrainerin und Hundeführerin machen konnte. Sie sind die guten Engel, die stets nur das beste für mich wollten. Ohne sie wäre ich heute nicht da wo ich jetzt bin.
Was Sie nun vor sich haben, ist kein Erziehungsratgeber für Hunde. Es ist auch kein Buch über Wölfe. Es sind zum einen Erfahrungswerte die ich über die Jahre hinweg gesammelt habe, und zum anderen handelt es sich um Internetrecherchen über die unterschiedlichsten Studien, die an Wölfen und Hunden durchgeführt wurden. Mein Bestreben lag darin, dass wir unsere Hunde in einem neuen Blickwinkel betrachten können, und vielleicht auch ein bisschen das wölfische Verhalten in ihnen wieder erkennen. Zudem hab ich in diesem Buch auch ein heikles Thema, den Auslandstierschutz, angesprochen. Für diese Menschen, die ihr Leben den armen Straßenhunden in den südlichen Ländern widmen, möchte ich an dieser Stelle eine Lanze brechen. Sie kämpfen seit vielen Jahren unermüdlich dafür, dass sich die Lebenssituation der Tiere vor Ort verbessert. Obwohl es unter diesen Tierschutzorganisationen auch schwarze Schafe gibt, so sind die meisten doch sehr seriös, und handeln zum Wohle der Hunde. Sie kämpfen für bessere Tierschutzgesetze, und sind meist nur auf Spenden von Tierfreunden angewiesen. Generell Menschen die sich für den Schutz der Tiere einsetzen, gebührt meine ganze Hochachtung, egal ob sie das im Ausland, oder auch bei uns praktizieren. Diese Menschen sind dabei die Welt zu einem besseren Ort zu machen, und wir alle, jeder einzelne von uns, kann ebenfalls etwas dazu beitragen. Wenn wir Tierschutz mit Herz und Verstand betreiben, und auch den Mut haben, aufzustehen und dort hinzusehen wo Unrecht geschieht, sind wir auf dem richtigen Wege unsere wahre Menschlichkeit zu zeigen.
Danksagungen
Danksagungen
Diese Menschen inspirierten mich:
Als erstes möchte ich mich beim Verein der Hundefreunde Bregenz bedanken. Im Jahre 1997 bin ich diesem Verein beigetreten, und ich habe in dieser Zeit sehr viel über den Umgang mit dem Hund, aber auch über mich selbst gelernt. Speziell geht mein Dank an unsere Obfrau Manuela Künstner, die diesen Verein mit Leib und Seele führt, und mir, sowie auch meinen Kollegen und Kolleginnen großes Vertrauen entgegen bringt.
Mein weiterer persönlicher Dank gilt meiner langjährigen Trainerin Grete Tscholl. Obwohl sie es mit Katie und mir nicht immer leicht hatte, gab sie uns niemals auf, suchte gemeinsam mit mir nach Problemlösungen, war stets gerecht und fair, und versuchte immer so wie es ihr möglich war, auf uns einzugehen. Danke Grete, für Deine Energie, Liebe und Geduld, die Du für uns immer wieder aufgebracht hast.
Ein großes Dankeschön geht auch an meine beste Freundin Irmi Dür. Sie ist immer für mich da. Sie gibt mir immer wieder die Kraft, das Leben positiv zu sehen, auch wenn es mal nicht so rund läuft. Ihre Lebenseinstellung inspiriert mich immer wieder, meine Potenziale zu erkennen. Sie lehrte mich mehr Vertrauen in die Menschen zu haben, die mich umgeben, und dass aus allem negativen, auch etwas positives heraus kommt. Danke Irmi, für Dein Vertrauen, Deine unerschütterliche Freundschaft, die Du mir entgegen bringst.
Einem Menschen möchte ich hier auch noch meinen Dank aussprechen, obwohl er in meinen Geschichten in diesem Buch nicht vorkommt. Und das ist Thomas Tscholl. Thomas ist der Sohn meiner Trainerin Grete. Ihn lernte ich schon als kleiner Junge kennen. Mich faszinierte es schon damals, wie er mit seinen ihm anvertrauten Hunden umging. Trotz seines großen Ehrgeizes etwas zu erreichen, nahm er immer Rücksicht auf die Bedürfnisse und Gefühle seiner Gefährten. Heute ist er ein junger Mann, der sehr einfühlsam und mit viel Liebe, mit seinen beiden Hundemädels Afra und Kasha lebt und arbeitet. Er predigt seinen Schülern nicht nur den humanen, artgerechten Umgang mit Hunden, sondern er lebt ihn uns allen auch vor. Danke lieber Thomas, dass du so bist, wie du bist.
Ganz wichtig für mich ist auch meine Freundin Anja Hampel. Ohne sie wäre ich bestimmt nicht den Weg gegangen, der für mich bestimmt war. Sie ist mein Coach, meine Freundin, die mich immer wieder ermutigt, in mich hinein zu sehen, und das richtige zu tun. Sie inspirierte mich, meine Geschichten so zu erzählen, wie ich es hier getan habe. Danke, liebe Anja, dass du so eine tolle Freundin bist, und mich so nimmst wie ich bin. Ich kann manchmal ganz schön schwierig sein, deshalb rechne ich Dir Deine Loyalität sehr hoch an.
Zu guter Letzt danke ich all meinen Freunden und auch meiner Familie, die ich hier nicht alle namentlich erwähnen kann, da dies der Rahmen dieses Vorwortes und des Buches sprengen würde. Ich habe das große Glück von Menschen umgeben zu sein, die ein reines Herz haben, und immer um mich bemüht sind. Dank eures Verständnisses, eurer Toleranz und eurer Liebe zu mir, habt ihr es mir ermöglicht, das zu tun, wozu ich geboren wurde. Vielleicht sollte ich meine Eltern noch erwähnen. Wenn sie mir vor 20 Jahren nicht erlaubt hätten, meinen Nero zu mir zu holen, hätte ich nie die Erfahrungen gemacht, die ich gemacht habe. Ohne diese Ereignisse wäre dieses Buch nie zustande gekommen. Ja, liebe Mama, und lieber Papa, dafür danke ich euch von ganzem Herzen.
Eure Evi Huter
-Kapitel 1-
Körpersprache erkennen, hilft einander zu verstehen
Minutenlang starrt mich Katie an. Sie steht vor mir, und ich würde vieles darum geben, wenn ich wüsste was sie in diesem Augenblick gerade denkt. Denn eines ist klar, sie führt was im Schilde. Ich gehe einen Schritt zurück, mein Blick ist immer noch bei ihr. Ihre Ohren gehen hoch, und jeder Muskel in ihrem Körper ist angespannt. Vorsichtig, und ohne hastige Bewegungen erkunde ich die Gegend, und halte Ausschau nach dem Objekt ihrer Begierde.
Читать дальше