Barbara Goldstein - Der Sohn des Himmels und der Erde

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Der Sohn des Himmels und der Erde: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine tödliche Intrige um das Rätsel seiner Herkunft.
Der junge Temur ist ein mächtiger Schamane. Auf der Suche nach seinem Vater wird er mit Rätseln und Geheimnissen konfrontiert, mit einer Verschwörung und einem blutigen Machtkampf, die ihn schließlich zu einem Mann führen. Sein Name ist mehr gefürchtet als alles andere: Dschingis Khan, der Herrscher der Steppe. Und je entschlossener Temur die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt, umso deutlicher zeichnet sich die bedrohliche Erkenntnis ab, was der mächtige Khan – sein Vater – für sein Leben bedeutet …
Von den Palästen Pekings zu den Moscheen von Bagdad, von der grenzenlosen Weite der mongolischen Steppe bis in die engen Gassen von Delhi: DER SOHN DES HIMMELS UND DER ERDE – BIS ANS ENDE DER WELT ist ein farbenprächtiges und faszinierendes Sittengemälde einer fernen und fremden Epoche, einer exotischen Welt voller Sinnlichkeit, Grausamkeit und Magie. Das Historienepos erzählt die dramatische Lebensgeschichte eines jungen Mannes, der auszog, um die Welt jenseits des Horizonts kennenzulernen.
***
Barbara Goldstein lebt in der Nähe von München – wenn sie nicht in aller Welt auf Reisen ist, um für ihre Bücher zu recherchieren. Die Recherchen für ihren zweiten historischen Roman DER SOHN DES HIMMELS UND DER ERDE (spätere Fassung: DER HERRSCHER DES HIMMELS) führten sie auf den Spuren Dschingis Khans durch die Gebirge, Wüsten und Steppen der Mongolei. Auch ihr Roman als Lara Myles LACHEN MIT TRÄNEN IN DEN AUGEN, der von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde, basiert auf einer unvergesslichen Südseereise nach Tahiti, Moorea und Bora Bora. Und vor wenigen Monaten war Barbara Goldstein für IN GEDANKEN BEI DIR in Kalifornien und Hawaii und besuchte San Francisco, Sausalito, Seattle und den Mount St. Helens.
***
"… eine spannende Geschichte mit rasantem Tempo, die es versteht, den Leser mitzureißen … Spannung pur!"
Histo-Couch.

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Als Mukali zurückkehrte, sah er mich hinter der Jurte des Khan auf dem Boden hocken. Er erkannte mich nicht gleich, aber dann kam er doch zur mir herüber. »Temur! Was bei allen Geistern tust du hier?«

»Ich wollte Euch besuchen. Und Euch an Euren Schwur erinnern.«

»Du hast eben zugesehen?«, fragte er und setzte sich neben mich. »Satscha war ein Verräter. Der Khan duldet keinen Verrat. Weder bei den Feinden noch in der eigenen Familie.«

»Wenn er jeden umbringt, der ihm als Khan gefährlich werden kann, hat er viel zu tun«, sagte ich. »Altan, Kuschar, Buriboko, Toda, Ihr selbst ...«

»Ich kann ihm vielleicht gefährlich werden, Temur, aber ich habe ihm den Eid geschworen.«

»Ich habe davon gehört.«

»Mein Cousin Buriboko beschränkt sich darauf, der beste Ringer im Mongol Ulus zu sein und seine Gegner in die Knie zu zwingen. Aber er würde sich nie mit Dschingis Khan anlegen. Und Toda spielt seit Jahren den Taubstummen.« Er schwieg für einen Augenblick. »Welchen Schwur meinst du, Temur?«, fragte er, als Bogurtschi zu uns trat und Mukali zum Khan rief. Mukali erhob sich. »Warte in meiner Jurte auf mich, Temur. Ich werde bald kommen.«

Ich wartete bis zum Morgengrauen. Als er endlich ins Zelt torkelte, war ich längst eingeschlafen. Mukali und Bogurtschi, der ihn zu seiner Jurte gebracht hatte, machten einen furchtbaren Lärm, als sie lachend zusammen auf Mukalis Schlafmatte fielen. Ich entzündete an der glühenden Asche den Docht einer Butterlampe und sah die beiden Betrunkenen an.

»Wir haben ein wenig Arkhi getrunken«, erklärte Mukali.

»Das sehe ich«, sagte ich. »Aber es war wohl mehr als nur ein wenig

»Temudschin war noch betrunkener als wir. Wir haben ihn ins Bett gebracht«, verteidigte sich Mukali. Als ich nicht antwortete, sagte er: »Er hat geweint über den Tod seines Cousins Satscha.«

Als Mukali hinter sich griff und einen Schlauch voll Arkhi zu sich heranzog, um seine Trinkschale damit zu füllen, nahm ich ihm Schlauch und Schale aus der Hand. »Ihr solltet jetzt schlafen, Mukali!«, befahl ich und bemühte mich um einen Ton, der keine Diskussionen aufwarf.

Bogurtschi begann zu lachen. »Wirst du wohl gehorchen, Noyan? Dein Sohn befiehlt dich ins Bett.« Mukali fiel in das Lachen ein.

»Noyan?«, fragte ich. Wollte Bogurtschi mich verspotten?

»Der Khan aller Mongol ...«, begann Bogurtschi.

»... ob sie nun von ihm gehört haben oder nicht ...«, unterbrach Mukali.

»... der Herrscher der Steppe«, fuhr Bogurtschi fort.

»... oder eines winzigen Teiles derselben ...«, ergänzte Mukali.

»... genannt Dschingis Khan, hat Mukali vor einer Woche zum Noyan ernannt und ihm ein Kommando übertragen«, erklärte Bogurtschi.

»Und weil er gerade einmal guter Laune war, hat er Bogurtschi auch gleich zu seinem Adjutanten gemacht. Weiß der Himmel, warum!«, murmelte Mukali und griff erneut nach der Trinkschale.

» Ich weiß warum!«, sagte Bogurtschi. »Er wollte meine Erfolge ... meine erfolgreichen Eroberungen in fremden Betten und meine Angriffsformation zwischen den tatarischen Schlafdecken auszeichnen.« Die beiden Betrunkenen prusteten los. »Dabei hat der Khan selbst die meisten Siege im Stellungskrieg errungen!«

»Ihr beide solltet jetzt schlafen!«, befahl ich.

»Dein Junge hat keinen Respekt vor hohen militärischen Rängen, Mukali«, beschwerte sich Bogurtschi, als ich ihm auf die Beine half, um ihn zu seinem Zelt zu bringen.

Mukalis erstes Lebenszeichen am nächsten Tag war ein Stöhnen. Ich kniete mich neben ihn und reichte ihm eine Schale Airag, die er in einem Zug leerte. Dann ließ er sich auf das Lager zurücksinken und starrte mit zusammengekniffenen Augen in die Sonne, die durch den Dachkranz schien. »Wie spät ist es?«

»Mittag«, sagte ich.

Er erhob sich. »Koch uns was. Ich habe Hunger.«

»Kochen? Ich kann nicht kochen. Wo ist Eure ...«

»Dann lerne es, Temur! Krieger müssen kochen können, wie sollen sie sonst überleben?« Damit verschwand er, um nach den Pferden zu sehen . Als er zurückkehrte, hatte ich einen Topf aufgesetzt und begonnen, das Dörrfleisch aus meinen Satteltaschen in das kochende Wasser zu werfen.

»Nicht gerade ein Festmahl«, sagte er mit einem Blick in die Fleischbrühe. Dann setzte er sich neben mich und schenkte sich eine Schale Airag ein. »Du wolltest mich gestern an mein Versprechen erinnern, Temur.« Ich wartete auf weitere Erklärungen und rührte die Brühe um. »Ich werde es halten, mein Sohn. Aber jetzt noch nicht.«

Ich starrte ihn an. »Was meint Ihr mit jetzt noch nicht

»Du bist noch zu jung. Du bist doch erst zehn Jahre alt.«

»Zu jung wofür , Mukali?«

»Um Krieger zu werden.«

»Deswegen bin ich nicht hier. Ich bin gekommen, um Euch an Euer Versprechen meiner Mutter gegenüber zu erinnern. Ihr wolltet wiederkommen und sie heiraten.«

»Ich wollte kommen, Temur. Wir sind doch gerade erst vom Feldzug gegen die Tatar zurückgekommen ...«

»Stattdessen erzählte mir ein Bote von einer Hochzeit mit einer Tatar!«, unterbrach ich ihn. »Sogar Dschingis Khan sei zu Gast gewesen.«

» Ich habe doch nicht geheiratet«, begann er mit seiner Verteidigung, »sondern Bogurtschi. Temudschin hat ihm die Witwe des Fürsten Megudschin zur Frau gegeben.«

»Ihr seid also nicht verheiratet?«, fragte ich misstrauisch. »Und Ihr wollt meine Mutter immer noch heiraten?«

»Wenn sie mich noch will ...«

Der Khan hatte Mukali das große Versammlungszelt aus Brokatseide zur Verfügung gestellt, denn die Zahl der Gäste war groß und alle hätten in Mukalis Jurte unmöglich Platz gefunden. Meine Mutter thronte auf einem Sessel, als sei sie die Khatun.

Immer neue Gäste trafen ein und wurden von Mukali vor der Jurte begrüßt. Er reichte den Reitern eine Schale Airag, deren erste Tropfen den Geistern geopfert wurden. Erst wer die Schale geleert hatte, durfte absteigen und wurde von Mukali zu seinem Platz geführt. Ich war erstaunt, als Mukali die Fürsten Altan, Kuschar und Buriboko, Satschas Nachfolger als Anführer der Dschurkin, ins Zelt führte.

Immer wieder trafen Gäste ein und Mukali hatte vor der Jurte beide Hände voll zu tun, die Airag-Schalen auf die Pferde zu reichen und den Gästen beim Absteigen zu helfen. Durch den offenen Zelteingang sah ich die Ankunft des Khan und der Khatun, die von ihren Jurten herübergekommen waren. Mukali wollte vor dem Khan in die Knie sinken, doch Dschingis Khan verhinderte das und drückte ihn freundschaftlich an seine Brust, um ihn wie einen jüngeren Bruder zu begrüßen.

Ich saß nicht einmal eine Armlänge von meiner Mutter entfernt auf einem Kissen. Ich konnte ihre Unruhe spüren, obwohl ihr Körper unbeweglich auf dem Sitz ruhte. Dann stand Mukali mit dem Khan und der Khatun vor uns. Meine Mutter war sehr blass.

Sie verbeugte sich vor Dschingis Khan und er nickte ihr zu. Als sie sich aufgerichtet hatte, trat er auf sie zu und umarmte sie. »Ich wünsche dir viel Glück in der Ehe mit Mukali«, sagte er. »Du bist noch schöner geworden!« Dann warf der Khan einen Blick zu mir herüber und stutzte. Er hatte mich erkannt. »Dein Sohn?«

»Temur ist der ältere meiner beiden Söhne«, sagte meine Mutter.

Der Khan sah sich im Zelt um, wo der andere zu finden sei.

»Der andere ist tot«, sagte meine Mutter und sah ihm in die opalblauen Augen. Mit einem Wort des Bedauerns wollte sich der Khan umdrehen und sich zu seinem Platz begeben, damit die Feier beginnen konnte, aber meine Mutter war mit ihm noch nicht fertig: »Mein Sohn wurde ermordet.« Er hielt mitten in der Bewegung inne und starrte sie an. »Er wäre jetzt vier Jahre alt.«

»Was ist geschehen?«, fragte Dschingis Khan.

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