Zsóka Schwab - Die Brücke aus Glas

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Schöner Mist!
Da trifft Medizinstudent Gabo einmal ein interessantes und hübsches, wenn auch etwas furchteinflößendes Mädchen – und was macht er? Kotzt ihr auf die Schuhe. Kein Wunder, dass Jana ihn nicht ausstehen kann. Auch Thorsten, sein bester Kumpel, ist ihm keine Hilfe: Der Trottel schreibt Janas Freund übers Internet, um ihn auszuhorchen. Dabei schickt er ihm Gabos E-Mail-Adresse, hängt ein Bild von dessen Schwester an und gibt sich als liederliche «Gabi_hotchicken» aus.
Das Chaos ist perfekt, als Gabo eine Antwort in seinem Postfach findet. Denn auch die neue Internetbekanntschaft ist nicht die Person, die sie vorgibt, zu sein …

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Ich dagegen war skeptisch:

„Ob das noch aktuell ist? Sie lächelt zwar, aber schau, wie sie das Gesicht zur Seite dreht.“

Thorsten winkte ab. „Ach, das macht sie nur, weil sie es nicht leiden kann, wenn man sie fotografiert. Das war schon früher so. Und guck, das Bild wurde erst vor drei Wochen hochgeladen.“

Thorsten war nicht mehr zu bremsen. Aufgeregt fuhr er sich durch die roten Stachelhaare – das Einzige an ihm, was wir nicht hatten einfärben müssen – und schleuderte den störenden Hellboy-Haarreif zusammen mit den Handschuhen quer durch das Zimmer.

„Wir werden schon noch sehen, ob du mir entkommst, kleines Miststück …“

Mit fliegenden Fingern rief er erneut die Facebook-Seite auf, suchte nach einem Bastian Maurer und … „Bingo!“

Obwohl wir ganz sicher in keiner Weise mit diesem Wunderknaben befreundet waren, schien er nicht viel vor uns verbergen zu wollen. Mit breitem Zahnpasta-Lächeln gab er bereitwillig preis, dass er zwanzig Jahre alt war, sein Abitur auf dem Privatinternat Schloss Eberfelsheim absolviert hatte und sich nun darauf vorbereitete, professioneller Geigenbauer und Violinist zu werden.

Neben seinem Profilbild präsentierte er uns stolz eine Reihe ausführlich kommentierter YouTube-Links sowie eine lange Fotogalerie, in welcher Jana ausgesprochen oft auftauchte – immer mit dem leicht abgewandten Gesicht, ansonsten aber wohl recht friedlich gestimmt.

„Der Typ wohnt in Freiburg. Dann stehen die Chancen doch gut, dass sie ihm dorthin folgt!“

Thorsten rieb sich die Hände, während ich den Blick mit bereits einschlafendem Interesse über die Seite schweifen ließ. Irgendwie kam es mir jetzt blöd vor, was wir hier machten. Partytöterin hin oder her, ich hatte inzwischen das Gefühl, mehr über Jana Bergmann und ihren Typen zu wissen als über manchen meiner engeren Freunde. Und das war definitiv mehr, als ich wissen wollte. Mit einem herzhaften Gähnen streckte ich meine müden Glieder und erhob mich.

„So, Kumpel, ich pack’s dann mal langsam.“

Thorsten hämmerte schon wieder auf die Tasten ein und hörte mir nicht zu. Auch gut. Ich musste sowieso noch meinen Mantel suchen. Und meine Sense natürlich.

Als ich wenige Minuten später in das Wohnzimmer zurückkehrte, hockte Thorsten immer noch auf der Couch und kicherte vor sich hin wie ein leibhafter Beelzebub.

„Guck mal, Gabe! Das ist so geil, geil, geil!“

Erschöpft schüttelte ich den Kopf.

„Thorsten, echt, ich will heim.“

Doch dann ließ ich mich trotzdem noch mal neben ihn plumpsen – und war ganz schnell wieder hellwach.

„Was ist das?“ Ich deutete auf den Bildschirm.

„Ein Chat.“

„Ja, das sehe ich. Wer ist Basti87?“

Thorsten kicherte abermals. „Rate mal.“

„Sag bloß, der ist online.“

„Ist er nicht. Aber er wird sein blaues Wunder erleben, wenn er das nächste Mal online geht. Tja, selber schuld, wenn man alles über sich herumposaunt. Selbst seinen Stammchatroom …“

Mir schwante nichts Gutes.

„Thorsten … wer ist Gabi_hotchicken?“

Mein bester Freund zog den Kopf ein wie ein schuldbewusster Hund den Schwanz.

„Na ja, ich dachte, wenn ich ihm als Frau schreibe, kommt man mir weniger auf die Schliche. Außerdem ist es viel witziger. Und weil ich von Thorsten keine weibliche Form kenne, dachte ich … jetzt guck nicht so, Mann! Ist doch voll egal!“

Da hatte er eigentlich recht – dachte ich zumindest, bis ich las, welche Nachricht Gabi_hotchicken Basti87 hinterlassen hatte:

Hi, Süßer!

Ich habe gerade deine YouTube-Videos gesehen und bin voll angeturnt! Wohnst du eigentlich mit deiner Freundin zusammen? Falls nicht, könnten wir ja mal was unternehmen. Du könntest mir zum Beispiel das Geigespielen beibringen. Ich stehe auf Streichinstrumente, besonders auf die schönen, langen Bögen. ;-)

Was ich biete: Goldbraunes, gewelltes Haar, bernsteinfarbene Augen und einen sportlichen Body. Außerdem studiere ich Medizin.

Bei Interesse melde dich einfach: getewe@jahoo.com.

Knutschaa!

„Na, bin ich ein Genie oder was?“ Der Übeltäter grinste wie ein Schnitzel. „So finden wir mit Sicherheit heraus, ob Jana nach Freiburg zieht.“

Nach ein paar Sekunden der Paralyse hatte ich meinen Sprachapparat wieder soweit im Griff, dass ich mich halbwegs artikuliert an meinen ehemals besten Freund wenden konnte:

„Sag mal, spinnst du, irgendeinem wildfremden Typen meine E-Mail-Adresse zu geben? Samt Personenbeschreibung? Und mit so einem … tuntigen Text!“

Thorsten schaute bedröppelt drein.

„Bist du aber empfindlich. Es ist doch nur eine Adresse von zweien. Und auch noch die, die du kaum benutzt. Du kannst sie jederzeit löschen, falls es brenzlig wird.“

„Ich will sie aber nicht löschen, verdammt! Und überhaupt, du glaubst doch nicht im Ernst, dass Maurer dir … mir darauf antworten wird?“

„Wieso denn nicht? Ich würde darauf antworten.“

Das glaubte ich sofort. Es war doch nicht zu fassen!

„Niemand, der halbwegs bei Trost ist, würde auf eine Nachricht antworten, die klingt, als stamme sie von einer Transe auf dem Strich!“, tobte ich.

Thorsten sah alles andere als glücklich aus, doch diese Nacht hatte ich kein Mitleid mehr für ihn übrig – was ihm offensichtlich nicht bewusst war, denn er schob noch hinterher:

„Dann war es also auch blöd von mir, ein Foto von Zoé anzuhängen?“

~ 3 ~

Am nächsten Tag erwachte ich mit hämmernden Kopfschmerzen.

Ein greller Sonnenstrahl drang durch die weißen Spitzenvorhänge meines einzigen Fensters bis zu dem Bett an der Wand, wo er den Knotenberg aus schwarzer Kutte und Deckenbezug malerisch in Szene setzte.

Die schwarzweiße Schminke hatte sich als Rache für die schlechte Behandlung auf meinem ganzen Kopfkissen verteilt. Na toll …

Ich brauchte einige Minuten auf der Bettkante, um halbwegs zu mir zu kommen. Dann schleppte ich mich samt Bade- und Rasierzeug in die Wohnheimdusche, um mich vom personifizierten Tod wieder in einen Menschen zurück zu verwandeln.

Unter der Brause tauchten die Bilder der vergangenen Nacht Stück für Stück wieder aus dem Dunst meiner betäubten Gehirnwindungen auf.

„Idiot!“, schimpfte ich so laut, dass es von den Kacheln widerhallte. Gemeint war immer noch Thorsten Stockhausen. Wenn er sich bei mir Freiheiten herausnahm, meinetwegen – aber bei Zoé hörte der Spaß auf!

Wäre es wenigstens ein grob gepixeltes Bild gewesen, auf dem sie nicht zu erkennen war. Aber nein, der Trottel hatte diesem Maurer unbedingt eines von denen schicken müssen, die im Sommer am Baggersee entstanden waren, und auf denen Zoé einen Bikini trug.

„Vollidiot!“

Rasch drehte ich das Wasser ab und erledigte Abtrocknen, Anziehen, Zähneputzen und Rasieren im Turbogang. Mit einem Mal hatte ich das dringende Bedürfnis, meine Schwester zu sehen, und zwar sofort.

Auf dem Weg zu meinem Schal in der Zimmerecke kam ich an meinem Computer vorbei. Der schwarze Bildschirm auf dem Schreibtisch starrte mir entgegen wie ein blinder Zyklop. Vielleicht sollte ich noch schnell meine E-Mails checken? Immerhin erwartete ich noch eine Nachricht von einer Kommilitonin, die mir eine PDF-Datei für das Arbeitsmedizintestat schicken wollte.

Kurz entschlossen setzte ich mich in meinen Chefsessel, fegte mit dem Arm einen Stapel knitteriger Vorlesungsmitschriebe und drei leere Coladosen zur Seite und schaltete unter der Tischplatte den Computer an.

Zuerst überprüfte ich meine Hauptadresse. Die PDF-Datei war noch nicht angekommen, dafür eine Einladung der Fachschaft, an der traditionellen, uniweiten Weihnachtsbenefizveranstaltung mitzuwirken.

Dieses Jahr sollte das Geld in ein neues Spielzimmer investiert werden, welches man den Kindern, die Weihnachten in der Uniklinik verbringen mussten, einrichten wollte.

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