Andreas Model - Die schönsten Märchen aus Südafrika
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Er schickte ein paar Männer zu seinem Vater, die ihm ankündigen sollten, dass Ubongopa-kamagadhlela zurückkehre. Sein Vater schrie auf: "Wo habt ihr ihn gesehen?" Sie antworteten: "Er hat viele Leute getötet und kommt mit viel Vieh wieder." Da schickte der Vater die Männer wieder zurück. Als sie ankamen, erzählten sie ihm, sein Vater habe ihnen nicht geglaubt. Nun wurden einige Rinder ausgesucht, und dazu kam ein Stier von ganz besonderer Farbe. Denn, so sagte er, an diesem Stier, der aus seinem Dorf war, würde sein Vater erkennen, dass er noch am Leben sei.
Der Vater rief nun das Volk zusammen und befahl, Bier zu brauen. Er sagte: "Der Häuptling kommt zurück." Die Leute meinten, das könne nicht wahr sein. Aber der Vater sagte: "Geht und seht euch den Stier an, der zurückgekommen ist, er stammt aus unserem Dorf." Die Leute sahen den Stier und sagten: "Es ist also wahr." Und dann meinten sie: "Wir müssen eine junge Frau finden, dass er sie bei seiner Ankunft schon antrifft." Und sie suchten nach einer Tochter von Ubungani, dem Sohn von Umakulukulu. Die Männer, die ihm sein Vater entgegengeschickt hatte, erreichten einen Hügel und sagten: "Dein Vater lässt dir ausrichten, du sollst dich beeilen." Die Männer und das Vieh gingen rascher. Sie kamen auf einen Hügel nahe ihrem Dorf. Dort stellten sie Ubongopa-kamagadhlela an die Spitze. Das Vieh lief schneller und erreichte das Tor. Die Leute kamen heraus und schauten, und Vater und Mutter jubelten. Er aber sprach:
"Ubongopa-kamagadhlela,
Ubongopa-kamagadhlela!
Geh hinein nun, es ist an der Zeit,
geh hinein nun, es ist an der Zeit."
Da ging das Vieh in den Kraal. Nun wurde ein zweites Dorf gebaut. Er aber sagte: "Ich liebe die junge Frau nicht, weil sie auf der Erde geht." Da schied das Mädchen von ihnen. Und er sprach: "Ich werde bis zu meinem Tode auf dem Rücken von Ubongopa-kamagadhlela leben." Also sagten die Leute: "Dann bleib dort." Und er hütete das Vieh seines Volkes und übte weiter seinen Zauber aus, wie er es von Kind an getan hatte.
Der Junge und sein Hase
Vor langer, langer Zeit ging einmal ein Häuptling mit einem Jungen über Land. Der Häuptling tötete einen Hasen und gab ihn dem Jungen, und der trug ihn heim. Seine Mutter nahm den Hasen, kochte ihn und aß ihn auf. Als der Junge wiederkam, fragte er: "Mutter, wo ist mein Hase?" - "Ich habe ihn gegessen", antwortete sie. Da klagte er: "O weh, meine Mutter ist stark. Sie hat den Hasen gegessen, den mir der Häuptling gegeben hat." Seine Mutter gab ihm einen Topf, und der Junge nahm ihn. Den holten sich dann die anderen Jungen und melkten hinein. Dabei zerbrach der Topf, und der Junge sagte: "O weh, die Jungen sind stark. Sie haben meinen Topf zerbrochen, den ich von meiner Mutter hatte. Meine Mutter aber hat meinen Hasen gegessen, den mir der Häuptling gegeben hat." Die Jungen gaben ihm eine Ziege, und die Männer nahmen sie ihm fort, schlachteten sie und aßen sie auf. Wieder sagte er: "O weh, die Männer sind stark. Sie haben meine Ziege gegessen, die ich von den Jungen hatte. Die Jungen haben meinen Topf zerbrochen, den ich von meiner Mutter hatte. Meine Mutter aber hat den Hasen gegessen, den mir der Häuptling gegeben hat."
Daraufhin gaben ihm die Männer ein Musikinstrument. Er ging davon. Da kam der Leguan und sagte: "Borge mir dein Instrument." Der Junge gab es ihm, und der Leguan spielte darauf. Dann lief er damit weg und sprang ins Wasser. Der Junge aber sagte: "O weh, der Leguan ist stark. Er hat mir mein Instrument weggenommen, das ich von den Männern hatte. Die Männer haben meine Ziege gegessen, die ich von den Jungen hatte. Die Jungen haben meinen Topf zerbrochen, den ich von meiner Mutter hatte. Meine Mutter aber hat meinen Hasen gegessen, den mir der Häuptling gegeben hat."
Der Kranich
Einige Mädchen gingen hinaus, um Holz zu suchen. Unterwegs begegneten sie einem Mann, der zu ihnen sprach: "Kommt hier entlang, ich will euch ein Lied vorsingen." Das Lied, das er sie lehrte, lautete: "Habt ihr nicht die Kinder von Chekwa gesehen? Sie gehen vorüber, sie folgen Nchachikwane!" Die Mädchen sangen mit, sie klatschten in die Hände, und der Mann tanzte und sang mit ihnen. Plötzlich holte er einen Zahn heraus und erschlug damit eines der Mädchen. Alle erschraken furchtbar, aber er sagte: "Nicht doch, wartet, ich gehe schnell, um sie in einer neuen, schönen Gestalt erstehen zu lassen." Er hob das Mädchen auf, lief um das Feld herum und aß es auf. Dann kehrte er zurück und sang wieder mit den Mädchen. Während sie sangen, holte er noch einmal den Zahn heraus und erschlug wieder ein Mädchen. Als er sah, wie entsetzt die anderen waren, sagte er: "Was tut denn mein Zahn heute? Erschreckt nicht, ich gehe schnell, sie noch einmal zu formen." Er nahm das Mädchen und lief wieder um das Feld herum. Eine Verwandte des Mädchens folgte ihm heimlich und sah, dass der Mann sich in einen Löwen verwandelt hatte und das Mädchen auffraß. Sie lief zurück und rief den anderen zu: "Kommt und seht!" Die Mädchen kamen herbei, sahen den Löwen und flohen. Am Fluss angekommen, erschraken sie sehr, denn er führte viel Wasser. "An welcher Stelle können wir nur hinüber kommen?" fragten sie ängstlich. Der Kranich, der auf der anderen Seite des Flusses war, hatte alles mit angehört. Er kam herbei, hob sie allesamt auf, versteckte sie in seinem Gefieder und flog mit ihnen auf die andere Fluss-Seite. Da kam jener Mann, der die Mädchen verfolgte, sehr schnell herbeigelaufen, aber er konnte ebenfalls nicht über den Fluss. Er sah den Kranich und sprach: "Großer Vogel, hast du nicht Mädchen hier vorübergehen sehen?" Der Kranich sagte: "Wie können wir aus der Storchfamilie, o Herrscher, Menschen vorübergehen sehen?" Darauf fragte der Mann: "Wie lautet die Zauberformel für den Fluss hier?" Der Kranich wusste das nicht. Da entkleidete sich, der Mann und warf die Kleider in den Fluss. Der Fluss trug die Kleider fort.
Der Mann warf auch noch seinen Lendenschurz in das Wasser, aber das Wasser nahm nicht ab. Da drehte sich der Mann um und verwandelte sich wieder in einen Löwen. Der Kranich schüttelte die Kinder aus seinen Federn und sagte zu ihnen: "Seht, da ist euer Mann!" Und sie erblickten einen Löwen. Schnell nahm der Kranich sie wieder unter seine Flügel und begab sich in das Heimatdorf der Mädchen.
Dort traf er Rinderhirten, die zu ihm sagten: "O schöner Vogel, du bist es wert, getötet zu werden und dem Häuptling als Kopfschmuck zu dienen." Er antwortete den Hirten: "Nein, kein schöner Vogel, kein Kopfschmuck für den Häuptling wird aus mir. Ich habe meine Kinder aufgelesen, dort, im Tal des Strahlenflusses! Ich schluchze, ich weine!" Er ging weiter und traf auf Ziegenhirten, die zu ihm sagten: "O schöner Vogel, du bist es wert, getötet zu werden und dem Häuptling als Kopfschmuck zu dienen!" Er antwortete: "Nein, kein schöner Vogel, kein Kopfschmuck für den Häuptling wird aus mir. Ich habe meine Kinder aufgelesen, dort, im Tal des Strahlenflusses! Ich schluchze, ich weine!" Und er ging weiter bis zum Männertor und setzte sich auf den Torpfosten. Ein Mann sah ihn dort oben und sagte: "O schöner Vogel, du bist es wert, getötet zu werden, um dem Häuptling einen schönen Kopfschmuck zu verschaffen." Er antwortete wieder: "Nein, kein schöner Vogel, kein Kopfschmuck für den Häuptling wird aus mir. Ich habe meine Kinder aufgelesen, dort, im Tal des Strahlenflusses. Ich schluchze, ich weine!" Da ging der Mann weg, begab sich zum Häuptling und sprach zu ihm: "Auf dem Torpfosten ist ein sehr schöner Vogel, der sagt, dass er seine Kinder im Tal des Strahlenflusses aufgelesen hätte." Nun ging der Häuptling zu dem Vogel und begann wiederum: "O schöner Vogel, du bist es wert, getötet zu werden, um dem Häuptling einen schönen Kopfschmuck zu verschaffen." Der Kranich antwortete wie bisher: "Nein, kein schöner Vogel, kein Kopfschmuck für den Häuptling wird aus mir! Ich habe meine Kinder aufgelesen, dort, im Tal des Strahlenflusses! Ich schluchze, ich weine!" Da sagte der Häuptling zu seinen Boten: "Geht und versammelt das Volk, denn euch sind Kinder verloren gegangen. Was sollte der Vogel wohl anderes meinen, wenn er so redet?" Das Volk versammelte sich, und der Häuptling sprach zu ihnen: "Fragt ihn doch selbst. Sagt, dass er ein schöner Vogel sei und als Kopfschmuck für den Häuptling getötet werden kann. Wenn ihr das sagt, werdet ihr eine Antwort hören!" Und der Vogel antwortete wiederum: "Nein, kein schöner Vogel, kein Kopfschmuck für den Häuptling wird aus mir. Ich habe meine Kinder aufgelesen, dort, im Tal des Strahlenflusses! Ich schluchze, ich weine!" Da befahl der Häuptling, dass ein großes Fest stattfinden solle, und alle taten wie befohlen, indem sie Festspeise kochten und Schnupftabak mahlten. Doch eine Frau, deren Kind ebenfalls verloren gegangen war, verachtete das Gebot des Häuptlings und sagte: "Das sind Lügen, der Vogel tischt uns Lügen auf, wo hat er die Kinder gesehen?" Und die Speisen und der Schnupftabak wurden in großen Mengen zum Häuptling gebracht und auf die ausgebreiteten Matten gestellt. Der Häuptling sandte einen Boten zum Kranich und ließ ihm sagen: "Herr, komm herab, speise mit uns und teil uns die Geschichten mit!" Und der Kranich kam vom Pfosten herab, ließ sich auf den Matten nieder, und die Kinder krochen unter seinen Flügeln hervor. Doch das Kind jener Frau, die für Lüge gehalten hatte, was der Kranich gesprochen hatte, kam nicht mit. Die anderen Mütter begrüßten ihre Kinder, während der Kranich ihnen den Rücken wandte und davonflog.
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