Andreas Model - Die schönsten Märchen aus Südafrika

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Die schönsten Märchen aus Südafrika: краткое содержание, описание и аннотация

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In diesem Buch finden Sie die schönsten Märchen aus Südafrika. Sie spiegeln die Vielfalt und Vitalität der dort ansässigen und so unterschiedlichen Völker und Stämme wieder und vermitteln uns einen Eindruck von der Faszination dieses uns zuweilen so fremden Kontinents.

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"Ubongopa-kamagadhlela,

Ubongopa-kamagadhlela!

lass den Schwanz abschneiden, es ist an der Zeit,

lass den Schwanz abschneiden, es ist an der Zeit.

Du siehst doch, sie werden uns töten,

die Diebe vom anderen Stamm."

Nun schöpften sie das Blut aus dem toten Körper und gossen es in Gefäße. Sie schnitten die Beine ab und hängten den Stier in den Viehkraal. Die Jungen schnitten sich Stücke davon und legten sie beiseite. Dann rief der Häuptling die Leute zusammen und sagte: "Geht und badet, und wenn ihr zurückkommt, esst!" Alle Leute gingen davon.

Als sie weg waren, nahm der Junge die Haut und breitete sie auf dem Boden aus. Er legte den Kopf darauf, nahm die Rippen und legte sie an ihren Platz. Dann nahm er eine Lende und tat auch sie an ihren Platz. Er nahm eine Schulter und legte sie an ihren Platz und nahm nacheinander ein Bein, die Eingeweide, die Leber, die Lunge, den Pansen und seinen Inhalt, dann den Schwanz und legte alles an seinen Platz. Dann nahm er das Blut und goss es zurück. Nun hüllte er alles in die Haut und sprach:

"Ubongopa-kamagadhlela,

Ubongopa-kamagadhlela!

Steh auf nun, es ist an der Zeit,

steh auf nun, es ist an der Zeit.

Du siehst doch, sie werden uns töten,

die Diebe vom anderen Stamm."

Da kam der Atem in den Stier zurück, und er blickte auf. Der Junge sagte:

"Ubongopa-kamagadhlela,

Ubongopa-kamagadhlela!

Steh auf nun, es ist an der Zeit,

steh auf nun, es ist an der Zeit.

Du siehst doch, sie werden uns töten,

die Diebe vom anderen Stamm."

Also erhob sich der Stier. Der Junge sagte:

"Ubongopa-kamagadhlela,

Ubongopa-kamagadhlela!

lass mich hinauf, es ist an der Zeit,

lass mich hinauf, es ist an der Zeit.

Du siehst doch, sie werden uns töten,

die Diebe vom anderen Stamm."

Er bestieg den Stier und sprach:

"Ubongopa-kamagadhlela,

Ubongopa-kamagadhlela!

Geh los nun, es ist an der Zeit,

geh los nun, es ist an der Zeit.

Du siehst doch, sie werden uns töten,

die Diebe vom anderen Stamm."

Ubongopa brach auf. Und die Hütten und Gärten, der Viehkraal und alle Dinge im Dorfe folgten ihm. Da kamen die Männer vom Fluss herauf. Einer rief aus: "Seht nur, Männer, welch ein Ereignis! Das ganze Land geht." Der Häuptling versammelte den Stamm und sagte: "Folgt dem Jungen und tötet ihn." Der Stier lief schnell, aber als der Junge hörte, dass sie ihm näher kamen, sagte er:

"Ubongopa-kamagadhlela,

Ubongopa-kamagadhlela!

Steh still nun, es ist an der Zeit,

steh still nun, es ist an der Zeit.

Du siehst doch, sie werden uns töten,

die Diebe vom anderen Stamm."

Die Tiere blieben stehen, und die Männer riefen ihm zu: "Bleib, wo du bist, damit wir dich töten können. Du hast die längste Zeit gezaubert." Dann sagten sie noch: "Komm herunter, dass wir dich töten können." Er stieg auf den Boden hinunter. Sie befahlen ihm, sich abseits vom Vieh hinzustellen, damit die Speere nicht die Tiere treffen konnten. Und dann schleuderten sie ihre Speere, die aber erreichten ihn nicht, sondern bohrten sich in den Boden. Da höhnte er: "Was ist das denn? Ihr seid Männer, noch dazu so viele, und die Speere treffen mich nicht, sondern fallen auf die Erde?" Über die anderen lachend, sagte einer der Krieger: "Was denn? Ein Junge besiegt euch? Eure Speere fallen auf die Erde und erreichen ihn gar nicht?" Da gaben es ein paar auf. Der Junge aber sagte: "Gebt mir auch einen Speer, dass ich gegen euch antreten kann." Sie aber weigerten sich und meinten: "Wir sind noch nicht besiegt." Dann schleuderten sie wieder ihre Speere und trafen nur die Erde. Sie hoben sie auf und warfen sie noch einmal, aber sie trafen ihn nicht. Da sagten sie: "Wir sind besiegt, versuch du es."

Sie boten ihm viele Speere an, aber er schlug alle aus und verlangte nur einen. Den gaben sie ihm. Und dann fragte er: "Kann ich werfen?" Sie lachten. Da spuckte er auf die Erde. Der Speichel zischte auf und sprach: "Sei gegrüßt, Häuptling, der du so groß bist wie die Berge!" Wieder fragte der Junge: "Kann ich euch erstechen?" Sie lachten und antworteten: "Versuch es, wir werden ja sehen." Da schleuderte er den Speer auf ihren Häuptling, und alle fielen tot zu Boden. Er nahm den Schaft des Speers und schlug den Häuptling, da stand der auf und alle anderen mit ihm. Sie riefen dem Jungen zu: "Bleib, wo du bist, dass wir dich erstechen können." Nun lachte er über sie und fragte: "Wo seid ihr denn schon gewesen?" Sie erwiderten: "Wir sind eben gekommen." Da sagte er: "Ihr wart alle tot." Sie aber sprachen: "Sag der Sonne Lebewohl." Und dann warfen sie viele Speere auf ihn, die aber wieder nur die Erde trafen. Sie hoben sie auf und warfen sie wieder - es war wie zuvor. Da lachten die anderen Männer über die Werfer und sagten; "Gebt uns die Speere, dass wir ihn töten." Sie warfen ihre Speere. Die fielen wieder zu Boden und wurden wieder aufgehoben.

Da sprach der Häuptling: "Geht mir aus dem Weg, ich werde ihn erstechen." Er schleuderte einen Speer, der aber in die Erde fuhr. Da sagte er: "Ich bin bezwungen. Junge. Jetzt versuch du es, wir werden ja sehen." Der Junge sagte: "Gebt mir einen Speer, dass auch ich werfen kann." Sie boten ihm viele Speere an, aber er schlug sie aus und sagte: "Ich möchte nur einen." Den gaben sie ihm. Er spuckte auf den Boden, und der Speichel sprach: "Sei gegrüßt, Häuptling, du Geheimnisvoller, du Sohn des Mächtigsten." Der Junge fragte: "Kann ich euch erstechen?" Sie lachten und sagten: "Mach nur, wir werden ja sehen." Er warf den Speer, und der traf ihren Häuptling, der mit all seinen Leuten starb. Der Junge nahm einen Speer und schlug auf die Leute ein. Da erhoben sie sich, der Häuptling aber blieb tot liegen. Die Leute sagten: "Nun sind wir dein. Wir gehen jetzt mit dir."

Als sie durch das Land eines anderen Stammes zogen, schlugen die Leute dort Alarm und riefen: "Lauft und tötet. Dort geht ein Mann mit unseren Leuten weg!" Der Häuptling rief die Vorüberkommenden an und befahl dann, sie zu töten. Die Leute gingen hin und forderten den Jungen auf, vom Stier herunterzukommen. Aber er antwortete: "Ich gehe nicht auf der Erde." Und die Diebe sagten ihnen: "Er hat uns getötet." Da meinten die Leute: "Nun, uns wird er nicht bezwingen."

Dann warfen sie ihre Speere auf ihn, aber die fielen zu Boden. Da lachte sie einer der Krieger aus und sagte: "Macht uns Platz, dass wir ihn erstechen können." Nun schleuderten die Krieger ihre Speere, und wieder fielen sie auf die Erde. Als man sie aufgesammelt hatte, sagte der Häuptling: "Gebt sie mir, ich werde ihn töten." Da riefen die Leute: "Wir werden dich preisen, wenn du getötet hast." Er aber meinte nur: "Ich bin sehr stark." Dann schleuderte er die Speere, aber er vermochte den Jungen nicht zu töten.

Da sagte der Häuptling: "Versuch du es. Junge. Das möchte ich sehen." Der Junge verlangte: "Gebt mir einen Speer." Dann spuckte er aus, der Speichel zischte auf dem Boden und sprach: "Gruß dir, Häuptling, du Sohn des Mächtigsten." Man bot ihm die Speere an, aber er schlug sie aus, nahm nur einen und fragte: "Kann ich jetzt werfen?" Nun schleuderte er den Speer auf den Häuptling, und alle starben. Er nahm den Speer und schlug den Häuptling, da stand der auf und alle anderen mit ihm.

Der Junge fragte: "Werdet ihr mich wieder angreifen?" Und sie antworteten: "Wir werden es noch einmal versuchen." Sie warfen ihre Speere, die fielen zur Erde, sie sammelten sie wieder auf und warfen noch einmal. Da verlangte er einen Speer und fragte: "Gebt ihr euch geschlagen?" Die Leute antworteten: "Ja." Sie gaben ihm einen Speer, und er erstach den Häuptling. Alle starben. Nun nahm er den Speer und schlug auf einen Mann ein, da erhoben sich alle, nur der Häuptling blieb tot liegen. Sie sagten: "Jetzt sind wir dein Volk."

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