Tristan Fiedler - Das Dunkle Bild

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Ein Gemälde aus dem Nachlass seines verstorbenen Vaters lässt Benedikt keine Ruhe. Das Motiv, ein großes Anwesen irgendwo in den Bergen, scheint sich nachts zu verändern…
Um dem Geheimnis des Bildes auf die Spur zu kommen, reist Benedikt in den Heimatort seines Vaters. Die Anwohner scheinen ihn erwartet zu haben und verweisen ihn auf ein altes Anwesen, das noch im Besitz seiner Familie ist. Benedikt erkennt in dem Haus jenes vom Gemälde wieder.
Auf der Suche nach Hinweisen durchstöbert Benedikt das alte Gemäuer. Zusammen mit einem stummen Mädchen, das Benedikt im Ort kennenlernt, entschlüsselt er alte Aufschriebe seines Vaters. Nach und nach kommt er dabei der Vergangenheit seines Vaters auf die Spur, die für ihn immer ein Buch mit sieben Siegeln war.

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Nein, das ist wirklich nicht meine Sache. Spannend wird menschliches Schaffen für mich erst dann, wenn es dazu dient, Vorgänge in der Natur zu ihrer höchsten Entfaltung zu bringen. Zum Beispiel Beeren bei ihrem Wachstum zu unterstützen, im exakt richtigen Moment zu lesen und dann unter den perfekten Bedingungen alkoholischen Saft herzustellen. Deshalb zieren auch Weinflaschen und die verschiedensten Teile alter Fässer und Pressen meine Wohnung.

Mit einem Plopp zog ich den Korken aus einer Flasche Trollinger vom Vorjahr. Kein sehr guter Wein, aber ich hatte ihn geschenkt bekommen, da ich den Winzer sehr gut kannte.

„Wenn ich Glück hab, ist das Bild wertvoll“, sagte ich. „Vielleicht deckt das wenigstens einen Teil der Kosten, die ich jetzt habe.“

Ben sah mich an. Dann gähnte er breit.

Mit meinem Weinglas in der Hand, ging ich in den Flur. Hier nahm ich das Tuch vom Gemälde, um es mir im helleren Licht noch einmal anzuschauen. Während mein Blick über das finstere Gebäude mit seinen hohlen Augen fiel, entdeckte ich etwas, das mir im Licht der Taschenlampe entgangen war: In einem der obersten Fenster schien so etwas wie eine menschliche Gestalt zu stehen. Sie war nur schwach erkennbar gegen das hintergründige Schwarz. Aber dieses eine Fenster war eindeutig nicht leer. Ein dunkler Schemen zeichnete sich darin ab, der eher als menschliche Gestalt zu erahnen als zu erkennen war. Der Blick dieser Gestalt schien jedoch direkt vom Fenster aus auf den Betrachter, in diesem Fall also mich, gerichtet zu sein.

Aus irgendeinem Grund fröstelte ich bei diesem Gedanken, und einer unbestimmten Eingebung folgend, deckte ich das Gemälde wieder ab. So ließ ich die Staffelei im Flur zurück und ging ins Bett.

Kapitel 2

Den nächsten Tag nutzte ich, um die letzten Dinge zu erledigen. Während die Arbeiter die Kellerräume des kleinen Hauses meiner Eltern ausräumten, sah ich nochmal alles durch, was ich mitgenommen hatte. Mehr als die Hälfte davon war Schrott, den ich heute noch entsorgen wollte. Als ich wieder zu dem Bild kam, war mir klar, dass ich erstmal den Rat eines Experten einholen musste. Wenn es wertvoll war, dann würde ich es auf jeden Fall verkaufen.

Als ich das Leintuch abnahm, um das Bild nochmal anzusehen, war es mir, als führe mir jemand mit klammer Hand über den Rücken. Mir fiel sofort auf, dass das Fenster, in dem ich noch am Vorabend eine Person gesehen hatte, leer war.

Ich suchte die anderen Fenster des Hauses ab, in der Hoffnung, mich geirrt zu haben. Aber auch sie waren allesamt leer. Also nahm ich mir nochmal das Fenster vor, von dem ich mir sicher war, gestern Abend hier eine Gestalt gesehen zu haben. Doch ich konnte beim besten Willen nichts darin erkennen. Ich näherte mich mit dem Gesicht der Leinwand, betrachtete sie aus verschiedenen Winkeln und wendete sie im Licht der Deckenlampe. Doch das Fenster blieb einzig und allein von einem einheitlichen Schwarz erfüllt. Langsam kam mir der Gedanke, mich gestern Abend geirrt zu haben. Ich war immerhin todmüde gewesen von den Anstrengungen des Tages, als ich das Bild untersucht hatte.

Aus einem mir unerklärlichen, dafür aber umso stärkeren Bedürfnis heraus, deckte ich das Bild wieder ab, um es sofort wieder zu enthüllen. Es änderte sich aber nichts. Ich ließ das Laken darüber fallen und machte mich daran, den überflüssigen Krempel aus dem Flur zu schaffen.

~

Am frühen Nachmittag machte ich mich auf den Weg zu einem Antiquariat, das ganz in meiner Nähe lag. Eingehüllt in das weiße Leintuch, trug ich das Bild aus dem Haus. Ich widerstand der Versuchung, nochmal unter das Tuch zu sehen. Diesen Moment wollte ich mir für den Besuch beim Antiquar aufheben. Ich weiß nicht genau, warum. Vielleicht wollte ich dabei nicht allein sein.

Wenig später trat ich mit dem eingehüllten Bild in einen engen Raum, der vollgestopft war mit Möbeln, Bildern, Vasen, Statuen und allerlei Kitsch. Ein enger Weg schlängelte sich zwischen dem Ramsch hindurch zu einem hölzernen Tisch, auf dem eine grüne Schirmlampe neben einer altmodischen Kassenmaschine stand. Ich setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen. Aber obwohl ich von ziemlich hagerer Figur bin, war zu wenig Platz. Rumpelnd viel ein hässlicher nackter Engel mit Pausbacken um. Er wälzte sich auf den Rücken und sah mich mit dämlichem Blick aus wässrig-blauen Augen an.

„Sagen Sie mal!“

Der Antiquar kam angerollt. Der Mann war von raumgreifendem Umfang, und sein geringelter Schnauzbart bebte vor Empörung. Mir war es sofort ein Rätsel, wie er sich hier drin bewegen konnte, ohne ständig irgendetwas platt zu walzen.

„Entschuldigung“, sagte ich. Ich musste aber wenig überzeugend geklungen haben. Wütend bückte sich der Antiquar nach dem Engel, wobei ein Goldkettchen mit einem winzigen Kreuz vor seinem Gesicht umherbaumelte. Er stellte den Engel auf eine brusthohe Anrichte, von wo er mich mit seinen wässrigen Augen trotzig anglotzte.

„Könnten Sie sich das hier mal ansehen?“ fragte ich. Dabei hielt ich dem Mann das eingehüllte Bild hin.

Der Antiquar nahm mir das Bündel wenig behutsam ab. „Was ist das?“ fragte er unwirsch.

„Ein Laken“, erwiderte ich.

Der Gesichtsausdruck des Antiquars ähnelte nun erschreckend dem des Keramik-Engels. Ich besann mich schnell. Es war keine gute Idee, den Mann zu verärgern. Immerhin wollte ich etwas von ihm. Und ich war von seiner ehrlichen Meinung abhängig, was den möglichen Wert des Gemäldes anging. Ich würde mir noch weitere Meinungen einholen, aber es war klüger, mir nicht mehr Arbeit als nötig zu machen.

„Es ist ein Bild“, sagte ich. „Ein Gemälde. Es hat meinem Vater gehört, jetzt ist er tot, und ich möchte es verkaufen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mal einen Blick darauf werfen könnten, um zu sehen, wie viel es wert ist.“

„Mhm“, machte der Dicke und sah mich noch einen Moment prüfend an. Ich versuchte, ein charmantes Lächeln aufzusetzen. Anscheinend funktionierte es. Der Dicke wirkte auf einmal weniger verdrießlich. „Na, dann wollen wir mal sehen“, sagte er und enthüllte das Bild.

Ich stellte mich neben ihn, um im selben Moment wie er den Blick auf das Gemälde werfen zu können. Als die Leinwand frei war, erkannte ich, dass das Fenster leer war. Erleichterung machte sich in mir breit. Ich hatte mich am Vorabend wirklich geirrt.

Der Antiquar ließ seinen Blick eine Weile auf dem Bild verweilen. Ich versuchte, seinen Gesichtsausdruck zu deuten, aber er blieb während seiner Prüfung völlig neutral.

„Was meinen Sie, wie alt ist es?“ fragte ich schließlich.

„Na ja, der Leinwand nach zu urteilen ist es nicht sehr alt“, sagte er.

Meine Enttäuschung blieb ihm nicht verborgen. Er sah mich fast hämisch an und besah dann das Bild noch einmal. Diesmal wendete er es etwas, als suchte er nach etwas Bestimmtem, und drehte es dann um.

„Hm“, machte er.

„Was, hm ?“ fragte ich.

Wir sahen uns an. Der Blick des Antiquars war herausfordernd. Er erwiderte aber nichts. Stattdessen wandte er sich erneut der Rückseite des Gemäldes zu. Schließlich fragte er: „Wissen Sie, von wem das ist?“

„Ich weiß gar nichts über das Bild.“

„Es scheint keine Signatur drauf zu sein.“

Der Antiquar sah eine Weile ratlos auf das Bild, dann wandte er sich wieder mir zu. „Kann ich es aus dem Rahmen nehmen? Vielleicht finden wir auf der Rückseite der Leinwand etwas.“

Ich nickte nur, und der Antiquar nahm die Leinwand vorsichtig aus dem Rahmen. Die Rückseite war allerdings vollkommen leer. Nirgendwo ließ sich auch nur der geringste Hinweis auf den Maler finden.

„Tja, tut mir leid“, sagte der Mann, während er das Bild zurück in den Rahmen steckte. „Ich fürchte, sonderlich viel kann ich Ihnen nicht dafür nicht geben. Hübsch ist es auch nicht, wissen Sie...“

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