Barbara Goldstein - Die Baumeisterin

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Rätselhaftes Ägypten, voller Magie und Geheimnisse, die seit Jahrtausenden im Wüstensand verborgen sind.
Die großen Pyramiden stellen alles in den Schatten, was Menschen je erdacht haben. Für den Pharao Seneferu baut Nefrit sein ›Siegel der Unsterblichkeit‹, eine gewaltige Pyramide, die bis in den Himmel reicht. Sie soll von seinem Ruhm und seiner Macht künden. Doch dann geschieht das Unfassbare: Die Pyramide stürzt ein. Doch Nefrit, die Baumeisterin, gibt nicht auf. Sie baut ein zweites Grabmal für den Lebendigen Gott und Herrscher beider Reiche, dessen heimliche Geliebte sie wird, obwohl sie noch die Frau seines Sohnes Rahotep ist. Und schließlich errichtet Nefrit noch ein drittes Grab – und diese Pyramide besiegelt ihre Liebe für die Ewigkeit …
Erstmals auch als repräsentative Taschenbuchausgabe
Der Roman erscheint auch unter dem Titel DIE HERRIN DER PYRAMIDEN
***
Die Autorin lebt in der Nähe von München – wenn sie nicht in aller Welt auf Reisen ist, um für ihre Bücher zu recherchieren. Die Idee zu ihrem ersten historischen Roman DIE BAUMEISTERIN (DIE HERRIN DER PYRAMIDEN) entstand nach einer Reise nach Ägypten und einer Trekkingexpedition durch die Wüsten und Gebirge des Sinai. Auch ihr Roman als Lara Myles LACHEN MIT TRÄNEN IN DEN AUGEN, der von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde, basiert auf einer unvergesslichen Südseereise nach Tahiti, Moorea und Bora Bora. Und vor wenigen Monaten war Barbara Goldstein für IN GEDANKEN BEI DIR in Kalifornien und Hawaii und besuchte San Francisco, Sausalito, Seattle und den Mount St. Helens.
***
"… eine spannende Geschichte mit rasantem Tempo, die es versteht, den Leser mitzureißen … Spannung pur!"
Histo-Couch.de
über einen Roman von Barbara Goldstein
***
"Eine vielschichtige, detailgetreue und spannende Geschichte."
Histo-Couch.de
über einen Roman von Barbara Goldstein
***
"Rasant und spannend erzählter, atmosphärisch dichter … Roman.

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Die Nacht war still und heiß. Die meisten Krieger hatten die Kaserne verlassen und tummelten sich mit ihren Geliebten unten am Fluss. Im Schein von zwei Öllampen saß Djedef in der Kommandantur und machte Aufzeichnungen auf einer Tonscherbe.

»Djedef! Wo kann ich Ahmose finden?«

Djedef sah überrascht auf. Die Tempelwächter waren wegen der nächtlichen Schwüle schläfrig gewesen, und ich hatte meinen Weg durch das Labyrinth des Tempels schneller genommen als sonst.

Sein Blick glitt an meinem Körper herunter. »Wo ist Iya?«

»Sie kann nicht kommen. Sie ist beim Stieropfer gestürzt und hat sich am Bein verletzt. Das Bein ist geschient, und sie liegt im Haus des Lebens auf einem weichen Bett und lässt sich von einem Krankenpfleger verwöhnen.«

»So.« Das war das Einzige, was er sagte. Das Schicksal von Iya schien ihn nicht weiter zu interessieren. »Dann können wir uns ja endlich ungestört unterhalten. Ich habe dir etwas zu sagen.«

Ich ahnte, was er mir sagen wollte. »Wo ist Ahmose?«, wiederholte ich meine Frage.

Djedef warf die Schreibbinse auf den niedrigen Tisch und erhob sich aus seiner Schreiberposition. »Ahmose hat heute Nacht die Wache im Stadtteil der Vornehmen übernommen. Er wird nicht vor dem Morgengrauen zurückkehren. Du musst heute Nacht mit mir vorlieb nehmen, Nefrit.«

»Ich werde Iya nicht mit dir betrügen, Djedef. Ich kenne zwar nicht die genaue Zahl deiner Geliebten, aber ich werde nicht dazugehören. Ich werde auf Ahmose warten.«

Djedef stand beunruhigend nah vor mir. »Nefrit, du und ich sind in der gleichen Form gegossen worden. Warum willst du dich mit dem Zweitbesten zufrieden geben? Ahmose ist es nicht, den du wirklich willst«, flüsterte er in mein Ohr. Sein Atem strich über meine Nackenhaare.

»Überschätz nicht deinen Charme, großer Heerführer!«

»Keine Angst, Nefrit! In dieser Beziehung habe ich mich noch nie übernommen.«

Ich weiß nicht, warum ich nachgab. Er schlug vor, am Hapi spazieren zu gehen und zu reden. Dann befahl er seinem Streitwagenlenker, seine Pferde anzuschirren.

Der Kommandant ließ die Pferde durch das nächtliche Mempi galoppieren. Das Gefährt schwankte und Djedef drängte seinen Körper gegen meinen und hielt mich mit der Kraft seiner Arme auf dem offenen Wagen. Ich genoss die Geschwindigkeit und seinen Körper an meinem.

Unten am Fluss zügelte er die Pferde. Wir gingen durch die Dunkelheit am Ufer entlang und redeten über die Dinge, die uns bewegten. Ich erzählte Djedef von meiner Ausbildung zum Schreiber, die mit der Priesterweihe und der Abschlussprüfung in wenigen Tagen beendet sein würde. Ich erzählte ihm von den Problemen mit meinen Mitschülern, die mich nach wie vor quälten, obwohl sie sich bei ihren Aufgaben gern von mir helfen ließen.

»Sind sie an dir interessiert?«, fragte Djedef.

»Was meinst du?«

»Hast du in letzter Zeit in einen Spiegel gesehen, Nefrit? Du machst deinem Namen die Schöne alle Ehre. Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe. Deine Erscheinung ist vollkommen.«

»Hör auf, Djedef! Das ist maßlos übertrieben …«

»Du bist eine Frau geworden, Nefrit. Eine energische Frau, die genau weiß, was sie will. Das gefällt den Männern.«

»Dir offensichtlich auch.«

Er ergriff meine Hand, um sie zu küssen. »Ich war schon damals, als wir unsere Pyramide bauten, in dich verliebt.«

»So ein Unsinn, Djedef! Du warst damals gerade sieben Jahre alt. Jetzt bist du siebzehn.«

»Meine Gefühle für dich sind ewig, Nefrit.«

»Ich glaube dir kein Wort.«

Aber irgendwie verstand er es im Verlauf des Abends, mich von seinen wahren Gefühlen zu überzeugen, denn wir verbrachten die Nacht miteinander im Schilf des Hapi.

Djedef hatte seinen Leinenschurz ausgebreitet und wir lagen nebeneinander und starrten in den Himmel, der sich langsam grau verfärbte.

»Liebst du mich?«, fragte er mich plötzlich.

»Ich weiß nicht.«

»Du weißt doch sonst immer, was du willst.«

»Das hier ist etwas anderes.«

»Du nimmst mich niemandem weg, Nefrit.«

»Aber ihr seid versprochen und werdet heiraten.«

»Weil Iyas Vater einen Offizier als Schwiegersohn haben will. Ihr Vater ist mein vorgesetzter General. Ich habe da wenig Mitspracherecht.«

»Du könntest zum Beispiel Nein sagen.«

»Wie sagt man das?«

Ich machte es ihm lachend vor, und er sprach es mir nach: »Nein.«

Es klang nicht überzeugender als mein Nein vor wenigen Stunden.

An den folgenden Abenden holte mich Djedef am Tempeltor ab, und wir verbrachten einige leidenschaftliche Nächte am Hapi, bevor ich mich zum ersten Mal an das Krankenlager von Iya wagte.

Unsere geflüsterte, aber nicht weniger heftige Auseinandersetzung war das Ende unserer Freundschaft und der Beginn einer Feindschaft, von der uns erst der Tod erlösen sollte.

Meine Affäre mit Djedef hatte meine Leistungen in der Tempelschule beeinflusst. Tagsüber saß ich müde und unkonzentriert im Unterricht. Ramses und seine Freunde machten sich über mich lustig: »Nefrit hat ihre wahre Bestimmung erkannt. Sie hält einem Krieger das Bett warm.«

War Ramses mir nachts gefolgt? Hatte er meine nächtlichen Streitwagenrennen mit Djedef beobachtet, oder wie er mir im Haus der Krieger das Bogenschießen beizubringen versuchte, bis wir beide lachend auf dem Boden lagen?

Niuser war besorgt: »Nefrit, die Abschlussprüfungen stehen unmittelbar bevor. Wenn du deinen Lebenswandel nicht änderst, wirst du die Prüfungen nicht bestehen.« Niusers Worte brachten mich zur Besinnung. Die nächsten Nächte, so beschloss ich, würde ich auf die Treffen mit Djedef verzichten, um mich auf die Prüfungen vorzubereiten.

Djedef hatte dafür kein Verständnis: »Warum, Nefrit? Du wirst auch ohne die Ausbildung zum Schreiber einen Mann finden. Eigentlich hast du schon einen.« Er küsste mich.

»Ich will keinen Mann, Djedef, ich will Schreiber werden. Ich habe das in den letzten Wochen aus dem Blick verloren.«

»Wie konntest du dich nur so gehen lassen?«, fragte er verstimmt. »Wann werden wir uns wiedersehen?«

»Nach den Abschlussprüfungen.«

»Du weißt immer genau, was du willst, nicht wahr, Nefrit? Du hast doch keine Chance, jemals Schreiber zu werden.«

»Danke für deine Unterstützung!«, schrie ich ihn wütend an. »Ich hatte gerade von dir Verständnis erwartet. Du hast die Armut kennen gelernt wie ich. Du bist Offizier geworden und hast dich aus deiner Situation befreit. Bitte gestatte mir, dass ich das Gleiche für mich tue! Es wird niemand sonst tun!«

Die nächsten Nächte verbrachte ich in meiner Zelle, die ich mit der Tempeldienerin Baketamun teilte. Die gemeinsame Kammer mit Iya hatte ich nach unserem Streit verlassen. Ich saß in Schreiberposition über eine Öllampe gebeugt und ging meine Aufzeichnungen aus dem vergangenen Jahr des Unterrichts bei Niuser durch. Ich lernte, bis meine Gedanken durcheinander irrten und mein Kopf zu rauchen begann. Gegen Mitternacht löschte Baketamun oft ungefragt meine Lampe, weil sie schlafen wollte. Ich saß dann im Dunkeln am Heiligen See und dachte über meine Zukunft nach, die so undeutlich vor mir lag wie Nebel über dem Hapi.

Mein nächstes Ziel waren die Prüfungen zum Schreiber, die wenige Tage vor Jahresende stattfinden würden. Wenig später würde ich die Weihe zur Priesterin empfangen. Danach wollte ich für zwei weitere Jahre im Tempel bleiben. Ich hatte mich für das Studium zum Architekten entschieden. Gegen den Widerstand der Tempelverwaltung hatte ich mich in die Liste der Studenten eingetragen.

Am Tag der Prüfung erhob ich mich zeitig, wusch mich im Heiligen See und nahm an den Morgenriten teil. Dann ging ich mit meiner Schreibunterlage zu Niuser, um die Prüfung zu absolvieren. Die Schüler wurden einzeln geprüft, ich war die letzte aus der Gruppe, die er mit seinen Fragen quälte.

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