Jasmina Marks - Ein besonderes Haus an der Steilküste

Здесь есть возможность читать онлайн «Jasmina Marks - Ein besonderes Haus an der Steilküste» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein besonderes Haus an der Steilküste: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein besonderes Haus an der Steilküste»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Er liebte die Steilküste, das Meer und auch die Abgeschiedenheit. Diese Tage, die er hier würde verbringen müssen, waren so sehr von allem entfernt, was er bisher kennengelernt hatte. So voller Wärme und Liebe … Oder ist es doch alles bloß ein Traum? Irgendwie kann doch gar nicht sein, was sich hier, fern ab der Stadt, weit weg von seinem eigentlichen Dasein, als real darzustellen versucht! Eine Tote, die des Nachts zurückkommt – so etwas gibt es nicht. Und doch kann sich Maron dem Zauber, der ihn im Haus an der Steilküste umgibt, nicht entziehen. Außerdem ist da noch Maja, eine wunderschöne Frau … und der Tod seiner Mutter … und eine ganz besondere alte Dame, die er fest ins Herz geschlossen hat, kaum, dass er sie traf …

Ein besonderes Haus an der Steilküste — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein besonderes Haus an der Steilküste», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Es ging ihm anders als sonst. Was er, wenn auch nur flüchtig, zur Kenntnis nahm. Schnell noch in die Freizeitschuhe geschlüpft und frohen Mutes verließ er dann die kleine Kammer. Von unten war der angenehme Duft frischen Kaffees hochgezogen, weshalb er freudigen Schrittes die breiten Stufen hinunterging. Landana saß bereits am Tisch und winkte ihn lächelnd heran. So begrüßt zu werden, war etwas vollkommen Neues, so wohltuend. Nach einem ausgiebigen und erstaunlich gemütlichen Frühstück wand sich Maron schließlich an die alte Dame mit der Bitte, den Mechaniker anzurufen.

„Das ist schon längst geschehen, Herr Maron“, sprach sie und deutete aus dem Fenster, wo er einen Abschleppwagen die Küstenstraße herankommen sah. Seine kleine Reisetasche war zügig gepackt und freundlich, wenn auch ein bisschen wehmütig, verabschiedete er sich dann. Insgeheim war er sehr dankbar über die Stunden, die er hier hatte verbringen dürfen. Etwas an ihr hatte ihn auf unbestimmte Weise berührt, und weil er wusste, dass er es nicht benennen konnte, gab er sich so zufrieden. Erfüllt von einer inneren Verbundenheit, die er nie kennengelernt hatte und deren Ursprung ihm inzwischen auch egal war, trat er aus der Tür. Zum Abschied reichten sie einander die Hände und beschwingt eilte er über den noch feucht glänzenden Kies hinweg zur Straße. Kurz noch eilte der Gedanke, dass er Celia gar nicht mehr gesehen hatte, an ihm vorbei und war im selben Moment schon wieder entschwunden.

Unterdessen war der Mechaniker, seine Mütze in der Hand haltend, um den alten Ford herum gelaufen, sich permanent am Kopf kratzend.

„Da haben Sie aber mächtig Glück gehabt“, sagte er, als er Maron näher kommen sah, „nicht viel und Sie wären die Klippen hinabgestürzt!“

„Ja, das ist wohl richtig, aber Gott sei Dank haben die netten alten Damen mich hereingelassen.“

„Die netten, alten Damen?“ verwundert guckte der Mann mit einem geringschätzigen Seitenblick zum Haus hinüber und begann dann die Seilwinde runter zu lassen.

Maron war seinem Blick gefolgt und bemerkte nun, dass es sich bei dem Haus um die Reste eines ehemaligen Leuchtturmes handeln musste, weil es rundlich dastand. Wie ein Überbleibsel von etwas, das einmal Bedeutung gehabt und nun, im Laufe der Zeit, einen anderen Zweck zu erfüllen hatte. Vielleicht einen, den man nicht sofort und geradewegs verstehen konnte – sondern etwas, das tiefer lag als alles offensichtlich Erkennbare – etwas, das im Innern wirkte, wirken sollte!

Es war eine eindrucksvolle Ansicht – ohne jeden Zweifel: Dieses weiß verputzte Haus, mit einem Obergeschoss – auf dem sich dunkel glänzende Ziegel kreisförmig nach unten arbeiteten … beinahe so, als erwarte man direkt darunter liegend noch immer das sich drehende Leuchtfeuer zu finden … am Rande einer scharfen Klippe postiert … den Gezeiten hätte hilflos ausgeliefert sein müssen und dennoch so beharrlich und unbeugsam dastand – als müsse es genauso sein, so und nicht anders! Die Weite des Ozeans im Hintergrund vollkommen außer Acht lassend wirkte dieses Einod, als gehöre es an diese Stelle. Vermittelte, dass ihm eine Bedeutung zukam, auch ohne noch einer tagtäglichen Aufgabe nachkommen zu müssen – es war einfach nicht in Worte zu fassen! Lächelnd glitten seine Gedanken zum gestrigen Abend zurück. Noch immer hielt ihn eine Art wärmender Schauer gefangen, wenn er sich an den Anblick erinnerte, wie die beiden Frauen auf dem Ottomanen gelegen hatten. Auch wenn ihn selbst etwas so Wundervolles nicht mit einem anderen Menschen verband, so kam es ihm dennoch so vor, als hätte er teilhaben dürfen an dem, was diese alten Damen füreinander empfinden mussten.

Als sie nur wenige Augenblicke später an dem Haus vorbeifuhren, war Landana vor die Tür getreten und Maron hob grüßend seine Hand. Sie winkte lächelnd zurück und ihr fast den Boden berührender dunkler Rock wiegte sich im leichten Wind. Der Mechaniker brummte vor sich hin. Polternd fuhr er die enge Straße in Richtung des kleinen Dorfes entlang. Im Innern des Abschleppers beherrschte der Geruch von Öl und Schweiß alles andere, fast schon beleidigend für die Nase, welche bis eben noch den Duft eines reichhaltigen Frühstücks hatte einatmen dürfen. Ein unmerklicher Ruck ging durch Marons schlaksig wirkende Gestalt neben der kleinen, gedrungenen Figur des übel gelaunten Werkstattarbeiters, als hätte man ihn unverhofft auf den Boden der Tatsachen zurückbefördert – ungefragt.

„Das muss ja ein riesiges Pech für Sie gewesen sein, dass Sie ausgerechnet hier liegen geblieben sind“, sagte er dann. Verwundert sah Maron ihn an und fragte, wie er das meinen würde.

„Na, bei der alten Irren zu landen ist nun wirklich kein Vergnügen!“ Entsetzt starrte Maron auf den Fahrer und konnte nicht fassen, wie dieser über Landana sprach. Das hörbare Quietschen der abgenutzten Sitze konnte die plötzlich spürbare Missstimmung nicht vertuschen.

„Wieso bescheuert? Ich verstehe Sie nicht ganz! Zu mir war sie sehr nett und freundlich“, antwortete er mit einem rügenden Tonfall. Der Mechaniker tippte sich mit dem Finger an die Stirn und fügte noch hinzu, dass „die bescheuerte Alte“, wie er sie nannte, nicht ganz dicht sei. Das wüsste schließlich jeder hier in der Gegend. Nur die Tochter vom Wirt würde nach der da draußen sehen.

Maron hielt es für besser, nicht weiter darauf einzugehen. Sein Blick wanderte von dem erheblich verschmutzten Mechanikeranzug über die Schaumstoffkissen, die an etlichen Stellen durch das gerissene Leder der Sitze durchstachen. Innerlich erfüllt mit Abscheu, rümpfte er seine nach wie vor eingeschnappte Nase und dachte bei sich, dass dieser Mann wohl kaum etwas Sinnvolles über die beiden alten Damen zu sagen haben konnte, wenn er noch nicht einmal mit ihnen sprach …

Endlich erreichten sie das kleine tausend Seelen Örtchen und erleichtert stieg Maron aus dem Führerhäuschen des Lasters. Nach etwas mehr als einer endlos scheinenden Stunde stand fest, dass die Reparatur seines Autos mindestens 2 Tage in Anspruch nehmen würde. Entnervt mietete er sich in dem einzigen Wirtshaus vor Ort ein Zimmer. Spartanisch war es eingerichtet und im Gegensatz zum ehemaligen Leuchtturm wirklich ungemütlich. Ein altes Metallbett, zwei Stühle und ein kleiner Tisch, ausgeblichene Gardinen vor einem von Holzwürmern angenagten Fensterrahmen, verblasste Blumentapeten, die längst mal hätten ersetzt werden dürfen. Alles wirkte, als käme selten jemand vorbei, um sich niederzulassen. Wenig erfreut darüber, hier nun ausharren zu müssen, saß er dann niedergeschlagen auf dem Bett, sich der Situation ergebend.

Flüchtig schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, ob er nicht lieber zu Landana zurückkehren sollte, um sie zu bitten, die beiden Nächte in ihrem Haus verbringen zu dürfen. Aber dann kam es ihm ein wenig zu aufdringlich vor. Schließlich kannte er sie erst seit gestern und eine solche Bitte gehörte sich einfach nicht. Enttäuscht darüber, dass es sich nicht geziemte und ein wenig bedrückt, fühlte er sich den Schwingungen dieses seltsam anmutenden Ortes ausgeliefert. Er konnte es nicht wirklich beschreiben, aber es schien das vollkommene Gegenteil zu den Vertrautheiten im Haus an der Küste zu sein.

Während er auf das Urteil der Werkstatt gewartet hatte, war er bekümmert durch die Gassen geschlendert. Kopfsteinpflaster, hier und da von wild wachsendem Unkraut gekreuzt, das stellenweise längst mal hätte repariert werden müssen und in seiner Unebenheit etwas Ablehnendes ausstrahlte … gesäumt von schon lange dastehenden Häusern, die zwar nicht tatsächlich verfallen zu sein schienen, aber deutlich reserviert wirkten … dunkles Mauerwerk, getragen von seit Langem verwitternden Ziegelsteinen … umgeben von kleinen, überwuchernden Gärten, die wenig offenbarten und sich abschirmten, egal wo der Blick auch hinfiel … von einem kleinen runden zentralen Punkt in der Mitte gingen verwinkelte Straßen ab, die wenig besser beschaffen waren, als jene, die Maron bereits flüchtig gestreift hatte … das Wirtshaus, ein Schlachter und ein Bäcker mit einem kleinen Lebensmittelgeschäft verbunden, bildeten den Ortskern, an dem sich alles sammelte – scheinbar … verloren stand eine alte Telefonzelle am Wegesrand, vom einstigen Rot kaum noch etwas zu erahnen … das Glas zerbrochen, den Hörer achtlos herabbaumelnd … stand sie entbehrlich da und schien ein Relikt aus vergangenen Tagen zu sein – als hätte man sie vergessen … ihrer einstigen Wichtigkeit enthoben, weil sie eine Verbindung zum Rest der Welt herstellen konnte, den man aber nicht wollte … sie deshalb in gleichgültige Ignoranz tauchte … das Rathaus oder was auch immer es sein sollte, gab es nicht als solches – sondern ein imposant wirken wollendes Gebäude, das sich darin unterschied, dass es größer war als alle anderen … auffallend durch eine schwere Holztür, die in ihrer massiven Erscheinung nicht unbedingt zum Öffnen einlud … der Knauf verwittert und der Klingelzug rostig anmutend … anhand eines immerhin deutlich polierten Messingschildes erfuhr man, dass sich hier der Gemeindevorsteher finden ließ … die Blicke der wenigen Passanten hingegen waren offensichtlich durchleuchtend … ermittelnd … achtgebend … ein Fremder – was wollte der hier? Die Atmosphäre war innerlich zerfressend – ja, so könnte man es beschreiben. Nicht wirklich ungepflegt, aber eigenwillig, bewacht – fern ab von dem, was Maron als vertrauenerweckend wahrnehmen würde!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein besonderes Haus an der Steilküste»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein besonderes Haus an der Steilküste» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein besonderes Haus an der Steilküste»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein besonderes Haus an der Steilküste» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x