Jasmina Marks - Ein besonderes Haus an der Steilküste

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Ein besonderes Haus an der Steilküste: краткое содержание, описание и аннотация

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Er liebte die Steilküste, das Meer und auch die Abgeschiedenheit. Diese Tage, die er hier würde verbringen müssen, waren so sehr von allem entfernt, was er bisher kennengelernt hatte. So voller Wärme und Liebe … Oder ist es doch alles bloß ein Traum? Irgendwie kann doch gar nicht sein, was sich hier, fern ab der Stadt, weit weg von seinem eigentlichen Dasein, als real darzustellen versucht! Eine Tote, die des Nachts zurückkommt – so etwas gibt es nicht. Und doch kann sich Maron dem Zauber, der ihn im Haus an der Steilküste umgibt, nicht entziehen. Außerdem ist da noch Maja, eine wunderschöne Frau … und der Tod seiner Mutter … und eine ganz besondere alte Dame, die er fest ins Herz geschlossen hat, kaum, dass er sie traf …

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„Das ist Ernest Maron, Celia. Sein Wagen ist liegen geblieben und verfahren hat er sich auch. Ich habe ihm gesagt, dass er über Nacht bleiben kann.“

„Guten Abend, gnädige Frau.“ Was sagte er denn da? Er hatte ungeheuren Respekt vor beiden, warum, wusste er nicht zu benennen. Sie strahlten irgendetwas Unbestimmtes aus - etwas, das ihn ohne Zweifel berührte und sich nicht in Worte fassen ließ, sondern allein mit dem Herzen spürbar war. Und zwar auf so sinnliche Weise, dass er völlig verwirrt schien. „Ich möchte mich nun auch verabschieden. Angenehme Nachtruhe wünsche ich.“

„Wenn Sie etwas brauchen sollten, sagen Sie nur Bescheid.“

Ein Stück weit erleichtert, dieser sonderbaren Atmosphäre entfliehen zu können, eilte er die Stufen hoch. Das ihm zur Verfügung gestellte Zimmer war leicht zu finden. Nachdem er eingetreten war, schloss er leise die Tür hinter sich. Was auch immer es war, das die beiden alten Damen so außergewöhnlich erscheinen ließ, er konnte es nicht greifen! Er fühlte sich tief im Innersten erschüttert, nur weil er in ihrer Nähe verweilt hatte. Dieser Moment, in dem sie sich begrüßt hatten, schien etwas nahezu Heiliges auszustrahlen. So etwas hatte er noch nie gesehen oder erlebt. Er war sowohl beeindruckt als auch verzaubert von ihnen.

Im angrenzenden Bad stellte er sich unter die Dusche, ließ das heiße Wasser an sich herunter laufen - das tat gut! Endlich beruhigte er sich. Wenig später stand er vor dem Spiegel und betrachtete, was ihm entgegenblickte. Eine Nase, die schon immer viel zu groß zu sein schien und sein Gesicht beherrschte. Der Mund normal und das kurze blonde Haar stand strubbelig von seinem Kopf ab. Sein Alter war ihm anzusehen, fand er. Irgendwie zumindest. Im Gesicht auf jeden Fall. Sein Körper war schmächtig und er fand sich selbst nicht wirklich attraktiv. Aber egal. Spielte keine Rolle, grade jetzt. Er trocknete sich ab und hängte das flauschige Handtuch über den Halter. Noch einmal schaute er in den Spiegel und war froh, seine wenig männlich wirkende, dafür aber große Erscheinung in einem weichen Bademantel verstecken zu dürfen, der so eben noch passte. Warum auch immer ihm gerade das nun durch den Kopf schoss, wusste er nicht, als er nachdenklich in den Schlafraum eintrat, der ebenso gemütlich wirkte wie der Rest des Hauses. Auch hier gab es viele große Blumen. Die vorherrschenden Farben waren in hellen Pastelltönen gehalten und liebevoll aufeinander abgestimmt. Das große, auf einem dunklen Holzrahmen stehende Bett war einladend mit Kissen bedeckt. Die Wände waren aus weißen Steinen gemauert und ein dunkler Holzfußboden, der stellenweise leise knarrend nachgab, verlieh dem Raum, wie dem gesamten Haus, den Hauch von etwas ganz besonderem. Zweifelsohne war hier jemand mit Geschmack am Werk gewesen. In der Luft lag das Aroma von Lavendel, der getrocknet in einer Schüssel auf der Kommode dastand. Ein kleiner Ofen gab eine angenehme Wärme ab, daneben ein Weidenkorb mit Brennholz. Auch hier lagen dicke, flaumige Teppiche und in manchen Momenten schien es so, als würde das gesamte Bauwerk atmen … sich unerschrocken den wütenden Naturgewalten entgegenstellen.

Das Schlagen der Regentropfen ans Fenster ließ Maron wieder frösteln. Der sausende Wind, der energisch um das Haus pfiff, war ihm unheimlich. Flüchtend legte er sich unter die Decke und zog sie hoch bis zum Kinn. Doch er konnte nicht einschlafen, wand sich von einer auf die andere Seite. Räumte dann eines von den vielen Kissen weg, aber es nützte nichts. Das Klappern der noch geöffneten Fensterläden ließ ihn immer wieder hochschrecken.

Schließlich bekam er Durst. Widerwillig erhob er sich, sah auf das noch immer stürmende Wetter da draußen und schloss die Läden, wollte nichts mehr davon mitbekommen. Sich den Morgenmantel umlegend, öffnete er leise die Tür und trat vorsichtig heraus. Von unten drangen gedämpfte Stimmen zu ihm - also waren die beiden Damen noch auf und Maron schritt die Stufen hinab. Auf dem Ottomanen lagen Landana und Celia eng aneinander gekuschelt, und während Landana ihren Kopf an die Schulter der anderen lehnte, strich diese ihr zärtlich übers Haar. Sie unterhielten sich leise miteinander, bis Celia Maron bemerkte und ihn freundlich heran winkte.

„Entschuldigung, ich wollte nicht stören – aber dürfte ich vielleicht noch ein Glas Wasser haben?“

„Können Sie nicht einschlafen, Herr Maron?“ fragte nun Landana.

„Nein, nicht wirklich“, antwortete er.

„Dort in der Anrichte finden Sie ein Glas und auch etwas zum Trinken, bedienen Sie sich ruhig. - Wenn Sie mögen, können Sie sich gerne noch zu uns setzen.“

„Ja, danke – es ist wirklich ungewohnt für mich. Ich habe nur ein kleines Appartement und das in einem Hochhaus. Ein solches Unwetter habe ich, glaube ich, noch nie erlebt!“

„Sie sind hier an der Küste, da kommt so etwas häufiger vor.“

„Außerdem ist das hier ein ehemaliger Leuchtturm“, fuhr nun Celia fort und lächelte vielsagend. Maron nahm einen Stuhl und setzte sich zu ihnen. Das flackernde Licht des Feuers und die leise Musik im Hintergrund hatten etwas Beruhigendes an sich. Wohlig geschützt saßen sie da, im Gegensatz zum draußen heftig tobenden Sturm.

„Sie kommen also aus der Stadt?“ fragte Landana schließlich, sich behutsam aufrichtend.

„Ja, ich bin dort aufgewachsen und wollte nun ein paar Tage auf dem Land verbringen.“

„Und da zieht es Sie nach Saltenborough?“

„Ja, dort gibt es ein schönes altes Museum und es ist eben ländlicher hier.“

„Was machen Sie denn beruflich?“ fragte nun Celia und fuhr dann entschuldigend fort, „Sie müssen sich ja wie in einem Verhör vorkommen!“

„Nein, ist schon recht so“, entgegnete er, „schließlich bin ich ein Fremder für Sie und dennoch Gast in ihrem wundervollen Haus. Ich bin Vertreter für Staubsauger, nichts Besonderes halt.“

Verlegen nahm er einen Schluck aus seinem Glas. Was auch immer da seine Fühler nach ihm ausstreckte, es schien so, als wäre es in der Lage, ihn vor sich selbst zu entfremden. Stutzend starrte er in die Flammen. Noch nie zuvor war ihm sein Beruf so unangenehm erschienen – so, als gehöre er nicht wirklich zu ihm und entstamme einer fernen Welt. Unmerklich schüttelte er den Kopf und strich sich eine störrisch in die Stirn gefallene Haarsträhne zur Seite. Ohne zu wissen, was ihn an diesen beiden Damen so nervös machte, schaute er wieder zu ihnen hin. Sie wirkten wie eine Einheit, umgeben von etwas Unbegreiflichem irgendwie.

Das Knistern des Kaminfeuers überdeckte nur zum Teil die Gewalt des noch herrschenden Unwetters und fröstelnd erinnerte ihn die übel gelaunte Kraft der Natur daran, wie müde er war. Noch einmal bedankte er sich und verschwand dann eilig ins obere Geschoss. Innerlich leicht zerstreut, kroch er unter die Decke und schlief alsbald tief und fest ein.

Ein sonderbares kleines Dorf

Der folgende Morgen war längst angebrochen, als Maron endlich erwachte. Sonnenlicht drang durch die Ritzen der noch geschlossenen Läden und es war ruhig. Er reckte sich, stand schnell auf und öffnete das Fenster. Die See lag friedlich da und der Himmel war von nur wenigen kleinen Wolken durchzogen. Das morgendliche Licht gab den Blick auf die Steilküste in den schönsten Farben wieder. Ein herrlicher Tag - nichts mehr erinnerte an das heftige Treiben vom Abend zuvor.

Gut gelaunt wusch er sich, schlüpfte in die Jeans und warf sich ein gestreiftes Shirt-Hemd über. So locker, wie sein Kleidungsstil dem Urlaub angepasst war, so beschwingt fühlte er sich an diesem Tag. Kein steifes Hemd, keine einengende Krawatte, keine glattgebügelte Anzughose und kein unbiegsames Jackett, wie es der Job verlangte. Den er, wenn er ehrlich war, nicht mochte. Der ihn zwang, jemand zu sein, der er nicht sein wollte. Sonderbar – dass er noch immer dieses Gefühl vom gestrigen Abend in sich spürte, als es ihm merklich unangenehm gewesen war, davon berichten zu müssen, als Staubsaugervertreter durch sein Dasein zu schlurfen.

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