Im August kam es dann zu einem Rechtsstreit mit dem Cousin meines Vaters. Er hatte sich im Internet als Pionier und Marktführer für Stevia Produkte eingetragen. Das war so dreist, dass wir dagegen rechtlich vorgehen mussten.
Zunächst verleugnete er, das so eingetragen zu haben.
Wir waren dann vor Gericht in Essen. Es war ein sehr trauriges Bild. Unser Anwalt, mein Vater und ich standen auf der einen, und der Verteidiger seines Cousins auf der anderen Seite. Er hatte nicht den Schneid, uns gegenüberzutreten. Der Richter sah es als erwiesen an, dass er das eingestellt hatte. Trotzdem trugen wir die Hälfte der Kosten und er musste alles entfernen.
Mitte August nahm ich wieder Kontakt zu Lin auf. Endlich fühlte ich, dass es aufwärtsging – und das ihre kleine Geste, zu mir zu kommen und mir beizustehen, eine der wichtigsten Erfahrungen war, die mich wieder ins Leben zurückgeholt hatten. Sie freute sich sehr von mir zu hören und teilte mir mit, dass sie im September nach München kommen würde. Sie bot mir an, einfach zu dem Workshop zu kommen. Als Gast, ohne bezahlen oder bei den Übungen mitmachen zu müssen. Ich überlegte recht lang und intensiv.
Ich wusste, dass es mir das Herz brechen könnte, diese Welt noch einmal zu sehen, in dem Wissen, dass sie für mich nicht mehr greifbar war. Ich war seit dem Krankenhausaufenthalt nirgendwo mehr hingereist.
Was sollte ich da überhaupt? Andererseits stand dem Ganzen ein Gedanke gegenüber:
Was hatte ich wirklich zu verlieren?
Ich buchte einen Flug und Hotel für zwei Tage München, den 5. und 6. September und nahm meinen Vater als Begleitung mit.
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