Axel Birkmann - Blutiges Freibier

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Jedes Jahr kurz vor der Wiesn, dem weltberühmten Oktoberfest in München, trainieren die Oberbayern ihre Bierkompetenz und Trinkfestigkeit in Freising auf dem Volksfest. Diesmal sind auch die beiden Kommissare Melanie Schütz und Alois Kreithmeier zugegen. Widerwillig zwängt sich Kreithmeier seiner Kollegin zu Liebe in Lederhose, Loiferl, Haferlschuhe und Trachtenjanker. Mit 6.000 Gleichgesinnten trinken und feiern sie zusammen im Bierzelt den Auftritt der bekannten Stimmungsband Dolce Vita. Nach dem Auftritt der Musikgruppe findet eine Bedienung den Festzeltwirt erschlagen im Kühlraum. Noch im Trachtengewand fangen Schütz und Kreithmeier an zu ermitteln und prallen gegen eine Wand des Schweigens. Niemand ist sonderlich traurig über den Tod des Wirtes, nicht seine Mitarbeiter, schon gar nicht seine Gäste und vor allem nicht der Festzeltwirt aus dem letzten Jahr. Jeder der Befragten meint, er hätte den Tod verdient. Nur das bringt die beiden Kommissare keinen Schritt weiter. Erst als sie tiefer in die Materie eindringen, sich mit den Ausschreibungen des diesjährigen Festplatzes, Amigoaffären, Korruption und Bestechung innerhalb der ehrwürdigen Rathausmauern befassen, kommen sie der Aufklärung des brutalen Mordes einen Schritt weiter. Während sie in einer Welt von Biermarken, Hektolitervergütungen, Festzeltwirten und Braue- reikonkurrenz recherchieren, werden etliche Gäste einer renommierten Brauereigaststätte mit Verdacht auf Lebensmittelvergiftung ins Freisinger Krankenhaus eingeliefert. Das Gesundheitsamt steht vor einem Rätsel. Erst als ein Erpresserbrief auftaucht, vermuten die Beamten einen Zusammenhang mit dem Toten vom Volksfest. Sie folgen einer Spur und haben einen Verdächtigen im Visier. Doch da passiert ein weiterer Mord.

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Direkt vorne an der Bühne war ein provisorischer Altar aufgebaut. Farbige Stoffplanen in Rot, Gelb, Grau und Champagner hingen dahinter an der Zeltwand herunter. Darüber hatte man ein großes hölzernes Kreuz gehängt.

Kreithmeier blickte auf seine Uhr, es war eine Minute vor Zehn. Pünktlich um 10 Uhr ertönte aus der Musikanlage sakrale Orgelmusik. Der Gottesdienst für die Schausteller hatte begonnen. Alois wusste gar nicht einmal, dass es so etwas auf dem Volksfest gab. Aber er konnte sich erinnern, im Programmheft einmal gelesen zu haben, dass immer am Mittwochmorgen für die Beschäftigten der Schaubetriebe und für die Freisinger Bevölkerung während der Volksfestwoche im Festzelt ein solcher Gottesdienst abgehalten wird.

Langsam und bedächtig schlich er sich an die Gäste heran und spähte auf den Gottesdiener, der sich nun betend mit dem Rücken zu den Besuchern vor den Altar stellte. Man hatte eine paar Tische zu einem Altar zusammengestellt und sie mit weißen Laken abgedeckt, ein paar Kerzen daraufgestellt und das Ganze mit Blumensträußen feierlich geschmückt. Vor diesem Altar stand ein Mikrofon, in das der Pfarrer nun seine Begrüßung und einleitenden Worte sprach. Er trug einen weißen Talar mit goldbestickten Ornamenten.

Erst nachdem Kreithmeier sich weiter nach vorne gedrängt hatte, konnte er es erkennen, ein großes Bild mit einem schwarzen Trauerflor an der Seite. Eine Fotografie des toten Festzeltwirtes, ein Bild von Helmut Wirth, das neben dem Altar auf einer Stellage stand und mit weißen Rosen geschmückt war.

»Alle Achtung«, sagte er leise zu sich, »das geht aber schnell. Der Mann ist keine 12 Stunden tot, und schon hat man den heutigen Gottesdienst dem ermordeten Festzeltbesitzer gewidmet. Alle Achtung.«

Kreithmeier hörte nicht mehr auf den monotonen Klang der Stimme des Seelsorgers, er war mehr damit beschäftigt die Gottesdienstgäste näher zu betrachten. Ziemlich weit vorne in der ersten Reihe erkannte er Lukas Wirth in Begleitung von Olga Bogdanow, der Lebensgefährtin des Erschlagenen. Lukas trug einen dunklen Lodenanzug und hatte seine wilden Haare mit einem Gel unter Kontrolle gebracht. Die Bogdanow hatte ein knielanges schwarzes Kleid am Körper, ihre blonden Haare brav zu einem Pferdschwanz gebunden und hielt sich an Lukas fest. Doch wie Trauergäste wirkten die beiden nicht auf ihn. Sie sahen für Kreithmeier eher gelangweilt aus, wie bestellt und nicht abgeholt. Außer der schwarzen Farbe ihrer Kleidung deutete nichts auf, wirklich gar nichts, auf einen Todesfall in der Familie hin.

Neben den beiden standen die Kasbauer und ein paar Mitarbeiter aus der Küche. Ein farbiger großer Mann überragte die meisten Anwesenden. Abdul Shamal. Der Hendlbrater.

Der Geistliche sprach jetzt ein paar wohlwollende Worte über den Verblichenen, der so unsanft aus der Blüte seines Lebens gerissen worden und angeblich Jedermanns Freund gewesen war.

»Jedermanns wohl nicht«, murmelte Kreithmeier leicht gehässig, »denn einer hat ihn ganz sicher nicht gemocht, sonst hätte er ihm nicht den Schädel eingeschlagen. Und die Kasbauer hatte gesagt, er wäre ein unbequemer Zeitgenosse gewesen. Er hätte seine Mitarbeiter nicht fair behandelt.«

Seine grausigen Gedanken wurden durch das Klingeln seines Mobiltelefons unterbrochen. Er zog es aus der Tasche, beeilte sich abseits der Gäste zu kommen und drückte auf den grünen Hörer.

»Kreithmeier«, knurrte er ins Telefon. Er hatte nicht sehen können, wer ihn anrief. Es war Melanie.

»Wo steckst du, es ist fast halb Elf und der ehrenwerte Herr Kriminalhauptkommissar ist noch nicht zum Dienst erschienen. Und in wenigen Minuten werden Herr und Frau Wirth hier bei uns auftauchen.«

»Sie heißt nicht Wirth. Er hat sie nicht mehr heiraten können.«

»Da habe ich aber mittlerweile eine andere Information, junger Mann. Aber alles zu seiner Zeit, wenn du im Büro bist. Wo steckst du?«

»Ich bin auf dem Volksfest im Festzelt.«

Melanie lachte. »Du fängst aber früh an.«

»Nicht so wie du das denkst«, knurrte er zurück.

»Wie denke ich das denn?«, säuselte Melanie am Telefon.

Alois ging nicht weiter darauf ein. »Ich bin unterwegs«, waren seine letzten Worte, dann legte er auf.

»Komm Gizmo, wir müssen los, Frauchen ist sauer, Frauchen erwartet uns.«

Er zog seinen Hund aus dem Zelt und lief mit ihm quer durch die Altstadt zur Polizeidienststelle. Melanie erwartete ihn. Und wie sie es immer bei einem verzwickten Fall machte, hatte sie die rollende Magnetoplantafel ins Büro geschoben und die ersten Informationen daran befestigt. Ein Bild des Toten, ein Bild der Tatwaffe und ein Organigramm der Geschäfte des Gastwirtes.

Gizmo stürzte sich freudig auf die hübsche Kommissarin, die wieder in engen Röhrenjeans und hellgrünem Pullover steckte. Ihre Haare trug sie jetzt offen und die gestrige Nacht hatte offenbar keine ersichtlichen Spuren an ihr zurück gelassen. Sie bückte sich und kraulte den Hund, dabei lächelte sie ihren Kollegen mit einem so optimistischen und zuversichtlichen Lachen an, dass es Alois ganz warm um die Lenden wurde. Er spürte nur, dass er alt werde und das Leben ungerecht zu ihm sei. Sie hatte sicher weit weniger Schlaf als er gehabt aber sie sah dabei so frisch und jung aus. Ganz einfach ungerecht.

»Wie lang bist du denn schon hier?«, fragte er neugierig.

»Seit Acht.«

Kreithmeier zog ungläubig die Augenbrauen hoch. Melanie ließ den Hund los und erhob sich. Sie sah ihm direkt in die Augen.

»Und?«, fragte sie.

»Ich war wirklich im Festzelt.«

»Das sagtest du schon am Telefon. Warum?«

»Ich war mit Gizmo Gassi, du weißt ja, in den Isarauen .....«

»Ja, ich weiß, deine Morgenzigarette, von der du nicht ablassen kannst ....«

».... Und da sind wir beide an der Isar entlang wie von dunkler Magie magnetisch angezogen auf dem Festplatz gelandet. Und im Festzelt haben sie einen Gottesdienst abgehalten ....«

»Das ist immer so am Mittwoch während der Volksfestwoche«, unterbrach sie ihn.

»Kann ja sein, aber das war eine Totenmesse für den erschlagenen Gastwirt.«

Melanie rümpfte die Nase. »Jetzt schon. Ist das nicht ein bisschen früh. Der Mann ist ja noch nicht einmal unter der Erde.«

»Das habe ich mir auch gedacht. Und alle waren da. Lukas Wirth, die Russin, die Kasbauer und ihre gesamte Küchentruppe und einige Schausteller.«

»Honoratioren der Stadt Freising? Der OB und Stadträte?«, hakte Melanie nach.

»Kann ich nicht sagen. Ist mir erst einmal keiner aufgefallen. Ich denke, die werden sicher noch für ihn eine richtige Messe im Gotteshaus in Attenkirchen halten .....«

»Oder im Freisinger Dom. Der Wirth war ja eine Persönlichkeit. Eine Lichtgestalt in der Öffentlichkeit. Das müsste es der Stadt Freising doch wert sein.«

»Obwohl er das Festzelt erstmalig in diesem Jahr unter sich hatte.«

Melanie sah ihren Kollegen eindringlich an. »Warum eigentlich? Warum hat es einen Wechsel gegeben? Wer waren die Wirtsleute zuvor?«

Alois zog sein Notizbuch aus der Tasche und überflog die Eintragungen, die er während der Befragung mit der Resi Kasbauer gemacht hatte.

»Sandholzner. Familie Sandholzner.«

«Sagt mir gar nichts.« Melanie schritt an ihre Tafel und schrieb mit einem roten Filzstift den Namen neben das Bild mit der Tatwaffe.

»Wir sollten sie auf jeden Fall mal besuchen. Wohnen die in Freising?«

»Ja, im Neustift.«

»Gut. Aber später. Jetzt kommen die beiden aus Attenkirchen. Lukas Wirth und diese Olga Bogdanow. Ich denke, die haben uns auch noch einiges zu erzählen. Die Schonfrist für die Angehörigen ist gerade abgelaufen.«

Alois sah wie Melanie die beiden Namen auf die Tafel schrieb. Hinter den Namen Bogdanow schrieb sie in Klammern Wirth und setzte ein Fragezeichen dahinter.

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