Axel Bruns - UNIX bis Linux

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Im Laufe der Jahre hat sich ein riesiger Fundus zu Befehlen und Funktionen des Ur-Systems von Linux, UNIX, Debian und Ubuntu-Linux angesammelt. Verwendet wurden unter anderem auch die unterschiedlichsten open Source-Quellen im Internet. Wir haben immer fleißig zu jedem Problem dokumentiert, ergänzt, und immer wieder erweitert, so dass es nun zu einem Skript von über 100 Seiten gewachsen ist. Es macht große Arbeit zu Linux Problemlösungen zu finden, da sich jede Distribution von Linux unterscheidet. Stundenlange Suche im Internet zu Linux brauchen Sie nun nicht mehr zu machen. Verwenden Sie einfach unser Skript.

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Axel Bruns

UNIX bis Linux

Linux, das stabilste und beste System weltweit

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Axel Bruns UNIX bis Linux Linux das stabilste und - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Axel Bruns UNIX bis Linux Linux, das stabilste und beste System weltweit Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort inftech GmbH UNIX Handbuch 2013, Autor: Axel Bruns Liebe Leserinnen und Leser, da UNIX und Linux-Systeme immer wichtiger werden, und mehr und mehr in den Computer-Umgebungen zunehmen, habe ich mir dies zum Anlass genommen, alles was zu Linux und UNIX wichtig ist aus den unterschiedlichsten Quellen für Sie zusammen zu fassen. Dieses Skript soll Ihnen verdeutlichen, was mit Linux-Systemen in der heutigen Zeit alles möglich ist. Die meisten Nutzer kennen Microsoft-Systeme, oder Apple-Systeme. Bekannt wurden die Systeme Anfang der 90'ger Jahre des letzten Jahrtausends. Wer kennt sie nicht, die gute alte DOS-Eingabe-Aufforderung, bei der man „Windows“ noch per Befehl starten konnte. Wir fangen nun aber einmal an, die Geschichte des Betriebssystems unter die Lupe zu nehmen, ganz zu Anfang, ab dem Jahr 1969, mit den ersten Systemen von UNIX. Wie man unschwer erkennen kann, ist UNIX die „Ur-Mutter“ aller Betriebssysteme. Aus UNIX wurde dann später in der Entwicklung die Linux-Sparte, Mac-OS aus NeXT usw. usw. Folgen Sie mir durch die unterschiedlichen Zeitepochen bis hin zu den heutigen, modernen Betriebssystemen.

Kapitel 1 – Geschichte des UNIX-Systems

Kapitel 2 – von UNIX zu Debian

Kapitel 3 – Debian & Ubuntu-Linux

Kapitel 4 – Ubuntu auf Apple-Computern

Kapitel 5 – Verwendung von Linux und Windows, dual

Kapitel 6 – EFI Bootmanagement

Kapitel 7 – Programm und Paketverwaltung

Kapitel 8 – Das Home-Verzeichnis

Kapitel 9 – Datenträgerverwaltung unter Linux-Distribution

Kapitel 10 – Das Dateisystem

Kapitel 11 – Der KERNEL

Kapitel 12 – Kernel- und Compiler-Bau

Kapitel 13 – So steuere ich unter Linux die Lüfterdrehzahl!

Kapitel 14 – Bildschirmschoner unter Linux

Kapitel 15 – NTFS unter Linux

Kapitel 16 – Disketten unter Linux (für unverbesserliche)

Kapitel 17 – Linux und Software-RAID

Kapitel 18 – Drucker unter Linux, CUPS

Impressum neobooks

Vorwort

inftech GmbH

UNIX Handbuch 2013, Autor: Axel Bruns

Liebe Leserinnen und Leser,

da UNIX und Linux-Systeme immer wichtiger werden, und mehr und mehr in den Computer-Umgebungen zunehmen, habe ich mir dies zum Anlass genommen, alles was zu Linux und UNIX wichtig ist aus den unterschiedlichsten Quellen für Sie zusammen zu fassen. Dieses Skript soll Ihnen verdeutlichen, was mit Linux-Systemen in der heutigen Zeit alles möglich ist.

Die meisten Nutzer kennen Microsoft-Systeme, oder Apple-Systeme. Bekannt wurden die Systeme Anfang der 90'ger Jahre des letzten Jahrtausends. Wer kennt sie nicht, die gute alte DOS-Eingabe-Aufforderung, bei der man „Windows“ noch per Befehl starten konnte.

Wir fangen nun aber einmal an, die Geschichte des Betriebssystems unter die Lupe zu nehmen, ganz zu Anfang, ab dem Jahr 1969, mit den ersten Systemen von UNIX. Wie man unschwer erkennen kann, ist UNIX die „Ur-Mutter“ aller Betriebssysteme. Aus UNIX wurde dann später in der Entwicklung die Linux-Sparte, Mac-OS aus NeXT usw. usw.

Folgen Sie mir durch die unterschiedlichen Zeitepochen bis hin zu den heutigen, modernen Betriebssystemen.

Kapitel 1 – Geschichte des UNIX-Systems

UNIX ist ein Mehrbenutzer-Betriebssystem. Es wurde im August 1969 von Bell Laboratories zur Unterstützung der Softwareentwicklung entwickelt. Heute steht Unix allgemein für Betriebssysteme, die entweder ihren Ursprung im Unixsystem von AT&T (ursprünglich Bell Laboratories) haben oder dessen Konzepte implementieren. Maßgebliche Entwickler von Unix waren Ken Thompson und Dennis Ritchie, die es zunächst in Assemblersprache, dann in der von Ritchie entwickelten Programmiersprache C schrieben. Mit Unix wurden einige bis heute maßgebliche Konzepte der Informationstechnologie erstmals eingeführt, etwa das hierarchische, baumartig aufgebaute Dateisystem.

Die diversen auf Unix basierenden bzw. davon abgeleiteten Betriebssysteme sind heute zusammengenommen die meistverbreiteten Betriebssysteme für Computer und für viele Arten von elektronischen Geräten, die einen Computer enthalten. Dabei reicht die Einsatz-Bandbreite von Mobilgeräten wie Smartphones über Personal Computer und Webserver bis hin zu den größten Supercomputern. Ferner wird es als Embedded System in industriellen Mess- und Steuergeräten, in Geräten der Medizintechnik, Unterhaltungselektronik und elektronisch gesteuerten Gebrauchsgegenständen wie zum Beispiel Haushaltsgeräten, Kraftfahrzeugen oder WLAN-Routern eingesetzt.

Systemfunktionen und -befehle von Unix konnten ursprünglich vom Anwender nur per Tastatureingabe über eine Kommandozeile aufgerufen werden, das Konzept der grafischen Benutzeroberfläche mit Fenstern und Mausbedienung war zur Entstehungszeit noch nicht bekannt. Daher gibt es keine standardisierte grafische Unix-Bedienoberfläche, sondern eine Anzahl von später entwickelten Varianten wie Gnome und KDE, von denen viele auf dem X Window System aufbauen. Bei vielen Anwendern wie professionellen Programmierern und Systemadministratoren ist die Kommandozeile nach wie vor die bevorzugte Bedienschnittstelle. Unix-Varianten für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs, darunter Apple iOS und Android, verwenden eigene Bedienkonzepte. Dabei ist der Zugriff auf Kommandozeile und Dateisystem meist komplett gesperrt.

Da UNIX eine eingetragene Marke der Open Group ist, dürfen nur zertifizierte Systeme den Namen UNIX führen. Dementsprechend nutzt man in der Fachliteratur üblicherweise UNIX (in Großbuchstaben oder Kapitälchen) zur Kennzeichnung „zertifizierter Systeme“, während Unix als Bezeichnung für unixartige Systeme verwendet wird.

Unixartige Systeme können in Unix-Derivate und unixoide Systeme eingeteilt werden. Zu den Unix-Derivaten zählen z. B. die BSD-Systeme, HP-UX (Hewlett-Packard), DG/UX (Data General), AIX (IBM), IRIX (Silicon Graphics), UnixWare (SCO Group), Solaris (Oracle) und Mac OS X (Apple). Andere Systeme wie Linux oder QNX sind im historischen Sinne keine Unix-Derivate, da sie nicht auf dem ursprünglichen Unix-Quelltext basieren, sondern separat entwickelt wurden. Sie werden als „unixoide“ Systeme bezeichnet, weil sie die für Unix typischen Betriebssystemfunktionen (POSIX) als Programmierschnittstelle (API) implementieren. Einen Sonderfall stellt BSD dar, das zwar ursprünglich auf Bell-Labs-Quelltexten beruhte, seit Mitte der 1990er jedoch von einer losen Gemeinschaft von Programmierern vollständig umgeschrieben wurde, so dass es mittlerweile frei von dem ursprünglichen, urheberrechtlich geschützten Programmcode ist.

Ursprünglich hauptsächlich im universitären Bereich verbreitet, wurde es ab den 1980er und 1990er Jahren vor allem in professionellen Workstations und auf Servern eingesetzt. Mit Linux, Mac OS X und als Grundlage mehrerer verbreiteter Betriebssysteme für Mobilgeräte erreichte es ab etwa den 2000er Jahren auch den Massenmarkt für Privatnutzer. Die beiden meistverbreiteten Betriebssysteme für Smartphones und Tablet-Computer, Apple iOS und Android, basieren auf Unix. Im September 2013 waren allein über eine Milliarde Android-Geräte weltweit aktiviert. Für 2013 prognostizierte das Marktforschungsunternehmen Gartner-Group, dass erstmals mehr Android-basierte Systeme als PCs mit Microsoft Windows verkauft würden. Zudem gewann Linux größere Bedeutung als quelloffenes Betriebssystem für Unternehmensanwendungen und als Embedded System für elektronische Geräte wie WLAN-Router oder Geräte der Unterhaltungselektronik.

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