null DERHANK - Y

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Y: краткое содержание, описание и аннотация

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Parabel über das Erwachsen, über Sinn und Sprachlosigkeit, über Macht und Ohnmacht, über Liebe und Triebe und all das. Der Stall liegt in einer fernen Schwarz-Weiß-Welt, vielleicht im 'Pommernland' aus dem Maikäferlied oder sonst wo. Y verliert sein Sprechvermögen, mutiert zu einem aasfressenden Vierbeiner und wird von 'xandra in Besitz genommen, einer energischen Mitvierzigerin, die ihn mit Hingabe und ununterbrochenem Redefluss zu einer Art Reitpferd ausbildet. Sie verliebt sich gar in ihn, aber Y verlangt es nach Lilli, dem Ackerpferd aus dem Nachbarverschlag, wenngleich er doch nur Elke begatten darf, das unglückliche Nichtschwein, welches von 'xandras Freundin gequält wird. Bei der Wolfsjagd wirft Y , der sonst keine Angst kennt, 'xandra ab – mit schwerwiegenden Folgen. Der Winter wird einsam und lang, und nur der Krieg, der bedrohlich um den Stall kreist, bringt unwillkommene Abwechslung und findet seinen Höhepunkt darin, dass ein von seinem Luftschiff abgesprungener feindlicher Soldat in Y's Box auftaucht. Als der Frühling anbricht und Y endlich zur Hochzeit schreiten darf, glaubt er, seine Sprache wiedergefunden zu haben – doch niemand versteht die gestammelten Versuche, Helmut Kohls Mauerfallrede zu rezitieren.
Und das ist auch gut so.

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»Schatt, was ist mit Futter?«

Der Angesprochene gehorchte prompt und verschwand.

»Ja, ja«, murmelte sie mehr zu sich selbst, »diese Stallburschen ... ach was soll's, gut, dass wir sie haben, was!?«

»Ha'ong, Hng, Hng!«, antwortete Yosy und wusste selbst nicht, was er eigentlich sagen wollte.

Schatt kam zurück, hatte erneut einen Eimer dabei, aus dem ein übler Geruch aufstieg. Ungewaschene Würste, klebrig, fleckig, roh, und keinem Menschen mehr zumutbar. Und obwohl Yosy bewusst war, dass er noch vor zwei Tagen diese Würste niemals gegessen hätte, überkam ihn nun eine übermächtige Lust genau darauf, auf dieses Verwesende, Faulige, Eklige. Es war eine Gier, die ihn tänzeln ließ, und aus seinem Maul kamen ungewollte Laute, geradezu ein Quieken.

»Ja eiiih! Hatter Hunger der Kleine, ne wie süß!«, rief 'xandra, und ohne allzu großen Widerwillen zog sie einen dieser labberigen Tentakel aus dem Pott, ließ ihn vor Yosys sabbernder Schnauze - ja, er sabberte! - hin und her baumeln, und sagte: »Mach schön 'bitte, bitte'!«

»Hiheä, hiheä!«, japste Yosy, und Speichel tropfte dabei an seinem Kinn herunter.

»Ja feiiin!«, rief sie, und Schatt räusperte sich im Hintergrund. Yosy konnte nicht mehr anders, seine spitzen Zähne schnappten wie ein Piranha nach dem Fleisch.

»Hoppala!«, sie zog ihre Hand zurück, doch da hatte er das glitschige Etwas schon gepackt, zerrte und riss es an sich. Ohne Hilfe seiner Finger, aber mit erstaunlichem Geschick warf er sich die Wurst ins Maul und schlang sie hinunter. Der Geschmack war nicht so streng wie der Geruch, eher fade, ein schleimiger Brei in einer festen Pelle, die er mit seinen spitzen Zähnen kaum zermahlen konnte und schließlich am Stück hinunterwürgte.

»Hatta Kohldampf, wa?«, brummte Schatt, worauf 'xandra, die einigermaßen erschrocken über Yosys Attacke war, ihn anfuhr: »Habt ihr ihm nichts gegeben?«

»Jawoll, hamwa! Stück Fleisch hatter, Mann!«

»Den alten Knochen von Herrn Markwart? Sonst nichts?«

»Ja wie, watt denn sonst, ham nix ...«

»Schatt, ihr seid hirnlose Idioten, habt nicht mehr im Kopf als der arme Yosy, schlimmer seid ihr, mach dich weg!«

Schatt trottete davon und ließ die Schultern demonstrativ hängen. Yosy hatte sich in den wenigen Augenblicken dieses Gesprächs bis zum Grund des Eimers durchgefressen. Doch seine Schnauze war neuerdings so lang, dass seine Augen, während er die Reste aufleckte, noch über den Rand lugten und zusehen konnten, wie der Stallbursche in der Dunkelheit verschwand.

Für einen Moment war es ruhig. 'xandra betrachtete ihn, wie er den Boden des Eimers beschnupperte. Yosy schloss die Augen. Er vermisste sein Zuhause, ausgerechnet jetzt, wo er versorgt war, sauber und satt, und es ihm an nichts mehr fehlte. Dabei hatte man ihm doch gesagt, dass dies hier sein Zuhause sei. Die Box war sein Zuhause, mit frischem Stroh ausgelegt, und das Loch in der Wand wie ein Fenster, so groß, dass sein Kopf durchpasste; vor Kurzem noch wäre er hinausgeklettert. Aber jetzt hatte sein Körper derart exzentrische Verformungen durchgemacht, dass er sich das nicht mehr zutraute.

Wozu auch, was sollte da draußen? Hier war alles, was er brauchte, sogar ein Waschbecken, nein, eher eine Art Saufbecken, jedenfalls, wenn er die Schnauze hineinhielt, floss Wasser aus einer Öffnung. Frisches Wasser, von dem er nicht wusste, ob ihm das besser schmeckte als das brackige, was man ihm unterwegs gegeben hatte.

'xandra zwickte ihn zum Abschied ins Fleisch, umarmte ihn auf ihre goldige Art und flüsterte ihm ein »Schlaf gut!« ins Ohr.

»Ha hu-ud!«, rief er zurück, als sie das Schiebegatter verschloss und ging.

»Haaa huuud!«, rief er, als er ihre Schritte draußen hörte. Und als die sich entfernten, steckte er den Kopf durchs Fenster und sah ihr nach.

»SCHAAAW HUUUT!«

Sie winkte zurück. Verschwand.

Aus den anderen Fenstern lugten gewöhnliche Pferdeköpfe heraus, die ihn anstarrten. Einige wieherten. Es klang ein wenig so wie seine eigene, ungelenke Sprache, aber er verstand nichts. Verstand er nichts, weil ihr Wiehern keine Sprache war? Oder weil seine eigene Sprache selbst für ihn nicht mehr zu verstehen war?

Kapitel 3 - Wie Yosy seine erste Nacht im Stall erlebt

Draußen wurde es dunkel, und im Stall blieb das fahle, flackernde Licht der Neonröhren zurück, die an der Decke hingen und die ganze Nacht brannten. Yosy trat an die Schiebetür und schaute in den Gang, gegenüber vergitterte Boxen wie seine, in denen sich jeweils ein Pferd befand, aber keins, das ihn beachtete. Auch hinter den seitlichen Bretterwänden waren Pferde einquartiert. Er konnte sie nicht sehen, aber er roch sie. Und er hörte ihre Hufe und ihr Schnauben. Es gelang ihm, sich aufzurichten, mit den Klauen stützte er sich an der linken Wand ab, tastete sich nach oben, bis sein Handeisen vor die Gitterstangen stieß, die das obere Drittel der Wand ausfüllten. Er drückte seine Wange an das kühle Eisen und blickte mit einem Auge in die Nachbarbox.

Da stand ein kleines, dickes Ackerpferd - oder ein großes Pony, Yosy kannte sich da nicht aus - mittelhellgrau, weißes Haar, und sehr erschrocken. Es hatte sich an die gegenüberliegende Wand gedrückt und sah ihn mit aufgerissenen Augen und nach hinten angelegten Ohren an. Und wieherte kläglich.

»Hich hu hier hichs!«, flüsterte Yosy, »Chschsch!«

Doch das Tier ließ sich nicht beruhigen. Es zappelte mit den Beinen, hüpfte, schlug ganz dämlich irgendwohin aus und machte immerzu »Ii-iiiee-iiieeha!«

Auch die anderen Bewohner des Stalls wurden unruhig, von überall kamen wiehernde Antworten, und man hörte schlagende Hufe und klopfendes Holz. Yosy hätte sich jetzt eigentlich wieder herablassen sollen, aber da war etwas an dem Tier, das ihn anzog, weshalb er den Blick nicht von ihm, vielmehr nicht von IHR lassen konnte. 'Ihr' dachte er, genau, es war ein Mädchen! Das war es! Obwohl er, der er doch keine Ahnung von Pferden hatte, nicht wusste, WARUM er das plötzlich wusste. Nun kamen ihm die aufgerissenen Augen gar nicht mehr ängstlich vor, jedenfalls nicht nur ängstlich, sondern auch ein wenig keck, wie sie ihn so von der Seite unter der weißen Mähne hindurch anzwinkerten. Auch das unruhige Schlagen ihres Hinterteils vor die Holzwand war wohl eher ein bewusst eingesetzter Hüftschwung, der den aufgerichteten, fast weißen Pferdeschwanz tanzen ließ. Schultern, Rücken und eben dieses Hinterteil waren drall und rund, das Fell dicht, pelzig und von einem samtenen Glanz. Auf den fleischigen Beinen flossen helles und dunkles Grau ineinander, und um ihre Fesseln wuchsen bauschige Ringe, aus weißem Haar, das fast vollständig die Hufe bedeckte. All das und noch mehr ihre vollen, weichen Lippen ließen Yosy regelrecht schwindeln. Aber es war ein Schwindel, der ihm Kraft gab, Kraft, sich noch höher zu ziehen, die eisernen Hufhände um die Stangen herum zu quetschen und sich regelrecht daran aufzuhängen.

»Hi heichsch 'u?«, fragte er und dachte tatsächlich für einen Moment, er könnte eine Antwort erwarten. Doch das Mädchen drückte sich, wie er so über ihr hing, noch mehr in die Ecke und blies feuchten Dampf aus ihren Nüstern. Yosys Körper drückte sich gegen den Bretterverschlag, er hatte die Füße durchgestreckt und plötzlich war da etwas! Da, da unten, da schien sich ETWAS aus seinem Bauchnabel herauszustülpen und aufzuquellen, es war sein Schlauch, und der juckte ganz widerborstig. Ohne so recht einen Zusammenhang zwischen dem Liebreiz des Mädchens hier und dem Juckreiz seines Schlauches dort erkennen zu können - schließlich war er voll darauf konzentriert, sie immer besser zu sehen, zu riechen und zu hören -, versuchte er eher beiläufig für Linderung zu sorgen, indem er sich noch fester an die Wand drückte und die Schwellung daran verrieb. Sein schwerer Rumpf machte allerdings bei jeder Bewegung einen enormen Lärm, die Gitterstangen schepperten und das Brettholz krachte, und schnell war das Hochsteigen und Stoßen so anstrengend, dass er stöhnte und ein seufzendes »Hhnnnng...!« seinem Maul entfuhr. Zwar führte jeder Stoß zu einer kurzen Entspannung, aber nur, um den Juckreiz gleich wieder zu steigern.

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