null DERHANK - Fleischmädchen Maira

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Kurzgeschichte von einer, die es in den Westen zog, des Fleisches wegen: Maira, das Romamädchen, ist in den Westen gereist, ins gelobte Land, wo niemand hungern muss, weil es Fleisch in unvorstellbarem Ausmaß gibt. Auf einem Münsterländer Schlacht- und Zerlegebetrieb, wo ein nicht enden wollender Zustrom aus heiligen Kühen für die Bäuche der Deutschen filetiert wird, arbeitet sie hart und entbehrlich, bis Klöth, der Besitzer, sie Teil dieses Glücks werden lässt.

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DERHANK

Fleischmädchen Maira

[ Im Westen nichts Neues ]

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Inhaltsverzeichnis Titel DERHANK Fleischmädchen Maira Im Westen nichts Neues - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel DERHANK Fleischmädchen Maira [ Im Westen nichts Neues ] Dieses ebook wurde erstellt bei

- 2 - 2 . Verlag Literarische Sammlung DERHANK www.LSD-Verlag.de mail@LSD-Verlag.de

- 1 - 1 Fleischmädchen Maira [ Im Westen nichts Neues ] Kurzgeschichte von einer, die es in den Westen zog, des Fleisches wegen.

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Fleischmädchen Maira[ Im Westen nichts Neues ]

Kurzgeschichte von einer, die es in den Westen zog, des Fleisches wegen.

Maira

Du guckst dem Kuhkopf ins Gesicht. Hast den an sein Hörnern gepackt, hochgehoben, heiliger Kuh, denkst du, Augen so traurig wie im Mond - Quatsch, Mond, und schon gar nicht heilig, der Kopf, der auf den Kopfhaufen muss. Und die Augen sind milchig und leer. Aber da, wo wir her sind, da halten die Fließbänder an, wenn so ein Kuh vorbeikommt, ach was, du grinst, nicht die Fließbänder, die Menschen halten an für Kühe, da, wo wir herkommen - nicht du selbst, aber dein Ururur- und so weiter Großeltern, die sind aus Indien, und in Indien wird für ein Kuh angehalten und ein Diener gemacht. Doch hier, in dem Land, da sind wir im Gefängnis, sagt der Kuhkopf. Gefängnis?, fragst du zurück und guckst dich um, weil es nichts Bescheuerteres gibt, als im Hof mit ein Kuhkopf zu sprechen, statt den endlich in die Tonne zu werfen und den Dreck wegzumachen, weil der Herr Klöth heute kommt und der weiße Mann, du weißt schon, aber noch ist keiner da von den. Die anderen sind noch in der Halle, nur der Wachmann hinten am Zaun, weit weg, der glotzt, mit Uniform und Stock, mit dem der spielt, als wär's ein Gewehr, oder ein Pimmel, wieder musst du grinsen. Ob der Mann auch grinst, kannst du nicht erkennen.

Muh!, machen die Kühe, die man nicht sieht, auf der anderen Seite der Halle, die so riesig ist, dass man nicht weiß, wo die anfängt und nicht mal, welche Form die hat, rechteckig oder wie, nur dass hinten, wo man nicht sieht, die lebenden Kühe sind und hier vorne das, was übrig bleibt, Köpfe und so, Köpfe ohne Körper, und plötzlich ist Ilka da, die dicke Bulgarin, die fragt: Maira, was brauchste so lang für ein' blöden Kopf?

Du erschrickst, weil du die nicht gehört hast, zum Glück nur Ilka und kein Vorarbeiter, und dann kommen auch die anderen aus der Halle, weiß und blutig, aber das hat man irgendwann vergessen, das mit dem Blut, und dass man jeden Tag damit besudelt ist, und der Geruch, als hätte man ständig Nasenbluten. Alle tragen weiße Hauben, weiße Kittel und weiße Gummistiefel, und alles voll Blut und Fettschmiere. Der Anzug von dem Mann, der gleich kommt, jeden Donnerstag, der ist auch weiß, sogar sein Schuhe sind weiß, aber anders. Deswegen muss das hier sauber sein, ganz sauber. Du schleppst also Köpfe, wer anders fegt und noch wer spritzt aus und so weiter. Der weiße Mann hat komische Augen. Der spricht Bulgarisch, aber so, dass du das kaum verstehst, der spricht auch deutsch, aber nur mit Herr Klöth, und dein Deutsch ist noch schlechter als dein Bulgarisch, trotzdem hast du mal was mitgekriegt, wie der Herr Klöth zu den Fleischfleisch gesagt hat, oder Frischfrisch oder so, klingt ja alles gleich, und das deutsche Wort für Romni - nicht Zigeunerin, ein anderes Wort, aber er hat dich gemeint, Zigeunermädchen oder Frischmädchen oder Fleischmädchen, du musst lachen über das Wort: Maira, das Fleischmädchen, und dann hat der weiße Mann dich so komisch angeguckt, mit sein Vogelaugen, vielleicht weil du das nicht hören durftest, oder der wollte was ganz anderes, du weißt schon, weil der doch immer ein, zwei mitnimmt und nie zurückgebracht hat, und niemand weiß, ob das gut ist oder schlecht, wenn der ein mitnimmt. Eigentlich benimmt der sich gut, besser als der Glatzkopf mit sein komischen deutschen Namen, den du dir nicht merken kannst, ein ganz kurzer Name, der Glatzkopf ist fies, der hat auch schon mal ein geschlagen, obwohl die das nicht dürfen, wir sind doch keine Sklaven, und du weißt, dass das zwar stimmt, man könnte ja auch abhauen, aber wohin, in Fleischland Deutschland, wo du Angst vor den hast, den Deutschen, du kennst ja kaum ein, nur den Herr Klöth und sein Glatzkopf, und ein paar aus der Halle und die Fahrer, aber die kennt man ja nicht, die bringen mal Kuhhälften, mal holen die welche, was keiner versteht, nicht mal die selber, die kennt man auch nicht wirklich und mit den reden geht nicht, reden geht nur mit Ilka oder Tatjana, oder mit Ergün, der sagt, der wär kein Türke, ist der auch nicht, aber alle sagen, der wär einer, jedenfalls ist hier keiner ein Deutscher, und vielleicht muss man gar kein Angst vor Deutschen haben, vielleicht aber doch, weil die dich nach Bulgarien zurückschicken, sagt der Wachmann, den du auch kennst, das war aber der Glatzkopf, der das gesagt hat, der Wachmann ist nämlich nicht so schlimm, der ist so alt wie Papa oder noch älter, wie Opa, aber dein Opa ist tot längst, und der Wachmann muss das hier machen wegen Geld wie du.

Du hast schon viele von hier zurückkommen sehen, nach Bulgarien, als du selbst noch in Bulgarien gewohnt hast, nein, nicht hast , ich wohne immer noch da, denkst du, hier wohne ich doch nicht, mit Schlafsack zu sechst in ein kaputtes Zimmer, ohne was drin und die rauchen alle und du weißt aber, dass du dir was einredest, bist ja schon ein halbes Jahr hier und nie mehr zu Hause gewesen und hast aber noch kein einzigen Deutschen kennengelernt, nicht mal ein Polizisten, Gott nein, bloß kein Polizist, aber der Mann mit den weißen Anzug ist auch keiner, also kein Deutscher, wer weiß, was der ist.

Kalt ist der.

Klöth

Klöth murmelte eine Beschimpfungstirade nach der anderen in seine ausrasierten Backen, Kraftausdrücke, von denen »Fotze!« noch der harmloseste war, gerade leise genug, dass der Weiße, der auf dem Rücksitz neben ihm saß und sich mal wieder wichtig telefonierte, ihn nicht verstehen konnte. Klöth meinte aber auch nicht die Zigeunerin, diese Bohnenstange, deretwegen der Weiße heute hier war, sondern Erika, seine Frau, diese Kuh. Über die er sich heute Morgen beim Zähneputzen so dermaßen aufgeregt hatte, dass ihm darüber entfallen ist, aus welchem Grund eigentlich. Geblieben war die Wut. Auf Erika und auf diese ganze verkackte Ehe, die er nur noch ertrug - so wie er das hier ertrug, den Weißen, der ihm dieses Auto geschenkt hat, obwohl Klöth BMW hasste, er war immer noch Landwirt und kein Metzger, da mochte die Schlachterei noch so viel mehr einbringen als der ganze Rest, egal, ein reicher Bauer fuhr Mercedes und sonst gar nichts, und nun fuhr er aber diesen weißen BMW, eine Zuhälterkutsche mit Chauffeur, dafür hasste er den Weißen, weil jetzt alle im Ort sonst was von ihm dachten, und was der Weiße bloß von der Bohnestange wollte, fragte er sich, aber es soll ja Kunden geben, die genau auf so was standen, auf Weiber, wo nix dran war, Knochenficker waren das, er hasste Freier, die sich vor Fleisch ekelten - wenn hier einer das Recht hatte, sich vor Fleisch zu ekeln, dann nur er, Klöth selbst und sonst keiner!

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