null DERHANK - Grænländer Sternhagel

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Maria, die Sizilianerin, hat ihre Heimat verlassen, rechtzeitig, bevor ein klimaentfesselter Ätna ihr den Garaus machte, und sich in Grönland, am Fuße des schmelzenden Gletschers Kangerlussuaq, mit Atanarjuat niedergelassen, einem vagabundierenden Ureinwohner des Polarkreises. Ihm schenkte sie eine Tochter und baut nun den besten Wein der nördlichen Hemisphäre an.

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Grænländer Sternhagel

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Inhaltsverzeichnis

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- 3 - 3 . Verlag Literarische Sammlung DERHANK www.LSD-Verlag.de mail@LSD-Verlag.de

- 2 - 2 Grænländer Sternhagel Kleine Anekdote aus der nahen Zukunft dieses Planeten.

- 1 - 1 »Und die kleine Paniik schreit, wenn sie die Trauben pantschen ...«

Grænländer Sternhagel

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Grænländer SternhagelKleine Anekdote aus der nahen Zukunft dieses Planeten.

- 1

»Und die kleine Paniik schreit, wenn sie die Trauben pantschen ...«

Grænländer Sternhagel

Hinterm Weinberg ragt der Gletscher empor und scheint sich Maria auf unheimliche Art zu überwerfen, so unheimlich, dass sie jedes Mal den Blick senken muss. Paniik, ihre Tochter, lacht darüber. Für Paniik ist das ewige (oder eben doch nicht ewige) Eis voll das Leben. Nur für Maria ist dieser weiße Riese etwas Widernatürliches und ganz und gar Unsizilianisches.

Aber ich lebe auch nicht in Sizilien (nicht mehr), sagt sie sich, sagt sie sich jeden Tag, seit Jahren, und ist dabei so schwermütig, wie eine süditalienische Italienerin nur schwermütig sein kann. Denn dass sie hier, im eisigen Grönland, zwischen mannshoch grünbelaubtem Heimweh steht, das ist das eigentlich Widernatürliche an ihrem Leben.

Dabei war oder ist die viel beschworene Klimakatastrophe für Maria mitnichten eine. Bescherte sie ihr doch Atanarjuat, ihren zweiten Mann und Nachfahren stolzer Karibujäger und Robbenfischer, und einen - wenn auch fußbodenbeheizten (dazu später) - Weinberg am gerölligen Südhang des schmelzenden Kangerlussuaq, der das Licht der tiefen Sonne so hell und grell reflektiert, dass sie sich darin - sozusagen versöhnlich - in sizilianischer Mittagshitze zu wähnen versucht.

Der Herr hat's genommen, der Herr hat's gegeben, zitiert sie in Gedanken und falsch eine flüchtige Erinnerung an das weihgeräucherte Innere einer kerzen­flackernden messinischen Dorfkapelle, und wenn auch der Ätna ihrer - Stichwort Klima - sonnenversengten Heimatinsel den Rest gegeben hat, wenn auch längst meterdickes Lavagestein die schon vorher abgestorbene Landwirtschaft ihrer Familie - ihrer Herkunftsfamilie - mitsamt derselben abdeckt (und auch der heißgeliebte schwarze Primitivo endgültig Geschichte ist), wenn sie auch mit erstem Mann und erster Maus alles verloren hat, was mal ihr ganzes Leben gewesen war, so ist ihr doch, dank Atanarjuat und dank dieses zunehmend ergrünenden Landes, nun tausendmal mehr gegeben, als ihr je der Herr hatte nehmen können.

Angefangen mit einer Kreuzworträtselpauschalreise durch Island, einmal ohne famiglia und ohne vigneto, stattdessen mit einem sich als Scout verdingenden und reichlich abgehalfterten Grönländer, der sich Maria als gescheiterter und deswegen im gesamten Polarkreis den Jobs hinterhervagabundierender Ureinwohner des Nordens vorstellte, und der ihr eine von Makrelenschnaps, Körpersäften und Gewissensbissen geschwängerte (und Maria schwängernde) Igluzeltnacht am Ufer eines eingeschlafenen Geysirs bescherte, gefolgt von ein paar weiteren Malen sich gewollt zufällig in Reykjavik über den Weg gelaufen sein, und schließlich die Einladung, ihn, den Lebenskünstler aus dem ewigen Eis, im Selbigen zu besuchen. So hatte sich eins zum anderen gefügt, und als die Nachrichten aus Europa sich überschlugen und das Thermometer schneller anstieg, als ihr Bauch dick wurde, da war klar, wo Maria, die Sizilianerin, fortan bleiben würde.

Aufgewachsen zwischen Vino, Olio und einem alles durchdringenden padrenalen Geblüt, in dessen dolce-vitaler Opulenz sie oft kaum hatte atmen können, aufgewachsen mit dem Gegenteil der in Grönland tradierten und plötzlich verlorenen Karg- und Schlichtheit, war sie dank dieser ihrer unverhofft befreiten Mediterranität den Einheimischen, die in angemalten Sozialbunkern ihr von Walrössern und Eisgeistern nur noch im Traum erfülltes Leben tristeten, ein Quell neuen Hoffens geworden. Wenn auch Atanarjuat den Wandel, den sie seiner Heimat zumutete, mit der Beton- oder vielmehr Eisköpfigkeit eines entwurzelten Traditionalisten beargwöhnte.

Weswegen sie ihm auch nie verraten hat, wo sie die Stöcke eigentlich herhat, diese nun allmählich verknorrenden Träger hagelkorndicker algengrüner Trauben, deren Veredlung ein weltberühmter, genauer: restweltberühmter Eiswein ist. Ein Wein, der sich mittlerweile zu einem wahrhaft inuiten Nektar gemausert hat, ein Wein, von dem die Leute sagen, er wäre aus vom Himmel geschneitem Sternenzucker gebraut - von wegen: ein Wein, den sie der nur langsam tauenden Eiskruste des nordischen Hochschelfs mühselig und nur mit mammamialer Beharrlichkeit abringt (und - Stichwort Fußbodenheizung: Das von Erik dem Roten vor tausend Jahren beschworene »græne land« ist mitnichten - trotz Klima usw. - ein »grænes« an sich, der ganze Weinberg ist mit unterirdischen, jeden einzelnen Rebstock wärmenden brühkesselwasserdurchflossenen Kupferröhren und -strippen durchzogen - und supportet so mithilfe einer offshore-oil-betriebenen Heizzentrale den Klimawandel, der für Maria - wie gesagt - ein Klimasegen ist). Jedenfalls ist dieser Tropfen das Betörendste und Verführendste, das sie - und noch mehr (wenn auch noch immer widerstrebend) ihr Mann - je genossen haben. So denkt Maria mit dem herb-brüchigen Stolz einer geübten Weinanbaugebietsmelancholikerin und betrachtet den Holzzuber, der inzwischen randvoll ist mit dicken, fetten Beeren, die trotz besagter Fußbodenheizung in den obersten Lagen schon wieder einfrieren.

»Paniik!«, ruft sie ihr kleines Mädchen, das, wäre es nach ihr gegangen, 'Stella', 'Alessia' oder wenigstens 'Ribana' geheißen hätte (aber Atanarjuat ist an dieser Frage stur geblieben, ihm war die Anlage des neophyten Weinbergs Zugeständnis genug gewesen). »Paniik, komm Wein panschen!«

Paniik schreit vor Vergnügen und weckt Atanarjuat, der in der überheizten Blockhütte nackt auf seinem Eisbärfell liegt (ein Erbstück, dessen einstiges Schneeweiß unter einer gelblich-bräunlichen Fleckenmelange nur noch zu vermuten ist). Die Hütte ist dunkel und klein. Ein zerkratzter Resopaltisch, zwei heile Stühle und einer, dem ein Bein fehlt, außerdem eine Kochstelle, ein stets rauschender, knackender und völlig verrosteter Heizkörper, und als Lichtquelle ein einziges, kaum Fenster zu nennendes Loch in der rußgeschwärzten Wand - mit Blick auf Maria im Wein.

Wie ein Bild, oder wie TV, das sie früher einmal hatten. Aber Maria und little Paniik sind besser als TV, wie sie da mit Fellmützen, Fäustlingen und gerafften Kleidern barfuß in dem großen, nebelaufwerfenden Holzfass den 'Grænländer Sternhagel' stampfen, von dem auch eine angefangene Flasche unetikettiert auf dem Tisch steht. Ein klarer, leicht türkis schimmernder sirupsüßer Trank, der den Geist der Ahnen in sich trägt und, so man ihn und sich ihm öffnet, die alten Zeiten lebendig macht.

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