Mady Chambers - Wo du auch sein wirst

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Es ist die Vergangenheit, die uns prägt, die Gegenwart, die uns ausmacht und die Zukunft, die uns verunsichert. Feline muss schnell erwachsen werden, als sie mit 10 Jahren in eine neue Welt rutscht. Sie spürt das es etwas in ihrer Vergangenheit gab, was ihr in diesem Leben fehlt. Als sie findet wonach sie sucht, weiß sie, wie viel sie bereit ist zu geben, um es nie wieder zu verlieren. Denn das was wirklich zählt ist Liebe.

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Sie würde es bis zum bitteren Ende durchziehen und sich aus Mitleid vermutlich auch noch küssen lassen. Außerdem könnte es ja auch genauso gut sein, dass ihr Gegenüber sie nicht mochte. Das alles wollte sie sich lieber ersparen.

Sie hatte schon ein paar schlechte Beziehungen hinter sich, hauptsächlich mit Vollidioten. Selbstverliebt, fordernd und egoistisch. Wie Jeremy King, dachte sie. Vielleicht hegte sie auch genau deshalb so eine starke Abneigung gegen ihn. Er hätte prima in die Reihe ihrer Ex Freunde gepasst. Einige hatten sogar ein Problem mit ihrem Beruf, sie war viel unterwegs und arbeitete oft auch zu Hause noch. Dass eine Frau ihren Beruf liebte, war für manche Männer offenbar nicht akzeptabel.

Sie wusste selbst nicht, warum sie sich immer wieder auf solche Charakter-Versager einließ. Sie waren alle durchweg wirklich hübsche Männer, aber eben nur äußerlich.

Mit keinem wurde es jemals wirklich ernst.

Ab und zu stach sie der Gedanke, dass sie sich langsam mal auf etwas Festes einlassen sollte. Schließlich war sie schon 30. Aber dann ärgerte sie sich über sich selbst, nur weil ihre Schulkameradinnen schon seit Jahren verheiratet waren und Kinder hatten musste sie sich doch nicht unter Druck setzen lassen. Sie war voll berufstätig und liebte ihren Job und solange der richtige Mann noch nicht um die Ecke kam, würde sich sicher nicht irgendeinen nehmen nur um verheiratet zu sein und einem Klischee nachzugeben.

Sie traf sich mit Jannes direkt vor dem Restaurant. Eigentlich war es ein Restaurant / Bar / Disco. Die bauten nach dem Essen die Tische so weg, dass eine Tanzfläche entstand. Es reichte wohl heutzutage nicht mehr sich nur noch einem Geschäftsfeld zu widmen, dachte Feline.

Sie hatte sich ein silbernes, knielanges Kleid angezogen, dazu eine Lederjacke und schwarze Boots. Ihre Haare lockten sich, denn sie hatte nach dem Duschen keine Lust sie nochmal zu glätten. Am Wochenende hatte sie keine Energie für die ganze Arbeit. Es gab eine Zeit, da hat sie ihre Locken gehasst, aber mittlerweile hatte sie sich damit abgefunden. So war sie eben nun mal. Das war vermutlich ein Vorteil des Älterwerdens, man fing an sich mehr und mehr zu akzeptieren, was deutlich entspannter war, als ständig an sich selbst rum zu kritisieren.

Jannes war wie immer zu spät, also wartete sie draußen auf ihn. Es wehte eine milde Frühlingsbriese und deshalb war es auch nicht so schlimm auf ihn zu warten.

15 Minuten später sah sie ihn um die Ecke biegen, definitiv nicht gehetzt, sondern ganz gemütlich schlendernd.

„Schönheit braucht seine Zeit.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und sie hakte sich bei ihm unter als sie in das Restaurant gingen.

„Und falls ich das sagen darf, du siehst umwerfend aus.“

Feline freute sich über das aufrichtig gemeinte Kompliment. Sie war sich bei dem silbernen Kleid ein wenig unsicher gewesen, aber jetzt fühlte sie sich doch wohl.

„Danke, du aber auch.“

Er sah wirklich toll aus, er trug ein paar schlichte dunkle Jeans, ein weißes Hemd und darüber einen feinen Strickpullover mit engem Halsausschnitt, sodass man das Hemd nur ansatzweise sah. Wäre er nicht schwul und sie würde ihn irgendwo in einem Club sehen, dann würde sie definitiv ein zweites Mal hinschauen.

Sie bemerkte beim Reingehen die Blicke der Frauen die auf ihm ruhten, aber er kümmerte sich darum nur wenig. Er hatte ihr mal erzählt, dass er es zwar mal mit Frauen versucht hatte, aber das war nichts für ihn. Er mochte einfach Männer. Es war bewundernswert wie entspannt er damals mit seinem Outing war und fast noch bewundernswerter fand sie die Reaktion seiner Familie. Seine Mutter sagte ihm schlicht: Wir haben schon 7 Enkelkinder, das reicht. Falls du aber adoptieren willst, nehmen wir auch noch mehr.

Jannes hatte 6 Geschwister, von denen 5 schon eigene Kinder hatten. Wie gesagt es war also eine riesen Familie. Sie machten alle nie eine große Sache daraus, dass Jannes schwul war. So war es einfach und Feline fand, dass die ganze Welt genauso damit umgehen sollte.

Sie bekamen einen Tisch zugewiesen und bestellten sich zunächst eine Flasche Wein. Die Auswahl an Essen war riesig und sie konnten sich absolut nicht entscheiden, was sie nehmen sollten. Feline entschied sich schließlich für das Steinpilz Risotto und Jannes nahm das Zanderfilet in Weißweinsauce.

„Wann wollte dein Blind Date hier aufschlagen?“ Feline sah sich im Laden um.

„Wir sind für 22:00 Uhr verabredet. Nicht zum Essen, sondern zu Cocktails.“

„Isst man heute nicht mehr zusammen bei einem Blind Date?“

„Bei einem Cocktail kann ich das ganze schneller beenden, falls er mir nicht gefällt. Beim Essen müsste ich von Vorspeise über den Hauptgang bis zum Dessert durchhalten, sonst wäre es unhöflich.“

„Seit wann bist du höflich?“ Feline zog eine Augenbraue hoch.

„Entschuldige bitte, wenn ich will, kann ich sehr höflich sein.“

„Wenn du willst.“ Sie grinste. „Woran erkennen wir ihn denn, die klassische rote Rose?“

„Nein, er wird eine Fliege tragen.“

„So wie ein Dandy?“

„Ich hoffe, ich mag diesen Stil. Leider steht er mir nicht, immerhin bin ich stilsicher genug, dass ich das erkannt habe.“

„Na da bin ich ja mal auf deinen Dandy gespannt.“

Sie aßen gemütlich und lästerten ein bisschen über ihre Chefin. Jannes vermutete, dass sie gerade irgendwem das Blut aussaugte.

Gegen viertel vor 10 wurde Jannes unruhig. Er blickte sich häufig um und hielt Ausschau nach seinem Blind Dandy.

Um Punkt 10 kam ein äußerst hübscher, blonder Mann durch die Tür, er trug ein königsblaues Jackett, ein weißes Hemd und eine hellblaue Fliege. Man konnte den Ansatz von dunkelblauen Hosenträgern erkennen.

Er sah fabelhaft aus, dachte Feline.

Sie wusste das Jannes das genauso sah, denn er rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her.

Der Laden war mittlerweile schon umgebaut und äußerst gut gefüllt. Der Dandy ging in Richtung Bar und setzte sich. Er bestellte sich einen Martini.

„Verdammt, genau mein Typ.“

„Na bitte, das ist doch super.“ Feline lächelte ihm aufmunternd zu. Jannes hatte zwar ein loses Mundwerk und ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, aber wenn ihm jemand wirklich gefiel, dann merkte man ihm doch noch eine Spur der Unsicherheit an.

„Kann ich dich wirklich alleine lassen?“ Er sah sie schuldbewusst an.

„Natürlich, ich bin doch nur dein Alibi. Geh spielen mein Kleiner.“

„Danke Mutti. Warte nicht auf mich.“ Er lachte und stand auf, um langsam und betont locker zu seinem Blind Date hinüber zu gehen.

Er lehnte sich neben ihn an die Bar und stellte sich vor. Der Dandy lächelte und Feline meinte zu erkennen, dass ihm ebenso gefiel was er sah.

Es machte ihr nichts aus noch ein bisschen alleine dort zu sitzen, sie bestellte sich noch ein Glas Wein und beobachtete die Menschen um sich herum. Das machte sie gerne, sie stellte sich dann immer vor, was sie wohl für ein Leben führten.

Das lag vielleicht auch an ihrem Beruf, sie sammelte immer und überall Informationen und versuchte das Gesamtbild zu sehen, welches hinter einem Menschen steckte.

Jeder hatte eine Fassade, seine gewünschte Außenwirkung, aber nur bei wenigen stimmte das auch mit dem überein was wirklich dahinter war. Der Stuhl auf dem vor 10 Minuten noch Jannes gesessen hatte wurde zurück geschoben und ein Mann nahm auf ihm Platz. Feline wollte gerade etwas sagen, als sie ihr Gegenüber erkannte.

„Verfolgen Sie mich?“

„Ich vermute eher, dass Sie mich verfolgen liebe Kollegin.“

Es war Jeremy King.

„Kollegen sind wir definitiv nicht, ich würde uns eher als Konkurrenten bezeichnen.“

„Ich glaube Sie überschätzen sich da etwas. Um sich als Konkurrentin zu betiteln, müssten Sie auch eine ernsthafte Konkurrenz sein.“

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