Mady Chambers - Wo du auch sein wirst
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Die Scheibe lag wie ein Deckel auf einem viereckigen Tunnel, der senkrecht in die Erde ragte.
Das Glas stand nur ungefähr 15 cm aus der Erde heraus. Zwischen Tunnel und Glas war ein kleiner Luftraum, da die Scheibe auf kleinen Säulen unter jeder Ecke lag.
Feline versuchte durch die Scheibe in den Tunnel nach unten zu blicken, aber sie sah nur ein paar grüne Pflanzen, die sich von unten an das Glas drückten und den Tunnel hinunterwuchsen. Oder hinauf dachte sie. Ob das Glas sie halten würde? Wenn sie sich oben drauf stellte, konnte sie vielleicht besser sehen was darunter lag?
Sie legte den Kopf schief und setzte vorsichtig einen Fuß drauf. Sie testete wie stabil es wirklich war, dann verlagerte sie ihr Gewicht nach vorne und zog den zweiten Fuß hinterher.
Das Glas schien sehr dick zu sein und hielt sie problemlos. Sie kniete sich hin und hielt ihre Nase ganz dicht über der Scheibe. Sie war sehr schmutzig und ihre Kniestrümpfe jetzt mit Sicherheit auch.
Mutter würde schimpfen.
Aber sie war einfach zu neugierig. Der Tunnel war ganz dunkel, nur ein kleines Licht schien am Ende zu leuchten, aber was könnte das sein? Feline kniff ihre Augen zusammen.
Sie hörte ihren kleinen Bruder ihren Namen rufen. Aber er traute sich noch nicht richtig laut zu rufen. Er hatte zu viel Angst, dass ihre Mutter ihn hörte. Feline konzentrierte sich wieder auf den Tunnel und kniff die Augen erneut zusammen. Sie sah immer noch nur das kleine Licht.
Das Glas um ihre Knie fing an zu flimmern. Feline erschrak und wollte noch runter springen, aber es war zu spät. Mit einem Klack war das Glas verschwunden und sie fiel in den Tunnel, steil nach unten. Sie versuchte zu schreien, aber der Luftstrom der durch den Fall von unten nach oben zischte raubte ihr den Atem.
Sie fiel und fiel und fiel und konnte während des Fallens ihren ersten Schreck schon wieder vergessen und sah sich um, aber außer schwarz war nicht viel zu sehen. Sie fiel immer noch und versuchte nach unten zu schauen, das kleine Licht kam immer näher. Irgendwann musste doch der Boden kommen. Nach ein paar Sekunden sah sie tatsächlich einen grünen Boden auf sich zu rasen. Jetzt packte sie wieder die Angst, den Aufprall konnte sie doch nicht überleben, sie war viel zu schnell und würde sich schrecklich wehtun.
Es waren nur noch Zentimeter und ihr Po berührte den grünen Rasen und schleuderte sie wie ein Trampolin wieder in die Luft. Sie quietschte schrill, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie federte zurück auf den grünen Rasen und hopste dann nur noch etwas, bis sie schließlich zum Stillstand kam. Schnell versuchte sie sich aufzurappeln, der Boden war plötzlich nicht mehr weich sondern hart, wie normaler Rasen. Kein Trampolin mehr. Zwischendurch hatte sie schon gedacht, dass sie am anderen Ende der Welt hinauskommen müsste, so lange wie sie gefallen war. Sie strich sich das Kleid glatt, eher aus Gewohnheit, denn sie sollte immer ordentlich aussehen, und fing an sich umzusehen. Es war sehr hell, der Fall durch den dunklen Tunnel hatte ihre Augen an das dunkle Licht gewöhnt, deshalb war sie noch immer geblendet und musste die Augen zusammen kneifen. Nur langsam konnte sie ihre Umgebung ausmachen.
Über ihr schien der Himmel zu sein, strahlend blau. Sie stand auf einer kleinen Lichtung mitten in einem Wald. Die Bäume waren riesig, noch viel höher als in dem Wald bei ihr zu Hause. Wie konnte denn über ihr ein Himmel sein? Sie war doch in die Erde gefallen?
Kapitel 2
Heute.
Der Wecker riss sie augenblicklich aus einem tiefen Schlaf. Es gab Nächte da schlief sie so fest, dass ihre innere Uhr nicht richtig funktionierte und sie den Wecker erst gar nicht hörte.
„Mist Ding.“ Sie schlug mit der linken Hand blind nach dem Wecker. Die Schlafmaske hatte sie immer noch über den Augen und auch keine Lust sie abzumachen. Sie erwischte ihn fast und hörte noch wie er von dem Nachttisch auf den Boden fiel und munter weiter schrillte. Da sie den Wecker nicht ignorieren konnte, musste sie wohl aufstehen. Sie schob die Schlafmaske hoch und suchte mit den Füßen nach ihren Hausschuhen. Der Holzfußboden war morgens immer noch so kalt. Sie rutschte vom Bett und torkelte ins Bad. Früh aufstehen war wirklich nicht ihr Ding. Sie machte die Dusche schon mal an, damit sie auch heiß war, wenn sie drunter stieg. Der Boiler brauchte immer etwas Vorlauf. Wasserverschwendung, aber kalt duschen kam nicht in Frage. Nicht um die Uhrzeit.
Sie streifte ihr Nachthemd aus und putzte sich schon mal die Zähne. Als sie unter die Dusche stieg war das Wasser noch nicht wirklich heiß, aber wenn sie nicht zu spät zur Arbeit kommen wollte, dann hieß es jetzt Luft anhalten und schnell machen.
Sie prustete und beeilte sich wie eine Wilde sich schnell die Haare zu waschen. Innerlich verfluchte sie ihre geizige Vermieterin, dass sie diesen uralten Boiler nicht schon vor Jahren ausgetauscht hatte. Geizhals. Zum Glück war der Boiler das einzig veraltete in ihrer Wohnung. Sie war komplett mit dunklen Holzdielen ausgelegt und die Möbel waren ein wildes Sammelsurium von diversen Flohmärkten. Sie liebte es, es war bunt und passte nicht zusammen und genau das war für sie das harmonische an ihrer Wohnung. Auch die Tapeten waren nicht dezent, sondern in verschiedenen Pastelltönen. Sie hatte jedes einzelne Detail ganz bewusst ausgewählt. Sie fühlte sich wohl und so sollte es schließlich auch sein. Nach dem Duschen wickelte sie sich in ein dickes Handtuch.
Haare föhnen und glätten, anziehen, etwas Make Up und sie hatte ihr Morgenprogramm geschafft. Sie hatte von Natur aus ziemlich wilde blonde Locken, die zu allen Seiten abstanden und ihr ständig in die Augen fielen.
Das morgendliche Glätten nahm zwar ordentlich Zeit in Anspruch, aber sie fand, dass sie so einfach erwachsener aussah. Seriöser vielleicht.
Sie löffelte schnell ein paar Cornflakes, schnappte sich ihre Aktentasche und stöckelte in ihren halsbrecherischen Pumps die steile Treppe hinunter. Das Kostüm das sie trug war für sie die reine Folter. Aber in der Redaktion wurde das eben so erwartet und ihre Chefin sah es gar nicht gerne, wenn man in Freizeitklamotten im Büro aufschlug. Also beugte sie sich dem Druck. Ihre Chefin war sowieso schon ungenießbar, auch wenn man die richtigen Klamotten anhatte.
Zum Glück war die Redaktion fußläufig erreichbar und auf dem Weg gab es einen kleinen Wagen, der Kaffee und Bagels verkaufte. Sie war morgens immer in Eile. Oliver ihr Standverkäufer wusste das, sie hatten mittlerweile eine eingespielte Morgenroutine entwickelt. Ihr Bagel mit Frischkäse und ihr Kaffee standen schon an der Seite bereit. „Guten Morgen Schönheit.“
„Guten Morgen Oli.“ Sie warf das Geld in sein Trinkgeldglas, schnappte sich die Tüte und den Kaffee und schenkte ihrem morgendlichen Lebensretter ein Lächeln. Sie flirtete immer gerne ein bisschen mit ihm. Er war zwar nicht ihr Typ, aber er war irgendwie süß. Sie quetschte sich in die Drehtür zu ihrem Bürogebäude und schaffte es gerade noch in den Fahrstuhl zu hechten, dessen Türen sich gerade schließen wollten.
25. Stock. Eigentlich hatte sie Höhenangst, aber das Großraumbüro in dem sie saß hatte nur an einer Seite Fenster und sie hatte bei den Gangplätzen damals freie Auswahl gehabt. Alle wollten viel lieber am Fenster sitzen und den Blick über die ganze Stadt genießen.
Ohne Höhenangst, hätte sie das sicher auch gewollt. Im Büro herrschte schon reges Treiben. Das hatte eine Nachrichtenredaktion wohl so an sich. Sie hatte andere gesehen, deshalb wusste sie, dass es bei anderen Zeitungen nicht anders war.
Vor ihrer Festanstellung hatte sie ein paar Praktika gemacht, nur um festzustellen, dass keine andere Redaktion sie wollte. Außer sie sah den Sinn als Journalistin darin, Kaffee zu kochen.
Dabei war sie eine gute Journalistin, aber der Markt war so überflutet von guten Journalisten, dass sie ihr meistens nur Stellen als Assistentin anboten. Dafür hatte sie nicht studiert, dachte sie. Sie hatte einfach noch keine Berufserfahrung und ohne wurde man einfach ungerne eingestellt. Jedoch hatte sie bei der NewsTown Glück und bekam ihre Zusage vor 3 Jahren. Das war ihre Rettung, denn arbeitslos zu sein, war keine Option. Aber ohne diese Zusage wäre das Wirklichkeit geworden.
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