Christine Lamberty - Angie - Es geschah auf dem Heimweg

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Angie: Es geschah auf dem Heimweg: краткое содержание, описание и аннотация

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Bis zu ihrem sechsten Lebensjahr wächst Angie behütet bei ihren Großeltern auf dem Lande auf. Aus dieser Idylle herausgerissen, lebt sie fortan mit ihren Eltern in einem riesigem Haus von Luxus umgeben. Erfolg und gesellschaftliches Ansehen bedeutet ihnen mehr als ein harmonisches Familienleben. Angie fühlt sich ungeliebt und ist unglücklich. Ihre einzigen Bezugspersonen sind Frau Keller die Haushälterin, und Stella ihre beste Freundin. Sie verbringt viel Zeit im Haus von Stella, zumal Angies Elternhaus nur fünfzehn Minuten Fußweg entfernt liegt. Diesen Weg sind beide Mädchen des öfteren gegangen, bis zu dem Tag, an dem ein schreckliches Verbrechen geschieht, das Angies Leben für immer verändert.

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„Und was“, fragte Angie.

„Er kennt in der Schweiz ein privates Haus, wo sie schwangere Mädchen aufnehmen. Während des Aufenthalts werden sie unterrichtet und verlieren nicht den Anschluss an die Schule. Die Entbindung findet in eine Privatklinik statt. Es ist bestens organisiert. Was haltet ihr von dem Vorschlag?“

„Das kostet bestimmt viel Geld“, sagte Angie. „Das spielt keine Rolle. Könntest du dir vorstellen, dort hinzugehen?“ Sie sagte kein Wort, sondern schaute beschämt vor sich hin. Frau Möller tat nun ihre Meinung kund. „Ich denke, sie nehmen nur eine begrenzte Anzahl an Mädchen auf, das bedeutet, schnelles Handeln ist angesagt, falls du dich dafür entscheidest. Ich möchte dich nicht beeinflussen, jedoch bedenke, was dich hier erwartet. Eine zermürbende Bürokratie mit ungewissem Ausgang. Was passiert, wenn der Abbruch abgelehnt wird? Willst du mit einem dicken Bauch zur Schule gehen? Was sagst du deinen Mitschülerinnen? Kannst du dir das Spießruten laufen vorstellen?“ Angies Gedanken schwirrten wild durch ihren Kopf. Leise sagte sie zu ihrer Mutter: „So weit überlegte ich nicht.“

„Dass du nicht überlegst, das sehen wir, brummte ihr Vater. Hättest du früher den Mund aufgemacht, dann brauchten wir uns jetzt nicht den Kopf zu zerbrechen.“ „Richard! Vorwürfe bringen uns auch nicht weiter.“ Angie brach in Tränen aus. Frau Möller warf ihrem Mann einen wütenden Blick zu. „Schau, was du angerichtet hast. Komm Angie, ich bring dich nach oben.“ Sie setzte sich auf den Bettrand und hielt Angies Hand. „Papa meinte es nicht so. Bei uns allen liegen die Nerven blank. Die Idee mit der Schweiz ist nicht schlecht. Dort wärst du mit Gleichgesinnten zusammen und brauchst dich vor keinem zu rechtfertigen. Auf diese Weise sammelst du Kraft für die Geburt. Hier wird es auf jeden Fall schwieriger für dich. Schlaf jetzt erst einmal und morgen reden wir weiter. Gute Nacht, Angie.“

Als sie alleine waren fragte Frau Möller ihren Mann: „Was denkst du?“ „Ich weiß nicht was richtig oder falsch ist, glaube aber, dass es am einfachsten wäre, wenn sie dort hin ginge.“

Frau Möller zuckte zusammen, als Angie plötzlich im Raum stand. Sie waren vor dem Fernseher eingeschlafen. Sie stupste ihren Mann an und schaltete den Fernseher aus. Angies Vater schaute verstört hoch und es dauerte eine Weile, bis er zurück in die Realität fand. Angie blieb stocksteif auf der Stelle stehen. „Ich konnte nicht schlafen, überlegte hin und her, wog alle Vor- und Nachteile gegeneinander ab und entschied mich in die Schweiz zu gehen.“ Ihre Eltern sprangen auf und umarmten Angie. Sie wirkten erleichtert. Angie konnte sich nicht des Gefühls erwehren, dass die Erleichterung ihrer Eltern nicht ihr galt, sondern ihnen selbst, weil sie einen Skandal verhindern wollten.

Herr Möller rief am nächsten Tag Doktor Arendt an und bat ihn, alles in die Wege zu leiten. Bereits nach drei Tagen erhielten sie Bescheid, dass Ende April ein Platz zur Verfügung stand.

Dieser Termin passte hervorragend, weil er genau in den Osterferien lag, so dass Angie bis zu Beginn der Ferien am Unterricht teilnehmen konnte und anschließend nicht mehr in die Schule zurückkehrte.

Frau Möller, ganz Geschäftsfrau, organisierte alles bis ins kleinste Detail. Sie beschloss, Angie alleine zu begleiten. Sie hoffte, wenn sie die letzten Tage gemeinsam verbrachten, ließe sich das Versäumte nachholen. Das Abreisedatum setzte man auf den zwanzigsten April fest. An ihrem letzten Schultag bekam Angie eine persönliche Beurteilung ihrer Leistungen. Frau Kumbrow wünschte ihr viel Glück und Kraft und sagte: „Du weißt, dass du mich zu jeder Zeit anrufen kannst.“ Mit schwerem Herzen verließ sie die Schule.

Der unangenehmste Abschiedsbesuch auf Angies Liste führte zu Stella. Sie fühlte sich schuldig, weil sie sich von Stella zurückgezogen hatte. Beim öffnen der Tür ließ Stella ihrem Unmut freien Lauf. „Du! Was willst du hier? Wochenlang interessierte ich dich nicht. Wenn ich fragte, ob wir etwas unternehmen so wie früher, hieß es, geht nicht, kann nicht, habe keine Zeit. Also, was willst du heute?“ „Mit dir reden, dann verstehst du es. Bitte, hör mich an.“ „Na gut, auf die Story bin ich gespannt.“ Wie früher setzten sie sich auf Stellas Bett und Angie sagte: „Es fällt mir sehr schwer, darüber zu sprechen. Im Krankenhaus hatte ich mir geschworen, nie ein Wort darüber zu verlieren, aber es gibt Ausnahmen. Ich bitte dich, lass mich ausreden, fragen kannst du später.“ Stockend erzählte sie, was damals auf dem Heimweg passierte und den entstandenen Folgen. Stella saß zusammengesunken auf dem Bett und weinte. Sie wiederholte immer wieder: „Warum sprachst du nicht früher mit mir?“ „Ich musste zuerst selber klar kommen.“ Angie spürte erneut, wie nahe und verbunden sie Stella war. Zum Abschied versprach sie, so oft wie möglich zu schreiben.

5

Sie fuhren früh am Morgen los. Beim Abschied drückte Herr Möller Angie einen Kuss auf die Wange und sagte: „Es wird alles gut werden.“ Nach angenehmer Fahrt erreichten sie nachmittags Zürich. Frau Möller reservierte zwei Einzelzimmer in einer kleinen Pension mit Blick auf den See. Beide fühlten sich von der Fahrt ermüdet und gingen nach dem Abendessen, sofort in ihre Zimmer, keinem war nach Reden zumute. Schon während der Fahrt hatten sie kaum ein Wort gewechselt. Stattdessen schaute Angie starr und verkrampft aus dem Fenster, ohne die Schönheiten der vorbeiziehenden Landschaft zu sehen.

Nach dem Frühstück fuhren sie zum Heim. Es lag zehn Kilometer von Zürich entfernt inmitten einer wunderschönen Parkanlage. Über dem Eingangsportal stand Haus zur Sonne.

Beim Betreten des Hauses umgab sie eine angenehme Atmosphäre, die Angies Nervosität umgehend verschwinden ließ. Sie suchten das Büro der Leitung des Hauses auf. Sie saß an ihrem Schreibtisch, stand auf und fragte, während sie ihnen zur Begrüßung die Hand reichte: „Mit wem habe ich das Vergnügen?“ „Entschuldigung! Möller, das ist meine Tochter Angie, die eine Zeit lang bei Ihnen bleibt.“ „Das trifft sich gut. Ihre Akten liegen soeben bei mir auf dem Schreibtisch, weil ich beabsichtigte, sie anzurufen.“ „Wir reisten früher an, um noch einige Tage gemeinsam zu verbringen.“ „In welchem Hotel sind Sie abgestiegen?“ „Pension Seeblick.“ „Eine hübsche Pension. Wenn es für Sie in Ordnung ist, kann ihre Tochter in drei Tagen einziehen.“ „Selbstverständlich! Wir sind dankbar, dass wir so schnell den freien Platz erhielten.“ „Dann wünsche ich ihnen eine schöne gemeinsame Zeit.“ Draußen fragte Angies Mutter: „Was hältst du von dem Haus?“ Spontan antwortete Angie: „Der erste Eindruck gefällt mir.“

Angie erlebte wunderschöne Tage mit ihrer Mutter, so, wie sie sich immer eine Beziehung zwischen Mutter und Tochter vorstellt hatte. Sie bummelten durch die kleinen Gassen der Altstadt, fuhren mit dem Boot über den Zürichsee und machten einen Ausflug in die nahe gelegene Bergwelt. Sie lachten viel und vergaßen für einen Augenblick, den Grund ihrer Anwesenheit. An ihrem letzten Abend versuchte Angie, ihre innere Unruhe zu unterdrücken. Sie ängstigte sich vor dem morgigen Tag und dem Ungewissen, das sie erwartete.

Frau Groß begleitet sie in Angies Zimmer. „Ich schlage vor, wir beginnen mit der Hausführung, damit deine Mutter sieht wie du die nächsten Monate verbringst. Dein Gepäck packst du später aus.“ Nach der Besichtigung saßen sie bei Frau Groß im Büro und besprachen die restlichen Einzelheiten. Sie hieß Angie nochmals herzlich willkommen, reichte ihr eine Mappe mit alle Informationen der Hausordnung betreffend und ihren Stundenplan. Dann hieß es Abschied nehmen. Angie winkte dem Auto so lange hinterher, bis es ihrem Blickfeld entschwand. Anschließend ging sie in ihr Zimmer. Es lag in der ersten Etage, war sehr geräumig und mit großen Fenstern ausgestattet. Von hier aus schaute sie in den hinteren Teil des Parks. Unter hohen Bäumen standen Bänke die zum Verweilen einluden. Hübsch angelegte Blumenbeete gaben dem Park Farbe. Ihr Zimmer war modern und funktionell eingerichtet. Es enthielt alles Nötige. Am besten gefiel Angie der große Schreibtisch vor dem Fenster. Ein eigenes Duschbad vervollständigte ihr Domizil. Sie war sehr zufrieden mit ihrer Unterkunft. Bis zum Mittagessen dauerte es noch eine Stunde. Zeit genug, ihren Koffer auszupacken.

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