Jens Wahl - Die Kostenvermeidungsdirektive

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Friederike Oberndorfer, ein von ihrem Vater ungeliebtes Kind, hat bei der AHOS-Reederei mit viel Ehrgeiz den Sprung vom «Fußvolk» in die untere Vorgesetztenreihe geschafft. Während eines Landausfluges der Passagiere passiert ein Unfall – jetzt ist sie in ihrer neuen Position gefordert.
Die Handlung führt mit Bezug auf die damaligen politischen Ereignisse ins Deutschland der Jahre 2015 – 2016.
Hauptsächlich geht es um die Verantwortung von Reiseveranstaltern gegenüber ihren Gästen sowie über Machtmissbrauch im Berufsleben. So ganz nebenbei wird der Leser angeregt oder auch provoziert, über einiges von dem nachzudenken, was wir in unserem Leben als «normal» betrachten. Sind unsere oft eingefahrenen Denk- und Verhaltensweisen wirklich immer «normal»? Ohne fertige Antworten oder Lösungen vorzugeben, versucht der Autor, den Leser dazu zu bringen, über so manches aus einem anderen Blickwinkel nachzudenken.

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Etwa zwanzig Minuten später gingen sie langsam auf das Schiff zu. Rumpf und Aufbauten waren komplett in strahlendem Weiß gespritzt. Nur am Bug gab es einen herrlichen lindgrünen Fleck, der nach hinten langsam immer mehr in das Weiß des Rumpfes überging. Und ab etwa 30% der Gesamtlänge des Schiffsrumpfes war dann alles nur noch Weiß. Irgendwie sah es aus, als hätte jemand einen Farbbeutel exakt von vorn an den Bug geworfen und dieser hätte seinen Inhalt symmetrisch auf beiden Seiten des Rumpfes verteilt. Dieses Lindgrün wiederholte sich am weißen Schornstein: Dort prangten die vier Großbuchstaben des Reederei-Kürzels in der gleichen freundlichen Farbe.

Vor Erreichen der „Atlantico“ stand da eine Fotografin als Hindernis. Wie schon bei allen Fahrten mit AHOS zuvor wollte diese ein Foto von beiden hinter dem Rettungsring. Doch Klarmanns lehnten diesmal freundlich, aber kategorisch ab - sie waren seit 1 Uhr auf den Beinen und an viel Schlaf war in der letzten, sehr kurzen Nacht nicht zu denken gewesen. Das würde kein schönes Erinnerungsfoto werden, also ließen sie es lieber gleich bleiben.

Die Hände desinfizieren und ab in die Schleuse auf Deck drei. Hier wurde das Handgepäck und jeder Eintretende durch Sicherheitspersonal des Schiffes kontrolliert. Über die Treppe eine Etage nach oben brachte Klarmanns auf Deck 4, wo sie ihre Innenkabine schnell fanden. Diese war schon bezugsfertig - ein toller Service, da laut Katalog die Kabinen erst ab 16 Uhr zur Verfügung stehen sollten. Die Kabine Nummer 4148 war so ausgestattet, wie sie es schon von ihren drei vorherigen Reisen kannten: zwei getrennt stehende Betten, die eigentlich mehr zusammengeschraubte Holzgestelle mit Matratze waren. Ein dreitüriger Kleiderschrank mit eingebautem Safe, die Tür zum kleinen, aber ausreichenden Bad, eine Ablage an der Wand mit Fernsehgerät, Telefon, Spiegel und Föhn sowie zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Das würde ihre Unterkunft für die nächsten zwei Wochen sein. Das Einzige, was beiden nicht so gefiel, war, dass es selbst dann in der Kabine schummrig blieb, wenn alle Leuchten eingeschaltet waren - es fehlte einfach eine Lampe, die das Zimmer etwas heller machte. Zum Lesen oder etwas Schreiben war diese Beleuchtung echt nicht geeignet. Aber das ist Geschmackssache. Solange das Wetter mitspielt und man sich tagsüber auf dem Sonnendeck aufhalten kann, reicht das. Und wer Schmuse-Stimmungs-Beleuchtung mochte oder benötigte, war hier richtig. Die in der Kabine dominierenden Farben waren ein helles Gelb, Weiß und natürlich die Reedereifarbe Lindgrün. Es sollte alles freundlich wirken. Auf dem Tisch lagen die ausgedruckten „Eintrittskarten“ für die schon online im Voraus gebuchten Landausflüge.

Obwohl beide vor dem Abflug in München noch etwas gefrühstückt hatten, beeilten sie sich, ins Hauptrestaurant zu kommen. Auch der im Flugzeug verteilte Snack konnte nichts mehr ihrem Hunger entgegensetzen. Im Hauptrestaurant gab es noch bis 14 Uhr Mittagessen. Dort saßen die auf ihre Abreise Wartenden zusammen mit den ersten Neuankömmlingen. In den Büfettrestaurants von AHOS ist es wichtig, sich zuerst einen Platz zu suchen, diesen mittels Besteck und Serviette oder Trinkglas zu markieren und dann erst auf Essenssuche zu gehen. Wer das nicht weiß, dem kann es passieren, mit Tellern in der Hand dazustehen und keinen Sitzplatz zu finden. Klarmanns kannten das Prozedere schon und konnten dann die „Büfettmeile“ entlang gehen bzw. sich zwischen anderen Gästen hindurchwinden, um zu prüfen, was sie sich auf die Teller schaufeln wollten. Torsten Klarmann fand für sich schnell etwas: Pasta mit Tomatensoße, eine seiner Lieblingsspeisen. Dafür benötigte seine Frau Gudrun etwas länger. Doch Kartoffeln mit Kassler und Sauerkraut stellten auch sie zufrieden.

Als beide nach dem Mittagessen wieder ihre Kabine erreichten, standen schon die Koffer vor der Tür. In der Kabine angekommen, war erst einmal duschen angesagt. Während der eine duschte, räumte der andere das Reisegepäck aus und die Schränke ein. Als sie damit fertig waren und auf den mitgebrachten Wecker schauten, war es schon 15:12 Uhr - also Zeit für Kaffee und Kuchen. Aufgrund des heutigen späten Mittagessens hatte keiner der beiden so richtig Lust, schon wieder „Schaufeln“ zu gehen, doch bis zum Abendessen würde es noch etwas dauern. Also mussten heute bei jedem von ihnen nur eine Tasse Kaffee und ein kleines Stück Kuchen „dran glauben“.

Danach zogen sich beide die schon im Handgepäck mitgenommenen Sonnendeck-Klamotten an - T-Shirt, Shorts und Badelatschen. Im Handgepäck deswegen, weil manchmal das Reisegepäck doch etwas länger bis zur Kabine benötigt. Heute wäre dies nicht notwendig gewesen, aber das kann ja keiner vorhersehen. Dazu kamen noch Kamera und Fernglas und ab ging es auf das Pooldeck auf Deck 10. Dort holten sich beide je ein Pool-Handtuch, stiegen die Treppe zu Deck 11 hinauf und suchten sich wegen des ab und zu böigen Windes zwei Liegen auf der Lee-Seite. Da sich Gudrun nie merken konnte, was Luv und was Lee ist, hatte Torsten ihr zwei kleine Eselsbrücken gebaut: „1. Luvist die dem Wind zugewandte Seite, also da, wo die Luft (der Wind) herkommt. Oder 2.: Lee ist die dem Wind abgewandte Seite, wo du also kaum einen Hauch spüren solltest - praktisch der Windschatten. Du musst dich fragen: Weht hier Wind? Antwortest Du mit Nee, dann bist du auf Lee.“ Der Himmel war nur leicht bewölkt, die Sonne wärmte noch deutlich besser als in Deutschland. Aus etwa zweiundzwanzig Metern Höhe sahen die gerade ankommenden Passagiere schon relativ klein aus. Gudrun Klarmann stand an der Reling und blickte über den Hafenbereich sowie einen Teil von Las Palmas in Richtung Westen. Dort war ein kegelförmiger Berg mit Antenne zu sehen. Sie hängte sich bei ihrem Mann am Arm ein. „Schau mal, wenn wir morgen schönes Wetter haben werden, können wir vielleicht von Gomera aus den Teide so ähnlich wie diesen Antennenberg sehen“, freute sie sich schon jetzt auf die morgige Aussicht. Torsten blickte in die von ihr gewiesene Richtung und schmunzelte sichtlich erstaunt: „Wenn Du deinen Kopf jetzt noch ein klein wenig nach rechts drehst, kannst du sofort den Teide sehen!“ Dazu küsste er sie auf ihre Wange. Verblüfft drehte sie ihren Kopf ein Stück nach rechts. Dort schaute wirklich der „echte“ Teide aus den unten liegenden Wolken! „Weshalb ist uns denn das 2011 entgangen, als wir von hier nach Südamerika gestartet waren?“ „Weil es da ziemlich stark bedeckt war“, entgegnete er. „Doch ich werde nach unserer Rückkehr nochmals alle Fotos überprüfen, ob wir da bis jetzt etwas übersehen haben.“ Landschaften, Wildtiere und Naturbilder faszinierten beide deutlich mehr als Städte oder einzelne architektonische Leistungen. „Dann konnte unsere Reise ja gar nicht besser beginnen“, meinte sie glücklich. „Vormittags den Teide komplett vom Flieger aus sehen und jetzt über die Wolken aufragend vom Schiff. Ich nehme dir nur übel, dass du nicht nach unserem Toilettenbesuch während des Fluges die Kamera aus dem Handgepäck geholt hast. Aber jetzt bekommst du die Möglichkeit, deinen Fehler wenigstens etwas auszubügeln. Und ich hoffe, dass du diese Möglichkeit nutzen wirst!“ Das ließ sich der begeisterte Hobby-Fotograf nicht zweimal sagen, und schoss Fotos mit unterschiedlichen Zoomstärken und Belichtungseinstellungen. Danach wurde die ganze Szene auch noch als Videoclip aufgenommen. Währenddessen hatte Gudrun den Teide ausgiebig mit dem Fernglas betrachtet. Nun setzte sie sich auf die Liege und wollte ihrem Mann das Fernglas überlassen. Doch dieser winkte ab: „Ich muss mich erst mal entspannen, das längere Halten der Kamera strengt mich doch etwas an.“ Diese Aussage bezog sich auf sein Problem mit der Wirbelsäule. Ein paar Minuten später holte er die Teide-Betrachtung per Fernglas nach.

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