Jens Wahl - Rio für Paranoide

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Geplant war ein Rio-Besuch im Juni 2013 per Flugzeug mit Hotel und Stadtführer. Letzterer riet uns von einem Besuch der inzwischen so sicher gewordenen Stadt ab. So blieb uns nur noch die Variante, dies mit einem Kreuzfahrtschiff zu unternehmen – wo wir bisher doch nie nur einen Moment daran gedacht hatten, Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff zu machen.
Ich habe in diesem eBook versucht, das darzustellen, was wir dabei erlebt und gelernt haben. Mit vielen Fotos aufgelockert, hoffe ich, dass es für Sie eine unterhaltsame Lektüre wird und Sie vielleicht auch noch ein bißchen für Sie Neues lesen können.

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Jens Wahl

Rio für Paranoide

Ein Bericht über drei Brasilienreisen mit der AIDAcara 2012-2013

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Jens Wahl Rio für Paranoide Ein Bericht über drei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Jens Wahl Rio für Paranoide Ein Bericht über drei Brasilienreisen mit der AIDAcara 2012-2013 Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 2. Auflage Der Inhalt ist gleich geblieben. Das Cover wurde an das einheitliche Coverlayout für Reiseberichte von mir angepasst. Zusätzlich gibt es noch folgende Änderungen gegenüber der 1. Auflage: Korrektur einiger doch „durchgerutschter“ Tippfehler. Eine bessere Abgrenzung der Bildunterschriften vom Text.

Vorwort

Erste Reise „Transbrasilien 1“ vom 26.10. - 09.11.2012

Vorgeplänkel

Es geht los - die Anreise

27.-28.10.12: 2 Seetage zum Eingewöhnen

29.10.12: Mindelo auf São Vicente

30.10. - 01.11.12: 3 Seetage - die Atlantiküberquerung

02.11.12: Recife: Ausflug auf die Halbinsel Itamaracá

03.11.12 1 Seetag

04.11.12 Salvador da Bahia

05.11.12 Ilheus

06.11.12 1 Seetag - unser Letzter

07.11.12 Rio den Janeiro: Ankunft und Ausflug zum Corcovado

08.11.12 Rio de Janeiro: Ausflug zum Zuckerhut und Abschied

09.11.12 Santos und São Paulo: Wir machen den Abflug

Fazit der ersten Reise

Weshalb so schnell die zweite Reise?

Fotografische Überlegungen

Zweite Reise „Transbrasilien 3“ vom 01.11. - 16.11.2013 und „Südamerika 5“ vom 16.11. - 30.11.2013

Vorgeplänkel, die Zweite

Es geht wieder los - die Anreise

02. - 03.11.13 2 Seetage

04.11.13 Mindelo auf São Vicente

05.11.13 Praia auf Santiago: Ausflug „Inselrundfahrt“

06. - 08.11.13: 3 Seetage - die Atlantiküberquerung

09.11.13: Recife

10.11.13 1 Seetag

11.11.13 Salvador da Bahia: Ausflug nach Praia do Forte

12.11.13 Ilheus

13.11.13 1 Seetag, der letzte vor Rio

14.11.13 Rio de Janeiro: Ankunft und Ausflug zum Corcovado

15.11.13 Rio de Janeiro: Zweiter Ausflug zum Corcovado und vorläufiger Abschied

16.11.13 Santos

17.11.13 Rio de Janeiro: nochmals Ankunft und Ausflug zum Zuckerhut

18.11.13 Rio de Janeiro: Dritter Ausflug zum Corcovado und endgültiger Abschied

19.11.13 Armaҫão dos Búzios

20.11.13 Angra dos Reis

21.11.13 Ilhabela: ein nicht organisierter Ausflug

22.11.13 Paranaguá

23.11.13 Itajaí: Ausflug nach Blumenau

24. - 25.11.13 2 Seetage

26.11.13 Punta del Este: Ausflug „Punta del Este & Freizeit“

27. - 28.11.13 Montevideo

29. - 30.11.13 Buenos Aires: Heimreise

Fazit der zweiten Reise

Nachtrag vom 01.05.2014: Vergleich Brasilienfahrten mit AIDA und MSC

Quellennachweis

Impressum neobooks

Vorwort zur 2. Auflage

Der Inhalt ist gleich geblieben.

Das Cover wurde an das einheitliche Coverlayout für Reiseberichte von mir angepasst. Zusätzlich gibt es noch folgende Änderungen gegenüber der 1. Auflage:

Korrektur einiger doch „durchgerutschter“ Tippfehler.

Eine bessere Abgrenzung der Bildunterschriften vom Text.

Vorwort

Vorab ein Wort zu dem Begriff „Geschmack“: Da hat jeder einen eigenen und jeder andere, seine eigenen, Vorstellungen. Und die soll auch jeder behalten. Die Bewertungen, die ich hier abgebe zu Essen, Ausflügen usw. beziehen sich auf meinen Geschmack. Jeder kann dazu eine ganz andere Meinung haben. Wenn ich also mal etwas als nicht so gut kritisiere, kann ein anderer genau dies ganz toll finden. Und umgekehrt genau so.

Ich versuche hier also nicht, „Stimmungsmache“ für oder gegen etwas oder jemanden zu betreiben, sondern schildere MEINE Eindrücke und Gefühle. Jeder Leser kann und soll sich aufgrund der geschilderten Umstände eine eigene Meinung bilden.

So zwischen 2009 und 2011 kam bei meiner Frau, gefördert durch mehrere Fernsehberichte und Spielfilme, immer stärker der Wunsch auf, mal selbst nach Rio de Janeiro zu fliegen und vom Corcovado auf den Zuckerhut herab zu schauen. Deshalb prüften wir Anfang 2012 verschiedene Reiseanbieter, um dann bei einem Hotel und Flug zu buchen - so war es jedenfalls geplant.

Da wir uns aber in Rio nicht auskannten und auch die Berichte über überfallende Touristen nicht abrissen, wollten wir dazu einen, wenn möglich, deutsch sprechenden Stadtführer dabei haben. Im Internet waren nicht allzu viele zu finden und nur ein Einziger der deutsch sprechenden Stadtführer, die wir dann vor Ort persönlich kennenlernen sollten. Wir einigten uns auf Herrn Frank Hopfe, einem seiner sächsischen Heimat „Entlaufenen“, der eine Brasilianerin geheiratet hatte. Die Bewertungen waren ganz gut und so verfassten wir am 19.06.2012 eine E-Mail an ihn mit einer entsprechenden Anfrage zwecks Führungen zum Zuckerhut und Corcovado.

In seiner Antwort wurden wir sofort geduzt und “...wir werden viel Spaß haben...“ und so weiter in diesem Sinne. Er wollte nach dem Besuch des Zuckerhutes den Urca-Hügel mit uns hinunter laufen, was nun nicht so in unserem Sinne war (wir waren damals Mitte 50 und sind zwar wetterabhängig von Frühjahr bis Herbst fast wöchentlich zu Fuß in den bayerischen Bergen unterwegs, aber nicht in so einer Wärme; auch wollten wir keine Trekkingausrüstung mitschleppen).

In einer zweiten Mail an ihn baten wir um ein paar Änderungen seiner Pläne, fragten nach der Kriminalität in Rio und stellten dann noch eine weitere Frage: meine Frau hat in der Wirbelsäule zwei Implantate, darf deshalb nichts tragen und hätte damit ein paar Probleme, wenn sie in einem fremden Land auf sich allein gestellt sein sollte. Deshalb fragten wir an, ob er - falls mir etwas passieren sollte (dies kann ja neben einem Überfall auch ein Infarkt o. ä. sein) - meiner Frau als Dolmetscher zur Seite stehen und sie bei Behördengängen begleiten würde, natürlich gegen Bezahlung.

Nach dem Lesen seiner Antwort vom 21.06.12 waren wir erst einmal platt. Zitat: “...leider kan ich Ihnen aus persoenlichen Gruenden nicht weiterhelfen. Ich bitte dafuer um Verstaendnis. Bei dieser Art von "Paranoia" sollten sie vielleicht doch von einer Reise ins traumhaft schoene und in den letzten Jahren sehr sicher gewordene Rio de Janeiro absehen...“!

In meiner Antwortmail verwies ich auf die aktuellen Warnungen des Auswärtigen Amtes und fragte, ob die etwa auch alle...? Daraufhin machte er am 02.7.12 per Mail einen Rückzieher und meinte, er werde im geplanten Reisezeitraum (Juni 2013) nicht zur Verfügung stehen, da er dann in Bolivien sein würde und auch eine Südamerika-Rundreise plane - Ende Mai 2013 hat er jedenfalls noch Führungen in Rio gemacht.

Aus heutiger Sicht (Mai 2014) möchte ich mich bei Herrn Hopfe bedanken:

Wir wären ohne seine bösartigen Bemerkungen genau in die Protestbewegung im Juni 2013 geraten - und das Wetter war ja zu diesem Zeitpunkt dort auch nicht gerade ideal. Genügend überfallene bzw. angeschossene deutsche Touristen gab es in dem so sicheren Rio inzwischen ja auch; z. B. im April 2013 wurden bei einer Tour mit dem Kleinbus zum Corcovado 10 Deutsche angehalten, einem die Pistole an den Kopf gesetzt und alle ausgeraubt [15]. Im September 2013 riet das Auswärtige Amt auf seiner Webseite sogar vom Besuch sogenannter „befriedeter“ Favelas ab (wohl wegen des zuvor dort angeschossenen deutschen Touristen).

Die Gemeinheit Herrn Hopfes wurde nun Teil des Titels dieses Reiseberichtes. Wir sind ja paranoid. Es war uns nur noch nicht bewusst. Erst durch den Hinweis von unserem selbst ernannten Ferndiagnose-Psychologen Herrn Hopfe wurden wir darüber informiert.

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