Wulf Köhn - Neues aus Dorpamarsch

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Der kleine Ort «Dorpamarsch» irgendwo im Norden Deutschlands war so unbedeutend, dass seine Einwohner ihn manchmal als «Dorp am Arsch» bezeichneten. Er kam jedoch durch zwei Besonderheiten zu einer gewissen Berühmtheit: Die eine war Emma Heldenreich, die älteste lebende Frau Deutschlands, die im Alter von 114 Jahren starb und deren Grabstein man seit 2014 hier besichtigen kann, die andere war der erste «Tante-Emma-Laden» Deutschlands, der seit 1971 als Weltkulturerbe galt. In Dorpamarsch hatte Emma sich mit ihrem Dorfladen erfolgreich gegen die Übermacht der großen Supermarktketten gestellt und damit das Modell der Tante-Emma-Läden geprägt. Touristen aus aller Welt kamen inzwischen, um diesen Laden – und damit auch Dorpamarsch zu besuchen.
Vielleicht wäre nach dem Tode Emmas auch Dorpamarsch wieder in die Bedeutungslosigkeit zurückgefallen, wenn sie nicht in ihrem Testament vorgesorgt hätte. Sie vererbte ihr halbes Vermögen Raupe, ihrem Lebensretter und Bordingenieur des Seniorenschiffes «Welt & Mehr», zum Erwerb und Betrieb eines Tante-Emma-Ladens.
So kam dieser mit seiner Frau Rieke zu dem Laden in Dorpamarsch.
Doch selbst Emma Heldenreich hätte mit ihrer Voraussicht niemals ahnen können, was damit auf Raupe zukam. Bald passierten geheimnisvolle Dinge, die sich nicht erklären ließen.
Während der Autor im ersten Band «Dorpamarsch – Das skurrile Leben der Emma Heldenreich» die Verknüpfung Emmas mit dem gesamten 20. Jahrhundert betrachten konnte, wagte er mit seinem zweiten Band «Neues aus Dorpamarsch – Das Testament der Emma Heldenreich» einen Blick in die Zukunft des 21. Jahrhunderts. Der zweite Band driftet damit eindeutig in Richtung Science Fiction. Beide Bände sind jedoch durch die Handlung so stark verzahnt, dass es sich empfiehlt, auch beide zu lesen.

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Walker überlegte einen Moment und gab dann seinerseits zu bedenken: „Das ist ein interessantes juristisches Problem: Sie besitzen Konstrukti­onszeichnungen, die mit Namen und Logo unserer Firma gekennzeich­net sind, wissen aber nicht, woher sie stammen, wir dagegen können sie im Augenblick nicht zuordnen, obwohl sie offensichtlich uns gehören. Was meinen Sie wohl, wer – juristisch gesehen – Eigentümer der Pläne ist?“

Raupe musste zugeben, dass das Recht auf Walkers Seite stand, doch er wollte nicht so kampflos aufgeben. Irgendetwas stimmte da nicht. Das wollte er jetzt wissen!

Aber Walker war eher nachdenklich als kampfbereit. Er wollte das Ge­heimnis auch aufklären, aber dazu benötigte er die Pläne. Wie sollte er sie sonst im Detail überprüfen? Irgendjemand aus seinem Betrieb muss­te sie doch angefertigt haben, es sei denn, es war eine Totalfälschung, die man ihm unterschieben wollte. Er machte deshalb Rupp den Vor­schlag, in dessen Gegenwart von allen Zeichnungen eine Kopie in Ori­ginalgröße anzufertigen. Die technischen Möglichkeiten gab es im Betrieb. Raupe würde dann die Originale wieder mitnehmen, und die PM Group konnte die Kopien ausgiebig prüfen.

So geschah es auch. Raupe zog mit den geheimnisvollen Papieren wie­der ab, und Walker versprach, sich zu melden, wenn er das Geheimnis gelöst hatte.

Die geheimnisvollen Pläne

Eine Woche später meldete sich Walkers Chefsekretärin telefonisch bei ihm und stellte sofort zu ihrem Chef durch.

„Mein lieber Herr Rupp“, kam Walker sofort zur Sache, „es wäre schön, wenn wir uns noch einmal treffen könnten. Wir haben die Pläne inzwi­schen ausgiebig geprüft.“

„Und, was haben Sie herausgefunden?“, unterbrach Raupe.

„Ich möchte das nicht am Telefon besprechen“, wehrte Walker ab.

„Gut, wann kann ich Sie aufsuchen?“, fragte Raupe.

„Ich würde Sie gern mal auf dem Schiff besuchen“, äußerte sich Wal­ker. „Ich habe schon mit Hansen gesprochen. Der stellt uns einen Kon­ferenzraum zur Verfügung.“

„Konferenzraum?“, fragte Rupp erstaunt. „Ich habe hier ein Büro!“

„Das wird wohl nicht reichen. Ich bringe noch einige Leute mit. Wir wollen uns alle mal dieses Seniorenschiff ansehen. Hansen hat uns auch eine kleine Führung versprochen.“

Raupe kam aus dem Staunen nicht heraus. Das nahm ja gewaltige For­men an. Oder wollte die Chefetage der PM Group AG nur mal einen Be­triebsausflug machen?

Es sah ganz so aus. Etwa ein Dutzend Personen spuckte der Kleinbus am Liegeplatz der Welt & Mehr aus. Walker folgte mit einem Wagen der gehobenen Baureihe von PM. Man musste schon Flagge zeigen!

Hansen begrüßte die Gruppe persönlich und begann sofort mit einer Führung durch das Schiff. Raupe und Rasputin verzichteten auf diesen Rundgang. Sie kannten das Schiff in- und auswendig. Sie begaben sich schon mal in den Konferenzraum, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Doch was gab es vorzubereiten? Eigentlich nichts, solange sie nicht wussten, was ihnen Walker so Wichtiges mitzuteilen hatte. Raupe steckte lediglich die Originalpläne in seinen Aktenkoffer.

Die Führung endete im Konferenzraum, wo die Teilnehmer mit einem Gläschen Sekt empfangen wurden. Das hatte alles der Reeder vorberei­tet. Da sah man mal wieder, was Beziehungen so vermochten.

Walker stellte die Anwesenden vor. Er wurde von Robert Stern, dem Global Executiv Design Direktor begleitet. Beide waren mit dem SUV vorgefahren – natürlich mit Chauffeur.

Im Bus war offensichtlich die ganze Entwicklungsabteilung gekom­men. Den Chefkonstrukteur kannte Raupe ja schon. Raupe und Raspu­tin standen der geballten Kraft aller Techniker gegenüber. Hansen nahm als stiller Beobachter an dem Treffen teil.

Nachdem alle Platz genommen hatten, ergriff Walker zunächst das Wort. Raupe war gespannt auf das Ergebnis der Untersuchung.

„Zunächst möchte ich Ihnen mitteilen, was wir über die Pläne heraus­gefunden haben“, begann Walker. „Alle daran Beteiligten sitzen heute hier zusammen. Wir sind bereit, auf alle Fragen Antwort zu geben – so­weit wir es können. Ich könnte jetzt jeden einzelnen meiner Mitarbeiter bitten, seine Erkenntnisse vorzutragen, doch das haben wir bereits im Werk getan. Deshalb kann ich jetzt das Ergebnis zusammenfassen, nämlich nichts!“ Walker schaute Raupe an und hob die Schultern.

„Nichts? Was heißt hier nichts?“, wollte Raupe wissen.

„Ja, eben nichts!“, schüttelte Walker den Kopf. „Wir sind nicht in der Lage, die Herkunft der Konstruktionen zu bestimmen. Niemand kennt diese Pläne, niemand hat sie gezeichnet, es gibt noch nicht einmal An­satzpunkte für eine Idee, die zu der Konstruktion geführt haben könn­te.“

Einige der Techniker nickten. Sie hatten sich alle damit auseinanderge­setzt und nichts herausgefunden.

„Dann sollen das also Vollfälschungen ohne Sinn sein?“, widersprach Raupe. „Das können Sie mir nicht weismachen! Ich bin auch Techniker und Maschineningenieur. Ich habe mich ebenfalls mit den Plänen be­fasst. Das sind baufertige Pläne für einen ganz neuen Motorradtyp, und zwar für ein Elektromotorrad mit Zukunftstechnologie. So was hat es noch nie gegeben!“

„Sie haben recht“, gab Walker zu. „Wenn ich sagte, wir haben nichts herausgefunden, meinte ich die Herkunft. Sie stammen eindeutig nicht aus unserem Werk. Aber wir haben selbstverständlich herausgefunden, dass das eine der größten Erfindungen unserer Zeit sein dürfte. Es ist kaum vorstellbar, was an Innovation da noch drinsteckt. Wir kratzen ge­rade mal an der Oberfläche.“ Walker schwieg einen Moment und suchte offensichtlich nach passenden Worten. „Und da beginnt unser Dilem­ma“, fuhr er fort. „Anhand der Baupläne könnten wir sofort einen Pro­totyp bauen. Es ist alles da! Bis ins Letzte durchgedacht! Aber wir können die neue Technik, die dahintersteckt noch nicht wirklich erfas­sen. Das wird sich erst beim Bau herausstellen – wenn überhaupt!

Und es hat einen Schönheitsfehler: Es ist nicht von uns! Deshalb müs­sen wir unbedingt wissen, woher die Pläne stammen. Wer hat sie ge­zeichnet? Wer hat darauf Patente? Wer hatte die Idee zu diesem E-Bike? Und vor allem: Warum steht unsere Firma auf allen Zeichnun­gen?“

Raupe guckte genauso ratlos wie Walker. Keine der Fragen konnte er beantworten. Er überlegte, welche Rolle Kömmel in dieser Angelegen­heit spielte, doch diesen Gedanken schob er schnell wieder beiseite. Er war sicher, den Schreibtisch nach Kömmels Verschwinden komplett ausgeräumt zu haben. Der Umschlag musste also erst viel später dort hi­neingekommen sein. Er entschloss sich, alle Einzelheiten des Auffin­dens mitzuteilen.

Die Techniker schauten ungläubig, als er die Geschichte erzählte und auf mehrfaches Nachfragen immer wieder bestätigte, dass die Kon­struktionen nicht von ihm gefertigt worden waren. Walker glaubte ihm sofort. „Eine solche Konstruktion ist nicht das Werk eines Einzelnen“, stimmte er zu. „Da steckt eine jahrelange Entwicklungsleistung drin, an denen Heerscharen von Ingenieuren gearbeitet haben. So etwas lässt sich nicht geheim halten. Und eins steht ebenfalls fest: Die PM Group AG wäre heute nicht in der Lage, eine solche Innovation vorzulegen. Das muss ich ehrlich zugeben. Bleibt nur noch die Frage, wie wir jetzt vorgehen sollen.“

Raupe guckte ratlos. Er begann, sich etwas zu ärgern. Was wäre gewe­sen, wenn er selbst die Erfindung zum Patent angemeldet hätte? Dann hätte er sie teuer verkaufen können. Doch dazu war es jetzt zu spät. Wer konnte auch wissen, dass die PM-Leute nichts davon wussten?

Walker meldete sich erneut zu Wort: „Ich fasse zusammen: Die PM AG hat diese Zeichnungen nicht angefertigt, und Sie, Herr Rupp, auch nicht. Sie haben die Originale in Ihrem Besitz, können aber kein Eigen­tum beanspruchen, da alle den Kopf der PM Group tragen. Die Herkunft der Pläne könnte höchstens durch eine öffentliche Ausschreibung er­mittelt werden, aber das würde bedeuten, die Innovation der Öffentlich­keit preiszugeben. Daran kann uns nicht gelegen sein. Wir haben die Absicht, das Projekt zu verwirklichen, und streben eine gütliche Eini­gung mit Ihnen an, mit der alle zufrieden sein können. Ich biete Ihnen mit Absicht keinen Kauf an, da Sie dann Eigentümer sein müssten. Ich schlage vor, Sie überlassen uns die Pläne und verzichten auf alle Rech­te, die sich aus der augenblicklichen Situation ergeben …“

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