Ludwig Bechstein - Deutsches Märchenbuch + Neues Deutsches Märchenbuch

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1856 veröffentlichte Bechstein das «Neue Deutsche Märchenbuch», welches das «Deutsche Märchenbuch» perfekt ergänzte.
Sie erhalten beide Ausgaben.
Bechstein geht im Vorwort des «Neuen Deutschen Märchenbuchs» auf die fließende Abgrenzung des Märchens, dass örtlich unbestimmt und dessen Kernelement das Wunderbare ist, zu Sage und Legende ein. Letztere habe er hier ausgespart, ferner aus pädagogischen Gründen auf Motive böser Stiefmütter verzichtet. Alle Texte seien von ihm selbst bearbeitet, beruhten aber auf genannten mündlichen und schriftlichen Quellen.
Ludwig Bechstein (* 24. November 1801 in Weimar; † 14. Mai 1860 in Meiningen) war ein deutscher Schriftsteller, Bibliothekar, Archivar und Apotheker. Er ist heute vor allem durch die von ihm herausgegebene Sammlung deutscher Volksmärchen bekannt.
Ludwig Bechstein wurde als unehelicher Sohn der Johanna Carolina Dorothea Bechstein und eines französischen Emigranten unter dem Namen Louis Dupontreau geboren. 1810 adoptierte ihn sein Onkel Johann Matthäus Bechstein. Seither trug er den Namen Ludwig Bechstein. Sein Onkel ermöglichte Bechstein den Besuch des Gymnasiums in Meiningen und von 1818–1821 eine Apothekerlehre in Arnstadt, wo er dann bis 1824 als Gehilfe tätig war. Anschließend war er bis 1826 als Apothekergehilfe in Meiningen und bis 1828 als Provisor an der Schwan-Apotheke in Salzungen tätig. Später gewährte ihm Herzog Bernhard II. von Sachsen-Meiningen ein Stipendium zum Studium der Philosophie, Geschichte und Literatur, das Bechstein 1829 in Leipzig begann und 1830 in München fortsetzte. In Leipzig schloss er sich der Burschenschaft an. Im Jahr 1831 wurde er zum herzoglichen Kabinettsbibliothekar in Meiningen und 1833 zum Leiter der Herzoglichen öffentlichen Bibliothek ernannt. Er gründete 1832 den Hennebergischen altertumsforschenden Verein, dem er bis 1857 als Direktor vorstand. Ludwig Bechstein gab 1834 die «Chronik der Stadt Meiningen 1676–1834» heraus.

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Ludwig Bechstein

Deutsches Märchenbuch + Neues Deutsches Märchenbuch

"Deutsches Märchenbuch" ist der Titel einer Märchensammlung von Ludwig Bechstein, die erstmalig 1845 erschien

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Inhaltsverzeichnis

Titel Ludwig Bechstein Deutsches Märchenbuch + Neues Deutsches Märchenbuch "Deutsches Märchenbuch" ist der Titel einer Märchensammlung von Ludwig Bechstein, die erstmalig 1845 erschien Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Impressum neobooks

Kapitel 1

Vom tapfern Schneiderlein

Es war einmal ein Schneiderlein, das saß in einer

Stadt, die hieß Romadia; das hatte auf eine Zeit, da es

arbeitete, einen Apfel neben sich liegen, darauf setzten

sich viele Fliegen, wie das Sommerszeiten so gewöhnlich,

die angelockt waren von dem süßen Geruch

des Apfels. Darob erzürnte sich das Schneiderlein,

nahm einen Tuchlappen, den es eben wollte in die

Hölle fallen lassen, schlug auf den Apfel, und befand

im Hinsehn, daß damit sieben Fliegen erschlagen

waren. Ei, dachte bei sich das Schneiderlein, bist du

solch ein Held?! Ließ sich stracklich einen blanken

Harnisch machen, und auf das Brustschild mit goldnen

Buchstaben schreiben: Sieben auf einen Streich.

Darauf zog das Schneiderlein mit seinem Harnisch

angetan umher auf Gassen und Straßen, und die es

sahen, vermeinten, der Held habe sieben Männer auf

einen Streich gefällt, und fürchteten sich.

Nun war in demselben Lande ein König, dessen

Lob weit und breit erschallte, zu dem begab sich der

faule Schneider, der gleich nach seiner Heldentat

Nadel, Schere und Bügeleisen an den Nagel gehangen,

trat in den Hof des Königspalastes, legte sich alldort

in das Gras und entschlief. Die Hofdiener, so

aus- und eingingen, den Schneider in dem reichen

Harnisch sahen, und die Goldschrift lasen, verwunderten

sich sehr, was doch jetzt, zu Friedenszeiten,

dieser streitbare Mann an des Königs Hof tun wolle?

Er deuchte sie ohne Zweifel ein großer Herr zu sein.

Des Königs Räte, so den schlafenden Schneider

gleichfalls gesehen, taten solches Sr. Majestät, ihrem

allergnädigsten König, zu wissen, mit dem untertänigsten

Bemerken, daß, so sich kriegerischer Zwiespalt

erhebe, dieser Held ein sehr nützlicher Mann werden

und dem Lande gute Dienste leisten könne. Dem

König gefiel diese Rede wohl, sandte alsbald nach

dem geharnischten Schneider, und ließ ihn fragen, ob

er Dienste begehre? Der Schneider antwortete, ebendeshalb

sei er hergekommen, und bäte die Königliche

Majestät, wo höchstdieselbe ihn zu brauchen gedächte,

ihm allergnädigst Dienste zu verleihen. Der König

sagte dem Schneiderlein Dienste zu, verordnete ihm

ein stattliches Losament und Zimmer, und gab ihm

eine gute Besoldung, von der es, ohne etwas zu tun,

herrlich und in Freuden leben konnte.

Da währete es nicht lange Zeit, so wurden die Ritter

des Königs, die nur eine karge Löhnung hatten,

dem guten Schneider gram, und hätten gern gewollt,

daß er beim Teufel wäre, fürchteten zumal, wenn sie

mit ihm uneins würden, möchten sie ihm nicht sattsam

Widerstand leisten, da er ihrer sieben allwege auf

einen Streich totschlagen würde, sonsten hätten sie

ihn gern ausgebissen, und so sannen sie täglich und

stündlich darauf, wie sie doch von dem freislichen

Kriegsmann kommen möchten. Da aber ihr Witz und

Scharfsinn etwas kurz zugeschnitten war, wie ihre

Röcklein, so fanden sie keine List, den Helden vom

Hofe zu entfernen, und zuletzt wurden sie Rates miteinander,

alle zugleich vor den König zu treten, und

um Urlaub und Entlassung zu bitten, und das taten sie

auch.

Als der gute König sahe, daß alle seine treuen Diener

um eines einzigen Mannes willen ihn verlassen

wollten, ward er traurig, wie nie zuvor, und wünschte,

daß er den Helden doch nie möge gesehen haben;

scheute sich aber doch, ihn hinwegzuschicken, weil er

fürchten mußte, daß er samt all seinem Volk von ihm

möchte erschlagen, und hernach sein Königreich von

dem stracklichen Krieger möchte besessen werden.

Da nun der König in dieser schweren Sache Rat suchte,

was doch zu tun sein möge, um alles gütlich abzutun

und zum Besten zu lenken, so ersann er letztlich

eine List, mit welcher er vermeinte, des Kriegsmannes

(den niemand für einen Schneider schätzte) ledig zu

werden und abzukommen. Er sandte sogleich nach

dem Helden und sprach zu ihm, wie er (der König)

wohl vernommen, daß ein gewaltigerer und stärkerer

Kampfheld auf Erden nimmer zu finden sei, denn er

(der Schneider). Nun hauseten im nahen Walde zwei

Riesen, die täten ihm aus der Maßen großen Schaden

mit Rauben, Morden, Sengen und Brennen im Lande

umher, und man könne ihnen weder mit Waffen noch

sonst wie beikommen, denn sie erschlügen alles, und

so er sich's nun unterfangen wolle, die Riesen umzubringen,

und brächte sie wirklich um, so solle er des

Königs Tochter zur ehelichen Gemahlin, und das

halbe Königreich zur Aussteuer erhalten, auch wolle

der König ihm hundert Reiter zur Hülfe gegen die

Riesen mitgeben.

Auf diese Rede des Königs ward dem Schneiderlein

ganz wohl zu Mute und deuchte ihm schön, daß

es sollte eines Königs Tochtermann werden und ein

halbes Königreich zur Aussteuer empfangen; sprach

daher kecklich: er wolle gern dem König, seinem allergnädigsten

Herrn, zu Diensten stehen, und die Riesen

umbringen, und sie wohl ohne Hülfe der hundert

Reiter zu töten wissen. Darauf verfügte er sich in den

Wald, hieß die hundert Reiter, die ihm auf des Königs

Befehl dennoch folgen mußten, vor dem Walde warten,

trat in das Dickicht, und lugte umher, ob er die

Riesen irgendwo sehen möchte. Und endlich nach langem

Suchen fand er sie beide unter einem Baume

schlafend, und also schnarchend, daß die Äste an den

Bäumen, wie vom Sturmwind gebogen, hin- und herrauschten.

Der Schneider besann sich nicht lange, las schnell

seinen Busen voll Steine, stieg auf den Baum, darunter

die Riesen lagen, und begann den einen mit einem

derben Steine auf die Brust zu werfen, davon der

Riese alsbald erwachte, über seinen Mitgesellen zornig

ward und fragte, warum er ihn schlüge? Der andere

Riese entschuldigte sich bestens, so gut er's vermochte,

daß er mit Wissen nicht geschlagen, es müsse

denn im Schlafe geschehen sein; da sie nun wieder

entschliefen, faßte der Schneider wieder einen Stein,

und warf den andern Riesen, der nun auffahrend über

seinen Kameraden sich erzürnte und fragte, warum er

ihn werfe? der aber nun auch nichts davon wissen

wollte. Als beiden Riesen nun die Augen nach einigem

Zanken vom Schlafe wieder zugegangen waren,

warf der Schneider abermals gar heftig auf den andern,

daß er es nun nicht länger ertragen mochte, und

auf seinen Gesellen, von dem er sich geschlagen vermeinte,

heftig losschlug; das wollte denn der andere

Riese auch nicht leiden, sprangen beide auf, rissen

Bäume aus der Erde, ließen aber doch zu allem Glück

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