Simone Bruchsal - Mobbing-Opfer sind nicht schuld

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Was bekommt ein Opfer von Mobbing nicht alles zu hören: «Wer gemobbt wird, ist selber schuld», «Sei nicht so empfindlich», «Mobbing-Opfer sind schwache Persönlichkeiten» … Das sind Lügen. Mobbing-Opfer sind nicht schuld.
Dieses Buch steht auf der Seite der Opfer. Es enttarnt die bestehenden Mythen über Mobbing-Opfer und beweist, dass nur die Täter die Schuldigen sind. Es gibt außerdem Tipps, wie man wieder das Vertrauen in sich selbst stärken kann, und gibt Hilfestellung, wie neue Mobbing-Angriffe frühzeitig erkannt und gestoppt werden können.
Zur Autorin:
Simone Bruchsal erfuhr Mobbing in ihrem eigenen Berufsalltag als Büroangestellte. Weil alle Ratgeber für Mobbing-Opfer, auf die sie stieß, nur das Opfer als Ursache des Mobbings darstellten, hat sie selber das Buch geschrieben, das ein Mobbing-Opfer in dieser Lage braucht.

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All die Argumente und Theorien über Mobbing, die man dem Opfer entgegenschleudert, sind Unsinn. Aussagen wie „Nur Opfertypen werden gemobbt“ oder „Mobbing-Opfer sind einfach nur zu empfindlich“ sind keine Ergebnisse seriöser Forschung, sondern Stammtischparolen. Wir nennen sie der Einfachheit halber „Mobbing-Mythen“. Die Mobbing-Mythen dienen den Mobbern, das Opfer noch mehr fertigzumachen, und sie hindern Dritte, Verständnis für das Opfer zu empfinden. Ein Beispiel für einen der häufigsten Mobbing-Mythen: Ständig hören Opfer, dass sie sich eben wie ein „Opfer“ verhalten hätten und damit die anderen zum Mobben geradezu eingeladen haben. Das ist keine Erklärung, das ist nur absurd. Bis heute weiß die Forschung noch nicht, ob es überhaupt bestimmte Persönlichkeitstypen gibt, die von Mobbing häufiger betroffen sind als andere. Denn nicht nur schüchterne Personen werden Opfer von Mobbing, sondern auch Personen mit Durchsetzungsfähigkeit, deren Hang zu innovativen Vorschlägen leider auch Neider und Feinde auf den Plan ruft. Besonders leistungsfähige Menschen können Opfer von Mobbing werden, genauso wie Menschen, die erst neu im Unternehmen sind und mit den Arbeitsabläufen erst vertraut werden müssen. Jung oder Alt, Mann oder Frau – es kann jeden treffen. Außerdem sind bestimmte Ähnlichkeiten im Charakter und im Verhalten von Mobbing-Opfern (wie zum Beispiel Hang zu Depressionen, unsicheres Auftreten und gesteigertes Misstrauen) häufig erst durch das Mobbing entstanden. Wer nun dem Mobbing-Opfer zum Vorwurf macht, dass es nicht munter und fröhlich genug sei und wegen seiner zurückhaltenden Art gemobbt werde, hält die Auswirkungen des Mobbings für seine Ursache!

Das darf nicht sein. Mobbing-Mythen sind falsch und schaden den Opfern noch mehr.

In der Mobbing-Situation vor Ort hilft den Mobbing-Opfern meist ohnehin niemand: Die Zeugen der Mobbing-Handlungen ignorieren die Mobbing-Aktionen aus Angst, dass auch sie selbst auf die Abschussliste geraten könnten, wenn sie sich fürs Mobbing-Opfer einsetzen. Schlimmer noch, manche Kollegen oder Vorgesetzte werden zu Mitläufern und machen noch mit beim Mobbing.

Aber zumindest am Feierabend, wenn das Mobbing-Opfer sich mit den Ereignissen des Tages auseinandersetzt, sollte es doch auf Verständnis hoffen dürfen! Mobbing-Opfer brauchen jemanden, der sie daran erinnert, dass die Ansichten der Mobber keine eisernen Tatsachen sind. Das Verhalten der Mobber entsteht aus ihrer mangelnden Toleranz, aus ihrem Neid, aus ihren Charaktermängeln! Mobbing-Opfer brauchen jemanden, der ihre Partei ergreift, denn die Partei der Täter ist schon stark genug.

Dieses Buch ergreift die Partei der Opfer. Es bietet der Leserin/dem Leser Unterstützung und Trost in einer schweren Zeit. Es ist ein Helfer für den Feierabend, für den Urlaub, oder für die ersten Wochen, wenn das Mobbing aufgehört hat.

Hier sind alle Mobbing-Mythen gesammelt, unter denen Mobbing-Opfer leiden. Jeder Mobbing-Mythos wird widerlegt. Zusätzlich wird die Frage erörtert, warum das Verhalten der Täter so häufig entschuldigt oder kleingeredet wird. In einem 13-Schritte-Plan bekämpfen wir die Auswirkungen des Mobbings mit einfachen, schnellen Tricks und bauen unser zertrampeltes Selbstwertgefühl wieder auf. Weiterhin lernen wir, die Strategien der machtgierigen Menschen zu durchschauen, denn gerade von diesen geht meist die größte Mobbing-Gefahr aus. Wir lernen Strategien, um neue Mobbing-Angriffe frühzeitig zu stoppen.

Was auch immer Mobbing-Opfer zu hören bekommen an sinnlosen Ratschlägen und unsinnigen Erklärungen – es ist falsch. Mobbing ist immer böse, und kann niemals entschuldigt werden.

Noch eine Bemerkung, bevor es losgeht: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit des Textes wird auf die separate Aufführung der weiblichen Formen (Arbeitnehmerinnen, Unternehmerinnen, ...) verzichtet. Aber selbstverständlich sind immer beide Geschlechter gemeint!

Und eine weitere Anmerkung, die mir sehr am Herzen liegt: Die weiter unten aufgeführten Tipps und Tricks für die Wiederherstellung des Selbstbewusstseins sind von mir alle erprobt und für wirksam befunden worden; es sind einfache Strategien, wie man die Selbstakzeptanz steigern kann und wieder lernt, die übersteigerten Selbstzweifel zu kontrollieren. Es handelt sich hierbei nicht um psychologische Beratung/Hilfeleistung! Ich habe keine psychologische Ausbildung; sollten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sich von Ihrer Situation überwältigt fühlen, suchen Sie sich bitte professionelle psychologische Hilfe! Wie jedes Mobbing-Opfer Ihnen bestätigen wird, ist Mobbing keine Kleinigkeit, durch die man sich durchbeißen muss, sondern eine Extremsituation, unter der jeder leiden würde! Bitte holen Sie sich Hilfe, Sie sind es wert, dass es Ihnen wieder gut geht!

Vorneweg: Was ist Mobbing?

Für Mobbing gibt es viele Definitionen, die sich nur teilweise überschneiden. Uneinigkeit herrscht zum Beispiel darüber, über welchen Zeitraum einzelne Mobbing-Handlungen erfolgt sein müssen, um in ihrer Gesamtheit als Mobbing zu gelten. (Man beachte: Mobbing ist ein Prozess, der erst aus der Rückschau zu identifizieren ist!)

Allen Definitionen gemeinsam sind zwei Merkmale von Mobbing: Wie gerade erwähnt, muss Mobbing über einen längeren Zeitraum (zumeist werden mehrere Monate genannt) erfolgt sein, und Mobbing muss zum Ziel haben, dem Opfer zu schaden, zum Beispiel, indem es aufgrund gezielter Rufschädigung eine in Aussicht gestellte Beförderung nicht erhält, oder noch schlimmer, indem es zur Kündigung getrieben wird.

Es gibt eine Vielzahl von Handlungen, die Bestandteil des Mobbings sein können. Dazu zählen zum Beispiel:

Ignorieren

Ausgrenzen

Verstummen aller Gespräche, wenn das Mobbing-Opfer den Raum betritt

Vorenthaltung von Informationen

Verspotten

Beleidigung

Sexuelle Belästigung

Rufschädigung

Abwertung der Persönlichkeit des Opfers

Lügen verbreiten

Gezielte Demütigung, auch vor Dritten

Ungerechtfertigte/Übertriebene Kritik

Keine Arbeit mehr geben

Zuweisung sinnloser Tätigkeiten

Körperliche Angriffe

Bei Mobbing handelt es sich also um weitaus mehr als nur um eine Sammlung harmloser Hänseleien oder lächerlicher Lappalien.

Mobbing entsteht also aus vielen einzelnen Handlungen, die sich über längere Zeit hinweg ansammeln, und durch die das Opfer ständig abgewertet wird. Hierin liegt die besondere Problematik des Mobbings begründet: Es hat keinen eindeutig erkennbaren Anfang und wird deshalb vom Opfer in den ersten Wochen, wenn nicht gar Monaten, kleingeredet. Jeder wird einmal übersehen, zu Unrecht vor den Kollegen zurechtgewiesen oder erhält die unbeliebteste Arbeit zugewiesen. Zunächst hält das Mobbing-Opfer diese Handlungen für Zufälle, für eine vorübergehende schlechte Laune des Vorgesetzten, für normale Reibereien im Arbeitsleben. Es wehrt sich nicht, sondern denkt sich: „Alles wird sich wieder einrenken.“ Die Mobber (vielleicht ist Mobbing zunächst gar nicht ihre Absicht, wer weiß, vielleicht haben sie zunächst nur ihren Spaß daran, das Opfer zu veralbern?) machen weiter. Das Opfer erträgt die Taten der Mobber, denn es unterstellt ihnen keine bösen Absichten. Langsam schaukelt sich die Situation hoch: Die Mobbing-Handlungen werden aggressiver, die Witze werden unverschämter, Lügen über das Opfer werden gestreut, die Arbeit des Opfers wird sabotiert, das Opfer wird lächerlich gemacht. Das Opfer fühlt sich unglücklich, schlecht behandelt, verzweifelt. Es macht sich Vorwürfe, dass es nicht früher die Mobber in die Schranken gewiesen hat. Doch wie hätte es voraussehen sollen, dass aus Scherzen später sexuelle Belästigung werden würde? Wie hätte es wissen können, dass sich aus der schlechten Laune seines Vorgesetzten eine ständige Missachtung des Opfers entwickeln würde? – Weil das Mobbing nicht von einem Tag auf den anderen einsetzt, sondern sich langsam einschleicht, ist es so schwer, die Anzeichen zu erkennen. Wenn dem Opfer klar wird, dass es absichtlich ausgeschlossen wird, ist es meist schon zu spät. Die Mobber haben schon „Blut geleckt“; sie nehmen das Opfer nicht mehr als Kollegen wahr, sondern als Feind, den sie unschädlich machen müssen.

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