S.M. Jansen - Das Böse aus dem Morgenland

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Das Böse aus dem Morgenland: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit Kindertagen verzaubern die dreiunddreißigjährige Bea Schneekugeln und Geschichten aus 1001 Nacht. Sie träumt vom märchenhaft anmutenden Orient, bis ihr eines Tages ihr Traumprinz über den Weg läuft. Majid, groß, schlank, olivfarbene Haut, schwarze Haare, dunkle blitzende Augen, Jordanier. Er trägt sie auf Händen. Blind vor Leidenschaft und Liebe stolpert sie in die Ehe und in ein Land, das ihr nicht fremder sein könnte. Für Bea beginnt ein Albtraum.
Folgen Sie der Protagonistin Bea auf der Suche nach sich selbst und dem Sinn ihres Lebens in einer Achterbahnfahrt der Gefühle voller Spannung, Selbstzweifel – und am Ende vielleicht sogar mit einem Happy End? Lassen Sie sich überraschen!
Wichtig!
Dieser Roman enthält explizite Gewalt- und Erotik-Szenen und ist daher nur für Leser ab 18 Jahren geeignet.
Der Roman enthält erotische Szenen, ist aber kein Erotikroman, sondern eine dramatische Liebesgeschichte/Zukunftsroman.
Worte: 62.624
Seiten: 340 (Taschenbuchseiten)

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Am Wochenende las ich gern, am liebsten Frauenromane oder Biografien berühmter Persönlichkeiten. Ich kuschelte mich aufs Sofa, las stundenlang auf meinem neuen E-Book-Reader und litt mit den Protagonisten mit.

Sport mochte ich nicht, aber ich ging gerne spazieren und hatte mich für einen Bauchtanzkurs angemeldet. Die orientalische Musik in Verbindung mit den kunstvoll verzierten, bunten Kostümen der Tänzerinnen übte auf mich einen besonderen Reiz aus. Gern wollte ich eine von ihnen sein. Am Anfang schämte ich mich ein wenig wegen meiner üppigen Kurven, bis mir die Kursleiterin klar machte, dass es für die Bauchtänzerinnen ein Vorteil ist, wenn sie etwas Fleisch auf den Rippen haben. Also entspannte ich mich allmählich und gab mir viel Mühe, die Schritte zu erlernen. In einem türkischen Geschäft in der Innenstadt fand ich zwei passende hübsche Bauchtanzkostüme, die ich kurz entschlossen erstand. Sie waren nicht gerade billig, dennoch musste ich sie unbedingt haben. Bauchtanz war für mich ein idealer Ausgleich zum Beruf und dem tristen Alltag.

Manchmal dachte ich daran, wie es wäre, wenn ich Kinder hätte, ich mochte Kinder gern, aber ich war nicht ganz sicher, ob ich den hohen Anforderungen des Mutterseins gerecht werden konnte. Mein Gefühl sagte mir, dass ich diese Verantwortung noch nicht zu übernehmen bereit war. Außerdem hatte ich keinen passenden Mann, der sich als Vater für mein Kind eignen würde. Also ließ ich mir in meiner Frauenarztpraxis ein Implantat einsetzen. Ich wollte nichts riskieren. Vorerst war das Thema Kinder für mich erledigt.

Meine Arbeit als Büroangestellte in einer großen, deutschen Versicherungsgesellschaft machte mir auch nach Jahren noch viel Spaß und ich hatte tolle Arbeitskollegen, mit denen ich öfter nach Feierabend durch die Innenstadt zog. Wir tranken ein paar Gläser Wein, unterhielten uns, spielten Dart, Billard, Playstation Ten. Mein Leben war vielleicht etwas spießig, aber ich fühlte mich wohl. Meine letzte, längere Beziehung lag schon zwei Jahre zurück, es hat nicht sein sollen. Stephan war eigentlich ein netter, zuverlässiger Partner, aber nach vier Jahren Beziehung merkten wir beide, dass sich etwas verändert hatte. Die Zärtlichkeiten wurden mit der Zeit weniger, auch der Sex. Jeder verfolgte eigene Interessen. Wir wohnten zusammen und doch waren wir zwei Fremde. Hungrig nach Liebe, Zärtlichkeiten und Aufmerksamkeit unternahm ich alles um unsere Beziehung zu retten, aber Stephan übersah meine kleinen und größeren Hilferufe, ich fühlte mich in unserer Beziehung oft einsamer, als wenn ich alleine wäre. Die Luft war endgültig raus. Wir hatten uns in aller Freundschaft getrennt.

Gelegenheiten, jemanden kennenzulernen, hatte ich genug, es mangelte mir nicht an Kontakten. Leider hat es nie jemanden gegeben, der dauerhaft ernstes Interesse an mir gezeigt hätte. Es hatten sich ein paar One-Night-Stands ergeben, die ich zwar genoss, dann aber auch schnell bereute. Man kann auf diese Weise wohl keinen Mann fürs Leben finden.

Ich hatte mich bereits als Kind nach Liebe und Zuneigung gesehnt. Meine Eltern hatten sich schon sehr früh scheiden lassen, da war ich gerade neun Jahre alt. Mein Vater zog von heute auf morgen aus. Für mich war es ein Schock. Ich weinte tagelang in meinem Zimmer und wünschte mir, dass er zurückkäme. Vergeblich. Meine Mutter ging ab sofort arbeiten. Sie hatte eine Stelle als Verkäuferin in einem Schuhgeschäft bekommen und war nur noch selten zu Hause.

Meine geliebte Oma kümmerte sich um mich, wenn ich aus der Schule kam. Alles war plötzlich ganz anders als früher, als wir noch mit meinem Vater zusammenlebten. Im Haus fehlten seine Fröhlichkeit, sein Lachen, sein Humor und die Geborgenheit, die er ausstrahlte. Seine lustigen Streiche, die er wie ein kleiner Junge täglich ausheckte und mich damit zum Lachen brachte. Mein Vater war für mich ein Held. Ich vergötterte ihn. Und nun war er nicht mehr da.

Großmutter Jolanda versorgte mich gut, aber sie war schon sehr betagt. Natürlich konnte sie meinen geliebten Vater nicht ersetzen. Ich vermisste ihn so sehr. Ich traf ihn nur noch selten, meist zu besonderen Gelegenheiten. Vielleicht ein- oder zweimal im Jahr, wenn er beruflich in der Stadt zu tun hatte. Ich fühlte mich von ihm im Stich gelassen. Irgendwann brach der Kontakt völlig ab. Ich verarbeitete meine Einsamkeit und Enttäuschung in meinen Gedichten. Es waren überwiegend traurige, nachdenkliche Gedichte voller Sehnsucht. Ich hörte Musik in meinem Zimmer, kapselte mich fast völlig von der Außenwelt ab und fand Trost in meinen Gebeten. Ich wurde christlich erzogen, und immer wenn ich mich einsam fühlte, ging ich in die Kirche. Die Ruhe und Atmosphäre des Gotteshauses wirkte behaglich und wohltuend. Ich glaubte an Gott und vertraute ihm.

Nach fünf Jahren als alleinerziehende Frau lernte meine Mutter meinen Stiefvater kennen und lieben. Sie heirateten schon drei Monate später und sie war wieder glücklich. Mein Stiefvater Jan wurde für mich eine Art väterlicher Freund. Er passte gut zu unserer kleinen Familie. Das Verhältnis zwischen ihm und mir war sehr gut. Es gab nur selten Streit, meistens, wenn ich abends zu spät nach Hause kam. Dann machte er sich große Sorgen und konnte nicht schlafen, bis ich endlich in meinem Bett lag. Es war anders als damals mit meinem Vater, aber ich brauchte einen männlichen Part in meinem Leben. Jan war gut für meine Mutter, ich gönnte ihr von ganzem Herzen ihr Glück. Bis heute sehne ich mich so sehr nach Liebe, Zärtlichkeit, all das, was ich früher von meinem geliebten Papi bekommen hatte und all die Jahre so unendlich vermisste.

Im Internet hatte ich ein paar Freunde, mit denen ich Abend für Abend chattete. Sie wurden bald zu meiner Ersatzfamilie. Ich war dankbar für die Zuneigung, die ich bekam. Meine Freunde im Netz sorgten für die nötige Abwechslung, insbesondere die Freundschaft zu Hannah und Ricky gab mir Kraft, die Stunden der Einsamkeit zu vergessen. Wir sprachen über Liebe, Freundschaft, über ihre und meine Nöte. Hannah war jünger als ich, gerade etwas über zwanzig. Wir verstanden uns dennoch sehr gut, der Altersunterschied spielte keine Rolle. So ging es über viele Monate, bis Hannah überraschend und aus heiterem Himmel heiratete und der Kontakt abbrach. Der homosexuelle Ricky hingegen stand mir immer treu zur Seite, auch nachdem er mit seinem Lebensgefährten nach Australien gezogen war. Ricky war immer für mich da, zwar nur virtuell, aber treu und zuverlässig. Es half mir ein wenig, meine Probleme zu betäuben, jedoch nicht, sie loszuwerden. An manchen Tagen war der Schmerz so groß, dass ich mich selbst zu verletzen begann. Ich ritzte mit einem Küchenmesser meine Unterarme. Der körperliche Schmerz drängte den seelischen in den Hintergrund. Ich verbarg die Narben unter langen Ärmeln, auch im Sommer. Ich konnte mein Geheimnis lang für mich behalten. Als Mutter es bemerkte, zwang sie mich zu einer Therapie, wofür ich ihr heute noch dankbar bin. Schon nach relativ kurzer Zeit hatte ich mich von diesem Albtraum befreien können. Später hatte ich Stephan kennengelernt. Wir waren Freunde geworden und schließlich ein Liebespaar.

Eines Tages im August ging ich mit meinen beiden Arbeitskollegen Julian und Mia wie üblich nach Feierabend ins Joy in der Frankfurter Innenstadt, unserer Lieblingslounge. Es war Freitagabend, Fußgängerzone, hier pulsierte das urbane Leben. Der Abend war noch warm, die Sonne verschwand gerade hinter dem Horizont und verwöhnte uns mit den letzten, warmen Strahlen. Unsere Stimmung war ausgelassen, den Arbeitsalltag hatten wir weit hinter uns gelassen. Die Musik im Hintergrund unterstrich unsere heiteren Gefühle und das stimmungsvolle, flackernde Licht der Kerzen versetzte unsere kleine Truppe in eine fast schon romantische Stimmung. Wir tranken Calvados, lachten und genossen das gerade begonnene Wochenende.

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