S.M. Jansen - Das Böse aus dem Morgenland

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Das Böse aus dem Morgenland: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit Kindertagen verzaubern die dreiunddreißigjährige Bea Schneekugeln und Geschichten aus 1001 Nacht. Sie träumt vom märchenhaft anmutenden Orient, bis ihr eines Tages ihr Traumprinz über den Weg läuft. Majid, groß, schlank, olivfarbene Haut, schwarze Haare, dunkle blitzende Augen, Jordanier. Er trägt sie auf Händen. Blind vor Leidenschaft und Liebe stolpert sie in die Ehe und in ein Land, das ihr nicht fremder sein könnte. Für Bea beginnt ein Albtraum.
Folgen Sie der Protagonistin Bea auf der Suche nach sich selbst und dem Sinn ihres Lebens in einer Achterbahnfahrt der Gefühle voller Spannung, Selbstzweifel – und am Ende vielleicht sogar mit einem Happy End? Lassen Sie sich überraschen!
Wichtig!
Dieser Roman enthält explizite Gewalt- und Erotik-Szenen und ist daher nur für Leser ab 18 Jahren geeignet.
Der Roman enthält erotische Szenen, ist aber kein Erotikroman, sondern eine dramatische Liebesgeschichte/Zukunftsroman.
Worte: 62.624
Seiten: 340 (Taschenbuchseiten)

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Einer kam plötzlich auf mich zu, beugte sich tief über mich. Mir wurde unbehaglich. Er schaute wie gefesselt in meine Augen. Erneut erstarrte ich, zuckte leicht, als er mit seinen Lippen fast mein Ohrläppchen berührte. »Vous êtes belle!« (Du bist schön!), flüsterte er. Ich antwortete nicht, sah verstohlen zu Boden, wollte nach Wasser fragen, fand aber meine Worte nicht. Der Schock saß mir noch in den Knochen. Der Junge warf mir noch mal einen Blick zu und ging zu seiner Gruppe zurück.

Die Sonne ging langsam auf, die Schreckensnacht fand endlich ihr Ende, aber der Albtraum sollte erst beginnen.

Als ich mich ein wenig beruhigt hatte, beobachtete ich, dass die Männer einen Anführer hatten. Ein großer, kräftiger Mann mit einer sehr tiefen Stimme, die Respekt einflößend klang. Zielsicher bewegte er sich im Lager und sorgte für eine gewisse Ordnung, der die anderen Männer nachkamen. Mit knappen Kommandos und Handzeichen steuerte er das Geschehen in der Oase. Das Feuer wurde entzündet, Wasser aus dem Brunnen geholt und der knappe Proviant verteilt. Ich bekam ein trockenes Fladenbrot und eine kleine Schale mit Kamelmilch gereicht, was ich dankend annahm. Schweigend riss ich das Brot in kleine Stücke und aß. Das chaotische Treiben am Lagerfeuer nahm zu. Den zusammengeschnürten Beduinen wurden ihre Fesseln abgenommen. Sie durften unter strenger Bewachung austreten. Bei dem Anblick spürte ich, wie meine eigene Blase zu platzen drohte. Peinlich berührt signalisierte ich, dass auch ich ein Bedürfnis hatte. Von belustigten Blicken begleitet, trat ich den Weg in den hinteren Teil des Lagers an, wo ich abseits der Gruppe mein Bedürfnis nach Privatsphäre zu stillen versuchte. Als ich erleichtert meinen Slip hochzog, hörte ich jemanden hinter mich schleichen. Erschrocken drehte ich mich um und blickte in die Augen des Mannes, der mich vorhin auf Französisch angesprochen hatte.

Er war noch sehr jung, ich schätzte ihn auf höchstens zwanzig Jahre. Seine dunklen Augen hatten einen fiebrigen Ausdruck und auf seiner Stirn glitzerten feine Schweißtropfen. Ich fühlte mich in seiner Gegenwart unwohl, wollte an ihm vorbeigehen, aber er ließ mich nicht. Er packte mich an der Taille und zog mich zu Boden. Ich wehrte mich nach Leibeskräften und versuchte, mich loszureißen, aber es gelang mir nicht. Der Junge war sehr kräftig und durchtrainiert. Ich wollte um Hilfe schreien. Aber er hielt mir mit einer Hand den Mund zu, die andere Hand schob er unter mein T-Shirt und begrapschte meine nackten Brüste. Sein Kopf näherte sich meinen Lippen und ich konnte seinen heißen Atem auf meinem Hals spüren. Er drückte mich mit seinem Körper fest auf den Boden, versuchte mir meinen Slip runterzuziehen. Ich wehrte mich heftig. Langsam ließen meine Kräfte nach, ich bekam keine Luft. Der Sand flog mir in Augen und Nase. Der Junge versuchte mich zu küssen, ich presste meine Lippen fest zusammen, drehte meinen Kopf zur Seite. Er wurde wütend und zischte etwas, das ich nicht verstand, mir wurde plötzlich schwarz vor Augen.

Wie aus dem Nichts tauchte in diesem Moment der Anführer auf. »Khalaas!« (Es reicht!) Sofort ließ der Angreifer von mir ab, machte sich von dannen und überließ mich meinem Schicksal. Der Anführer entschuldigte sich in sehr gutem Französisch für diesen unangenehmen Vorfall und sagte, es käme nie wieder vor. Dann war er wieder fort. Ich schüttelte mir den Sand aus den Kleidern, versuchte mühsam mein Äußeres in einen akzeptablen Zustand zu bringen, sofern es überhaupt möglich war. Ich holte tief Luft, meine Beine zitterten noch, ich konnte nicht begreifen, dass ich mich so leichtsinnig in diese Situation begeben hatte.

Erleichtert, dass ich mit dem Schrecken davongekommen war, trat ich den Weg zurück an, ging ich an unserem Zelt vorbei und versuchte, einen Blick ins Innere zu erhaschen. Nichts! Resigniert ging ich zurück zu meinem Platz, setzte mich auf den staubigen Boden und befreite meine Füße vom Sand. Ich sammelte mich, erholte mich langsam von dem Schock. Der Angreifer war nicht zu sehen, was ich mit Erleichterung aufnahm. Ich hatte Angst ihm wieder zu begegnen, da ich seine Rache fürchtete. Er schien mir noch sehr unreif, fast kindlich, dennoch, auf mein Verständnis konnte er nicht hoffen. Ich ekelte mich vor ihm. Apathisch saß ich auf meinem Platz, schaute mich um, wollte mir nichts anmerken lassen. Was mir widerfahren war, war furchtbar, ich wollte nicht, dass diese Männer sich noch darüber ausließen. Es war mir zutiefst peinlich.

Die Tiere wurden getränkt und notdürftig mit Futter versorgt. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und brannte gnadenlos auf meine ungeschützte Haut, die jetzt knallrot war. Vor dem Lagerfeuer versammelte sich eine kleine Gruppe, die Männer gestikulierten wild und stritten sich. Unauffällig horchte ich ihren Worten und versuchte zu verstehen, was sie mit uns vorhatten. Der Anführer sprach gerade über Majid, ich blickte zu Boden, fummelte scheinbar gelangweilt an meinen Schuhen, meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt.

Geschwind drehte sich der alte Mann um, kam auf mich zu, seine Augen wirkten kühl, ich erschrak. »Dein Mann lebt. Du musst keine Angst um ihn haben, aber er braucht einen Arzt. Hier gibt es keine Ärzte. Wir werden von hier fortgehen. Geh zu ihm und bereitet euch vor«, sagte er leise und deutete auf das Zelt. Dann ging er zurück zu den anderen.

Ich stieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus. Majid lebt! Gott sei es gedankt. Meine Freude könnte nicht größer sein. Rasch verwandelte sie sich jedoch in erneute Besorgnis. Ist er schwer verletzt? Ich rannte zum Zelt. Bevor ich es betreten konnte, torkelte er mir entgegen. »Majid! Wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Was haben sie mit dir gemacht?« Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, die aufgestaute Wut, die Angst, entluden sich jetzt in einem verwirrten Geplänkel. Ich wollte meinen Mann umarmen, aber er sah so schwach aus, dass ich es mir verkniff. Stattdessen nahm ich aus dem Rucksack ein Feuchttuch und wischte ihm damit vorsichtig das Gesicht ab. Das Blut an seinem Kopf verklebte die Haare, ich entfernte behutsam den Großteil der Kruste, reinigte die Wunde und streichelte tröstend seine Wange. Majid sah nachdenklich aus. Was wohl jetzt in seinem Kopf vorgeht? Warum sagt er nichts? Ich schwieg auch. Wir tranken gierig das übrig gebliebene Wasser aus unseren Getränkeflaschen, es schmeckte abgestanden und war viel zu warm, dennoch fühlte ich, wie die Lebensgeister wieder in mir erwachten.

Majid, jetzt nicht mehr so blass, schaute schweigend zu, wie ich unsere Sachen im Rucksack verstaute. Ich sah ihm an, dass es noch eine Weile brauchen würde, bis er wieder ganz der Alte war. Erschöpft von dem Kampf und der Wärme setzte ich mich auf den Zeltboden, um meinem Körper ein wenig Ruhe zu gönnen. Draußen wurden die Tiere zusammengetrieben. Die implizite Botschaft hatte ich verstanden. Sie wollten das Lager räumen und wir mussten mit.

Als Majid endlich seine Sprache wiedergefunden hatte, schaute er mich besorgt an. »Wir wurden als Geiseln genommen, das steht fest.«

Diese Worte bestätigten das, was ich schon lange vermutet hatte. Ich versuchte mir vorzustellen, was uns erwarten könnte. Ich fühlte mich hilflos und hatte schlicht Angst, in diesem fremden Land mein Leben zu verlieren.

Majid sah mich lange mit einem durchdringenden, seltsamen Blick an. Ich erhob mich, nahm meine Jeans und zog sie an. Fragend schaute ich ihn an, aber er wirkte abwesend und schwieg weiter. Mit dem letzten Rest aus der Wasserflasche wusch ich notdürftig mein Gesicht und die Hände, ich fühlte mich beschmutzt und verspürte ein starkes Bedürfnis nach Frische.

Als Majid leise fragte »Haben sie dir etwas angetan, diese Hurensöhne?«, war ich völlig überrumpelt. Sein prüfender Blick durchbohrte mich förmlich, ich konnte nicht länger in seine Augen sehen. Ich fühlte, wie mir langsam die Röte ins Gesicht stieg. »Antworte!« Er sah mich misstrauisch an, aber ich konnte nicht, ich schämte mich zu sehr.

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