Eileen Schlüter - Grünkohlsuppen-Blues

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Grünkohlsuppen-Blues: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Frau auf der Suche nach Wahrheit, Liebe und Freundschaft.
Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Tages auf und es gibt Grünkohlsuppe anstatt Beluga Kaviar und Trüffel. Ihr heißgeliebter Schuhschrank ist plötzlich ein Lager für Gesundheitslatschen und die Klamotten in Ihrem Kleiderschrank sind reif für die Altkleidersammlung.
Sie sind zwar Sie selbst, aber Ihr Leben ist das einer anderen. Sie tun Dinge, die Sie nie für möglich hielten. Sie lieben einen Mann, doch nicht den, mit dem Sie eine Familie gegründet haben. Und als wäre das nicht schlimm genug, läuft Ihnen eines Tages eine alte Dame mit Ihrer verschollenen Lieblings-Designerhandtasche in die Arme.
Wer würde sich nicht auf die Suche nach einer Erklärung machen?

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Also, ich persönlich war ja immer noch der Meinung, dass sie mit siebzehn diesen steinreichen, uralten Scheich hätte heiraten sollen, der ihrem Vater so ein ehrenvolles Angebot gemacht hatte – damals, bei unserem gemeinsamen Wochenendtrip nach Dubai. Aber sie wollte ja nicht auf mich hören (was sie übrigens nie tat). Dabei sah der alte Araber so aus, als würde er in absehbarer Zeit den Löffel abgeben und Vera wäre schon bald eine milliardenschwere Witwe geworden. Mal ehrlich, einen derart gewaltigen Schritt auf der Karriereleiter, würde sie wohl auch nach zwanzig Studienjahren nie erreichen. Doch anstelle eines vergoldeten Luxuslebens im Morgenland (der einzige Nachteil dabei war natürlich die lästige Kleidervorschrift, die besagte, auch bei 40 Grad im Schatten demutsvoll die Burka zu tragen), schwebte meiner Freundin lieber eine Modellaufbahn vor.

Entgegen meiner Erwartung modelte Vera überraschend erfolgreich für tiefdekolletierte Dirndl, was sie zweifellos einem besonders produktiven Schönheitschirurgen zu verdanken hatte. Aber wenn sie meinte, dass sie es nötig hatte. Bitteschön. Sie musste sowieso immer übertreiben. Pff… sollte sie doch angeben, mit ihren Silikonmelonen. Solche Fake-Möpse hatte ich gar nicht nötig. Noch nicht , zumindest. Noch war meine naturbelassene Brust völlig einwandfrei und da ich mit Sicherheit keinen Säugling stillen, geschweige denn überhaupt Kinder in die Welt setzen würde, bräuchte in absehbarer Zeit wohl kaum eine Brust-Vergrößerung. Wie gesagt – gute Erbanlagen!

***

Die Liste meiner zu tätigen Anrufe war lang. Aber zuerst musste ich mein Handy finden.

Ich wühlte in der Nachttisch-Schublade und entdecke dabei ein paar Zeitschriften, die ich auf meinem Nachttisch platzierte, für später.

Ich kramte weiter und stieß auf einige Grußkarten, auf denen komischerweise mein Name stand.

Für Stella,

Gute Besserung wünscht Dir Lotte.

Stella, was machst du bloß für Sachen? Alles Gute und ein Küsschen, Susann

Liebe Stella,

eine baldige Genesung wünscht Ihnen

Waldorfkindergarten Regenbogen

Meine liebste Stella,

werd‘ schnell wieder gesund!

Julius

Julius... ? Dieser Name sagte mir überhaupt nichts.

Bestimmt wieder so ein bedeutender Jemand, den ich auf einer der zahlreichen Jetset-Partys kennengelernt hatte, die ich für mein Leben gern besuchte und dessen Connections mir gewiss irgendwann einmal zu Gute kommen würden!

Lotte...?

Susann...?

Waldorfkindergarten …?

Achtlos warf ich die Karten in die Schublade zurück. Ah, da war ja mein Handy. Oder doch nicht? Was war das denn für ein rückständiges Teil? Wo bitteschön war mein heißgeliebter BlackBerry? Ohne den war ich aufgeschmissen.

Etwas verunsichert schaute ich mir das simple Mobiltelefon an. Mehr als telefonieren konnte man damit höchstwahrscheinlich nicht. Herrje, all meine wichtigen Notizen und Termine – futsch!

Ich überlegte. Dieses Handy musste der echten Frau Gaulkötter gehören und mein lebensnotwendiges Smartphone befand sich vermutlich in der Nachttischschulblade meines Körpers, wo auch immer der steckte. Also, das musste auf jeden Fall möglichst bald klargestellt werden.

In erster Linie ging es mir ja gar nicht um den BlackBerry. Womöglich würde mein Vater mir bei seinem nächsten Besuch sogar ein neues Smartphone mitbringen. Nichts Ungewöhnliches. Er spendierte mir alle naselang die allerneusten Geräte, da er Kapitalanleger eines renommierten Unternehmens für modernste Mobilfunktechnologie war.

Ich fummelte an dem primitiven Handy herum. Nach Kurzem entdeckte ich das Telefonbuch-Menü. Gespannt durchstöberte ich die Einträge. Tatsächlich kam mir kein einziger Name bekannt vor.

»Mami, tommst du jetzt nach Hause?«, rief plötzlich einer von Frau Gaulkötters Sprösslingen. Ich hatte ja keine Ahnung von Kindern, aber grobgeschätzt waren sie drei, höchstens vier Jahre alt. Inzwischen hatten sie sich zum Spielen unter mein Bett verzogen, wobei die Lärmbelästigung, die von ihnen ausging, dabei keineswegs abflaute.

Ich ignorierte die Frage des Jungen einfach. Schließlich war ich nicht seine Mutter. Und außerdem wusste ich auch nicht, wann oder ob die überhaupt jemals nach Hause zurückkehren würde. Keine Ahnung, was mit ihr passieren würde, sobald mein Geist ihren Körper verließ, um in meinen eigenen zurück zukehren. Wer wusste das schon, unter Umständen erwartete sie ein völlig anderes Schicksal.

Ich lehnte mich gerade ins Kissen zurück, da schossen die Kinder unter dem Bett hervor und begannen, kreischend durch’s Zimmer zu jagen. Im ersten Moment dachte ich an ein Wespennest oder ähnliches. Doch so was wäre doch jeder Krankenhausputze, sofern sie nicht blind war und gelegentlich auch mal unter dem Bett saubermachte, irgendwann aufgefallen. Wenn diese Kinder also nicht wegen eines Dutzends Wespenstiche so ein Theater veranstalteten und auch nicht auf der Flucht vor wilden Tieren waren, dann konnte es sich wohl nur um ein Spiel handeln. Ich tippte auf Monsterjagd oder so was. Denn die fauchenden Geräusche und die Grimassen die sie machten, waren erstens wirklich zombiemäßig und zweitens trieben sie mich an den Rand des Wahnsinns. Ich war drauf und dran, die kleinen Ungeheuer aus dem Zimmer zu werfen, denn im Augenblick reichte mir dieser Horror mit dem falschen Körper völlig aus.

Mist verdammter, wenn meine puddingweichen Beine mir bloß gehorchen würden, fluchte ich innerlich.

Stattdessen lag ich hilflos auf dem Rücken, wie eine uralte Schildkröte. Aber Stella Edwards gab nicht so schnell auf. Ich atmete tief ein und nahm nochmals meine ganze Kraft zusammen. Dann krähte ich heiser aber beharrlich: »RUHE JETZT! IHR NERVENSÄGEN!«

Aber anstatt zu gehorchen, zerrten diese aufmüpfigen Gören an der Bettdecke. Also ehrlich. Kinder heutzutage… Diesen Satz konnte ich leider nicht zu Ende führen, da ich dummerweise gar nicht wusste, wie Kinder früher einmal waren. Aber wie ich ja schon sagte, im Prinzip waren Kinder mir völlig wurscht!

Die Tür öffnete sich und Schwester Resi kam zurück, gefolgt von einem unscheinbareren Typ, Mitte dreißig, weißer Kittel. Vermutlich Arzt.

Er hatte ein seltsam freudiges Lächeln auf den Lippen, was ihn einigermaßen sympathisch wirken ließ.

»Schatz! Gott sei Dank..., du bist aufgewacht!«

Im selben Augenblick stürzten sich die Drillinge in seine Arme. Ich starrte auf sein Namensschild, das über der Brusttasche seines Kittels hing.

Stationsarzt

Dr. med. Julius Gaulkötter

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Holla-die-Waldfee! Diese Frau Gaulkötter war nicht nur mit diesen renitenten Rotznasen gestraft, sondern obendrein mit einem Gynäkologen verheiratet!?

Manche Menschen waren wirklich vom Schicksal gebeutelt.

»Stella, Liebes!« Der Doc beugte sich über mich. Was hatte er vor? Einen Atemzug später sah ich nur noch seine Lippen, die sich ausgesprochen zielbewusst meinem Gesicht näherten. O-o, ich musste sofort handeln, zumal er auch noch miserabel rasiert war.

Stella Edwards ließ sich schließlich nicht so mir nichts, dir nichts von einem fremden Kerl küssen. Schon gar nicht von einem Frauenarzt.

Puh, Schwein gehabt… , um ein Haar hätten seine Lippen meine erwischt. Doch dank meiner blitzschnellen Reaktion, verirrte sich sein Mund in meinen ungekämmten Haaren.

Augenblick mal, hatte dieser Höhlenforscher mich gerade Stella genannt? Instinktiv stieg ein mulmiges Gefühl in mir auf. Was für ein ungewöhnlicher Zufall, dass die Frau, in deren Körper ich steckte, auch noch den gleichen Vornamen trug, wie ich. Ich glotzte den Mann ratlos an und meinte, einen Anflug von Betroffenheit in seinen karamellbraunen Augen zu erkennen, als er fragte: »Erkennst du mich nicht? Ich bin’s. Julius! «

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