Paul D. Peters - Der Sturm der Krieger

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Dies ist die Fortsetzung des Romans 'Der Vater der Wölfe'. Der Werwolf Warug, der seinen Vater und Gott retten sollte, ist zum größten Frevler am Klan geworden. Am Baum der Anklage hat er seine Strafe zu büßen, während gleichzeitig ein schrecklicher Krieg droht. Unter dem Befehl der Harpyiengötzen marschiert auf die Königreiche der Menschen eine gigantische Armee der Schnabelbrut zu und noch weiß niemand, wie sie aufgehalten werden kann. Alle Werkrieger und Matronen werden schließlich zusammengerufen, damit sie sich auf einem heiligen Berg einfinden um das Allthing der Wilden Götter abzuhalten. Um den Norden der Welt zu verteidigen gilt es mehr als eine große Schlacht zu gewinnen… //Website zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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Warug verstand die heiligen Worte mit aller Klarheit. Jede Silbe der heiligen Stimme stach in seinem Inneren, doch konnte er nicht darauf antworten. Er konnte nur weinen, leise und verloren.

Der Große Vater Keiler starrte den vor ihn Hängenden noch eine längere Weile genauer an. Er musterte ihn und schien wieder zu überlegen. Eine Botschaft hatte er sodann noch für den Geächteten von Einst.

Der Tonfall des Wildschweingottes klang mit folgenden Worten erstaunlich sanft: „Kind des toten Wolfvaters, ich werde nicht vergessen, dass du eines meiner Kinder dereinst gejagt und vernichtet hast. Es war verderbt und gefallen, daher musste es sterben. Ihr brachtet es zur Strecke, ehe es entkam, so wie andere zuvor und den Einen danach. Mein Dank dafür. Niemals wart ihr in allen Dingen und Taten schlecht, aber der Preis muss immer gezahlt werden. Wenn nicht im Leben, dann im Tod.“

Die Erzmatrone an der Seite des Gottes senkte tief das Haupt. Warug verstand ebenso.

„Es ist Zeit“, dröhnte Toruskorr unmittelbar hierauf. „Kehren wir zurück zum Hain. Die Meinen werden mich wieder begleiten. Mein Heerführer wird mit der Abgesandten der Mada noch drei Tage länger hier bleiben. Ihr werdet weiter beraten, höchste Matrone vom Wald der Welt. Die Götter sind mit euch, alle Götter. Wer aber mit ihm ist, wird sich erst entscheiden.“

Der Boden zitterte, als sich der grauweiße Keiler umwandte. Langsam stampfte er davon, wieder in den Wald hinein. Die Natur und die Geister zeigten sich erneut in Demut.

Gava Meduna blieb noch einen Moment stehen und blickte auf den plötzlich stark zitternden Frevler am Baum der Anklage.

„Lebe also“, murmelte sie. „Leide noch zwei Tage. Dann kommen wir und du sollst heilen. Was vom Fleische übrig ist, wird gesunden. Deinen Geist kann aber nur deine Gnade retten. Nicht der Erste, aber der Letzte, der dir verzeihen muss, bist du selbst.“

Dann wand sie sich ab und ging ebenso davon.

Erst nach einer gewissen Weile hatte der hängende Werwolf begriffen, dass er soeben wieder verlassen worden war. Er glaubte, dass er zumindest Gava Meduna vielleicht noch etwas hinterherzurufen vermochte. Mit aller Kraft, zu der Warug noch irgendwie fähig war, versuchte er etwas zu sagen, aber alles was er aus seinem Mund hörte war ein ersticktes Krächzen. Für einen schrecklichen Moment war es ihm gar so, als könne er nichts mehr sagen, weil er keinen Mund mehr hatte. Allein mit Würgen gefrorener Hauch, Speichel mit Blut. Er hätte ohnehin nicht mehr gewusst, ob es ein Wort des Dankes hätte werden sollen oder irgendetwas anderes.

Die Kälte riss ihn in den Morgen. Beständig laut brauste nun der Wind durch den Wald der Welt. Wie ihm zu Diensten wogten die Kronen.

Anders begann dieser Tag, denn aus welchem Grund auch immer wurde kein Klagen der Werwölfe angestimmt. Beinahe unheimlich war dies, und unerwartet. Allein das gleichmäßig anhebende und wieder etwas weniger laute Heulen und Rauschen von Luft und Zweig herrschten vor. Nur ganz selten mischten sich Laute von Getier darunter, noch seltener knisterte etwas am bedeckten Boden.

So kamen sie lautlos, die Werwölfe. Es mochten gar mehrere Rudel sein, die in ihrer Tiergestalt aus dem Wald heraus traten. So elegant wie langsam bewegten sie sich und jedes Mal, wenn ihre Pfoten die Schneedecke berührten, war nicht ein Geräusch zu vernehmen. Leicht gesenkt die Häupter, bohrend die wilden Blicke. Schwarz, grau, weiß, rot und braun waren die Fellfarben der Bruderschar. Manche davon schienen mit erblassten Strähnen und ausgeprägteren Schädelcharakteristika, während andere deutlich jünger in Bewegung und Gestalt wirkten. Ebenso unterschieden sie sich in der Größe und in manchen Merkmalen wie deutlich sichtbaren Narben, auffälligen Mustern im Pelz oder magischen Artefakten wie einem Reif ums Vorderbein.

Sie taten aber vorerst nichts, sondern nahmen eine seltsame halbkreisförmige Formation vor ihm und dem Baum der Anklage ein. Dann verwandelten sie sich auffällig langsam. Pfote wurde zu Hand, Bein zu Arm, Schädel zu Kopf, Fell zu Haut. Zuerst auf allen Vieren und dann auf Zwei. Alle trugen Kleidungsstücke, die zunächst wie ein flüssiger Film aus dem Pelz heraus traten und sich schließlich über den nun menschlichen Körper legten. Ihre Blicke bohrten sich währenddessen noch eindringlicher in den Seinen.

So standen sie aufrecht da, fast fünfzig Krieger von Klan Wolf. Ihr Atmen war nicht zu hören, aber zu sehen. Viele waren eher von höherem Alter und Rang, die teils bereits ergraute Bärte, unübersehbare Narben und auffällige Tätowierungen trugen. Veteranen, ja sogar einige der weithin bekannten Rudelführer wie Swikull Grimmbringer. Doch ebenso gab es so einige junge Brüder unter ihnen, die ihre erste Verwandlung vor weniger als einem Jahr durchlebt hatten.

Für eine Weile rauschte der Wind sehr laut. Eine seltsame Mischung aus Anspannung und Bedrücktheit lag in der Luft. Warug begann den Moment etwas klarer wahr zu nehmen, die Schemen schärften sich, die Laute wurden deutlicher für ihn. Sollten sie endlich mit ihm verfahren, wie sie wollten, so dachte er. Hier, mein Leib, mein Opfer für euch, so dachte er.

Fast gleichzeitig gingen sie auf die Knie und senkten ihre Häupter. Ein überraschtes Stöhnen entfuhr dem Gottschlächter.

So verweilten die Werwölfe in ihrer offensichtlichen Bezeugung von Respekt für einen Gekreuzigten, vielleicht sogar Dankbarkeit und Demut. Es verging eine Weile, ehe einer nach dem anderen sich langsam erhob, nach vorne trat und - ohne den Bruder am Baum der Anklage anzusehen - berührten sie kurz mit drei Fingern seinen rechten Fuß. Dann verschwand die seltsame Prozession wieder im Wald.

Warug hatte keinerlei Begriff, was hier gerade geschehen war.

Erst nachdem ihm kurz rot und schwarz vor dem einen Auge wurde, bemerkte er, dass da noch immer ein Bruder stand. Zunehmend schlechter wurde seine Sehkraft, aber diesen da sah er noch klar vor sich. Er erkannte ihn sogleich. Es war Brander Flammenkrieger, an dessen Seite er mit Gorond zum Weltenbaum gezogen war. Der junge Werwolf mit rotblondem Haar war mit Warug der einzige der auserwählten Neun gewesen, der die Schlacht gegen die Heerschar des Einen Feindes überlebt hatte. Der Geächtete von Einst konnte sich noch an die blutigen Tränen seines Bruders erinnern, an diesen unvergesslichen Ausdruck in seinem Gesicht, als er den mit Triumph taumelnden Gottschlächter über den enthaupteten Leib seines Gottvaters gesehen hatte.

Aber jetzt stand er so vor ihm, mit einem seltsam leeren Blick, der aber zugleich irgendwie von Achtung geprägt war. Oder täuschte sich Warug gerade so sehr, so fragte er sich?

Brander trat nun ebenso nach vorne, drei Finger berührten den dunkelblau gefrorenen Fuß des Halbtoten am Baum.

Irgendetwas flüsterte er noch kurz, ehe er wie die anderen in den Wald gehen sollte. Der Geächtete von Einst war sich nicht sicher, was er gerade gehört hatte, aber es klang wohl wie: „Wir für dich, Bruder. Befreier vom gefallenen Vater.“

So gänzlich ohne einen Laut wie er erschienen war auf der Lichtung, verschwand Brander Flammenkrieger auch wieder.

Es war der zwölfte Tag, da er da hing. Bald schon würde der Abend dämmern, bald schon würde die silbernen Nägel aus seinem Fleisch gezogen werden und nimmermehr müsste er das zur Schau gestellte Opfer für alle sein.

Warug Gottschlächter spürte eigentlich seit einer Weile so gut wie nichts mehr im ganzen Leib. Inzwischen wusste er auch nicht mehr, ob er nun erblindet sei. Abgefrorene Zehen und Fingern lagen neben der fast schwarzen Zunge vor ihm im Schnee. Der Wind hatte die dunkelbraune Lache wieder etwas frei geweht. Sein getrocknetes Blut am Baum hatte beinahe die Farbe der Rinde angenommen. Kaum eine Wunde glänzte noch feucht und frisch, aber selbst wenn sie von Taubheit und Kälte beherrscht wurden, so bedeutete dies noch keinerlei Form von ausreichender Heilung. Am Gefährlichsten waren für ihn die schweren Bauchverletzungen. Offen klafften die Schlitze, die gerade noch so keine heraus quellenden Darmschlingen zeigten. Was seine Brüder und Schwestern noch an mit Leben verbliebenen Fleisch herunterholen konnten, wagte er sich gerade nicht vorzustellen.

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