Paul D. Peters - Der Sturm der Krieger

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Dies ist die Fortsetzung des Romans 'Der Vater der Wölfe'. Der Werwolf Warug, der seinen Vater und Gott retten sollte, ist zum größten Frevler am Klan geworden. Am Baum der Anklage hat er seine Strafe zu büßen, während gleichzeitig ein schrecklicher Krieg droht. Unter dem Befehl der Harpyiengötzen marschiert auf die Königreiche der Menschen eine gigantische Armee der Schnabelbrut zu und noch weiß niemand, wie sie aufgehalten werden kann. Alle Werkrieger und Matronen werden schließlich zusammengerufen, damit sie sich auf einem heiligen Berg einfinden um das Allthing der Wilden Götter abzuhalten. Um den Norden der Welt zu verteidigen gilt es mehr als eine große Schlacht zu gewinnen… //Website zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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Das von Tätowierungen verzierte Gesicht Medunas verfinsterte sich etwas.

„Eine weitere und die für heute letzte Wahrheit, die die Konsequenzen eures Handelns verdeutlicht, soll euch nicht erspart bleiben: der Erwählte Empfänger, der für die Wiedergeburt Goronds gefunden und in den Hort des Klans gebracht worden war, starb einen mehr als grässlichen Tod. Als euer Vater zum Dämon wurde, formte und entstellte sich sein Fleisch bereits. Etwas wollte durch seinen Körper über die Schwelle treten, eine Abscheulichkeit aus dem Abgrund. Die Matronen, die im Kreis um ihn herum saßen, konnten es für eine ganze Weile noch aufhalten. Zu spät sah ich die Schlacht am Weltenbaum, zu spät sah ich euch im Duell mit Goronds Dämon. Eines aber muss zu jener Stunde tatsächlich mit göttlicher Lenkung geschehen sein: das Wunder der silbernen Klinge, der Waffe Graufeuer, die euch geschickt wurde, müssen Allmutter oder Allvater erwirkt haben. Nur mit ihr hattet ihr eine Chance. Im Augenwinkel sah ich noch, wie sie aus dem Tempel wie von selbst verschwand. Und als ihr schließlich mit entflammter Klaue zum Gottschlächter wurdet und ihm dem Kopf abschlugt, drängte die Abscheulichkeit sich noch einmal mit aller Gewalt in diese Welt. Zwei der Schwestern tötete es, ehe wir es vernichten konnten. Vom Erwählten Empfänger, von diesem kleinen Jungen von dreizehn Jahren, blieb nur noch verformtes und schwarzes Fleisch inmitten des von Blut besudelten Runenzirkels. Oh grausam sind die dunklen Mächte. Oh schrecklich die bösen Geister.“

Er reagierte nicht darauf, aber sie spürte die Trauer in ihm. Erneut hatte sie ihn nach den vielen Worten an seine Tat erinnert. Es ließ sie jedoch hoffen, dass er eine Empathie für die Sterblichen, vor allem für deren Kinder von Unschuld, noch nicht verloren hatte. Sooft hatte er bereits getötet und so verhasst waren ihm die Menschen in vielen Dingen, aber dies ließ ihn nicht kalt, dies erweckte noch das rechte Gefühl in ihm.

Leiser als beabsichtigt sagte sie: „Verratet niemandem, was ich euch gerade offenbart habe, Warug Gottschlächter, denn all dies war allein für euch bestimmt. Vieles wissen nur die Matronen und ihr, vieles wissen jetzt nur ihr und ich. Alles jedoch, wissen die Götter.“

Gava Meduna wurde im nächsten Augenblick sehr melancholisch. Ein wenig froh war sie, dass der Werwolf, der da ohne Sehvermögen lag, ihr Antlitz gerade in jenem Moment nicht erblicken konnte, denn darin war nicht mehr jene Stärke und jener Stolz, den sie sonst für jeden anderen und an jedem Tag zu zeigen hatte.

Letztlich war sie doch einsam, in ihrer Funktion an der Spitze. Seit ihre innigst vertraute Freundin bereits vor längerer Zeit gestorben war, hatte sie niemanden mehr, gegenüber dem sie alle Verletzlichkeit zeigen konnte oder wollte. Sie kam gut zurecht, mit dem Alleinsein und es geschah soviel, sie hatte soviel an Verantwortungen und Notwendigkeiten, mit denen sie beschäftigt war, die sie alle ablenkten, aber auch wenn sie natürlich für Götter, Schwesternschaft und Klan alles mit Freude aufopferte, so war sie nicht nur eine Erwachte mit außerordentlicher Macht, sondern ebenso ein Mensch mit einfachen Wünschen und Sehnsüchten. Manchmal vergaß sie dies tatsächlich. Das Alter mochte auch das seine beitragen. Wie viele Jahre blieben ihr wohl noch, so fragte sie sich? Würde sie an der Letzten Schlacht überhaupt noch teilnehmen? Würde sie das Ende von diesem da, dem Auserwählten, der eigentlich nur lebte, weil sie gehorcht hatte, noch sehen?

„Unglücklich das Zeitalter, das Helden nötig hat.“, entfuhr es ihr fast ungewollt.

Er hörte sie wohl. Sie begriff gerade, dass sie sich in diesem Moment zumindest ein gewisses Maß an Schwäche und Verletzlichkeit ausgerechnet gegenüber ihm zu erlauben schien.

Mit festerer Stimme frage sie noch: „Wird es je ein Zeitalter geben, das keine Helden nötig hat?“

Ein letztes Mal blickte Gava Meduna noch so fragend wie zweifelnd in Warugs verbundenes Antlitz. Er konnte natürlich keine Antwort geben, aber vielleicht war gerade er die Antwort? Vielleicht war er einer der letzten Auserwählten, die die Welt der Allmutter jemals nötig hatte. Vielleicht würde mit seinem Ende alles wieder von vorne beginnen, im ewigen Zyklus, so wie es für alles andere galt. Vielleicht würde aber am Ende tatsächlich alles enden. Freilich wollte und konnte sie dies nicht glauben, aber sie musste es fürchten.

Dann verließ sie den Raum. Sie war sehr müde geworden, die alte Frau. Etwas Schlaf würde ihr bestimmt gut tun. Nur wenige Stunden blieben ihr für einen erholenden Schlummer, denn die nächste Versammlung musste wieder vorbereitet werden. Und noch so vieles andere gab es zu tun, so vieles andere. Zuerst seufzte sie, aber dann begann sie spontan zu lächeln.

„Ein großes Wunder wird geschehen, sehr bald schon“, so flüsterte sie in sich hinein.

„Hörst du mich, Wolf?“, fragte Sanara.

Warug nickte und atmete tief ein. Seine verbundene Hand, die gerade noch auf seiner Brust geruht hatte, suchte etwas zittrig die ihre. Sie umfasste sie ohne Zögern. So saß sie für eine Weile neben ihm, ruhig und abwartend. Der Werwolf war sehr froh, sie zu riechen, sie atmen zu hören, sie wieder an seiner Seite zu wissen.

Die junge Matrone Sanara saß auf dem selben Schemel wir ihre Herrin zuvor. Sie trug ihr mehr als schulterlanges rotes Haar gänzlich offen und nicht wie zumeist üblich zu einem ausladenden Zopf zusammengebunden. Ihren Umhang hatte sie auf einem Schrank abgelegt. Ihr blaugrauer Stab lehnte am Holzrahmen der Eingangstür. Über ihre Lederkluft trug sie einen winterfesten Überrock aus Wolle, Kaninchenfellen und ausgeklopfter Rinde. Der Tag war lang gewesen, aber nun hatte sie sich nach ihren Pflichten hier eingefunden.

„Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, wo ich beginnen soll“, sprach sie zögerlich und mit leisem Ton. „Ich... Einmal war ich bei dir, am Baum der Anklage und ich habe dir damals schon so viel gesagt, auch wenn du bestimmt nicht mehr alles davon weißt.“

Er nickte und ein leichtes Zittern durchfuhr ihn.

„Ich war aber nicht dabei, als sie dich zuvor am Baum kreuzigten. Ich konnte es nicht. Ich hätte es nicht ertragen, dich so zu sehen und ich wollte bloß allein sein mit meinem Schmerz. Er war ja auch mein Gottvater. Als Rabe flog ich so weit mich die Winde trugen, aber selbst dort oben fand ich keinen Frieden, denn sogar zwischen den Wolken hörte ich das Klagen der Wölfe. Nach meiner Rückkehr verbot mir Gava Meduna zu dir zu gehen und noch dazu legte sie mir das Schweigegelübde auf. Es war falsch gewesen und ich habe zu viel gesagt, so wurde es mir sofort danach klar. Ich bereue es, so wie ich anderes bereue.“

Warug wollte schon ablassen von ihren Händen, aber sie hielt ihn fester.

„Du sollst wissen, dass manche Konsequenzen deiner Tat ein blutiges Ende fanden und ich daran beteiligt war. Ich habe mit den Rudeln auf Anordnung meiner Herrin jene gejagt, die nach dem Tod unseres Gottes dem Wahn verfallen waren. Zu viele mussten getötet werden, auch wenn es immer die Klaue der Brüder war und nicht ein einziges Mal meine Hand, aber ich habe mit meiner Macht dabei geholfen. Es hat weh getan, sie leiden und dann sterben zu sehen. Ja, Wolf, es hat sehr weh getan. Alles hier tut sehr weh seit einiger Zeit.“

Sie schluchzte kurz. Sein Stöhnen bedeutete, dass es ihm zutiefst leid tat, alles. Und er fühlte zutiefst den Schmerz, den sie mit sich trug. So gern hätte er sie davon befreit, aber es war ihm, gerade ihm, natürlich gänzlich unmöglich. Er drehte den Kopf zur Seite.

Sie rückte mit dem Schemel etwas näher an ihn heran. Dann ließ sie mit einer Hand ab, berührte mit dieser seine rechte Wange und drehte sein Haupt wieder zu sich. Sie glaubte seinen Blick zu spüren, durch die Leinen des Augenverbands hindurch.

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