Paul D. Peters - Der Sturm der Krieger

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Dies ist die Fortsetzung des Romans 'Der Vater der Wölfe'. Der Werwolf Warug, der seinen Vater und Gott retten sollte, ist zum größten Frevler am Klan geworden. Am Baum der Anklage hat er seine Strafe zu büßen, während gleichzeitig ein schrecklicher Krieg droht. Unter dem Befehl der Harpyiengötzen marschiert auf die Königreiche der Menschen eine gigantische Armee der Schnabelbrut zu und noch weiß niemand, wie sie aufgehalten werden kann. Alle Werkrieger und Matronen werden schließlich zusammengerufen, damit sie sich auf einem heiligen Berg einfinden um das Allthing der Wilden Götter abzuhalten. Um den Norden der Welt zu verteidigen gilt es mehr als eine große Schlacht zu gewinnen… //Website zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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So sprach die Erzmatrone des Zirkels weiter: „Hört nun weiter alle Wahrheit, die euch zu dieser Stunde gebührt, Gottschlächter.“

Sie drehte kurz den Kopf zu ihm. Er schien zu nicken, was ihr als Reaktion genügte. Ihr entkam ein halb unterdrücktes Seufzen. Wie sehr sie sich doch schon um diesen da in verschiedenster Weise bemüht hatte, so dachte sie. Er muss es einfach wert sein, so hoffte sie.

„Der Große Vater Wolf war schon länger nicht mehr zu klaren Entscheidungen fähig gewesen. Und die Allmutter sprach nicht mehr zu ihm. Vielleicht hatte sie es noch getan, aber Gorond hatte sie vielleicht nicht mehr verstehen können oder gar mit früher Verderbnis nicht mehr verstehen wollen. So blieb allein noch ich, die ihr heiliges Gebot im Zirkel des Waldes der Welt und als höchste Matrone im Revier des Klans Wolf zu empfangen vermochte. Es war im Traum gewesen, natürlich. Und so rief ich dann im Namen Goronds nach euch aus, denn der Klan und der Zirkel sollten nicht wissen, dass er nicht mehr im Sinne der Allerhöchsten wirken konnte. Und so wusste auch niemand außer ich, dass ihr einer der Auserwählten sein werdet und der Pfad eures Schicksals noch vor diesem Winter in eurer Heimat beginnen musste.“

Wieder schwieg sie eine Weile. Sie wollte ihm Zeit geben zu begreifen und zu verinnerlichen. Zugleich fühlte sie eine gewisse Reue, denn im Grunde hatte sie für eine ganze Zeit Brüder und Schwester belogen, bloß damit keiner am göttlichen Willen des Großen Vaters Wolf zweifeln würde. Manche hatten es aber dennoch getan und die größten Frevler wollten ihn gar viel eher aufgrund seiner Schwäche vernichtet sehen. Der Gebettete zitterte ein wenig, dann nickte er knapp.

Gava Meduna wollte gerade ihre Rede fortsetzen, doch eine kleine Erscheinung ließ sie kurz inne halten. Hinter einem Podest kroch eine weiße Schlange hervor. Ein Natterngeist. Die Schuppen glänzten in Reinheit und Wärme. Gelegentlich tanzten andersfarbige Reflektionen über sie hinweg. Manchmal, wenn viele Zauber der Heilung hier unter dem Tempel gewirkt worden waren, erschienen jene guten Wesenheiten zufällig in der Dieswelt, denn dünner war hier der Schleier zum Geisterreich des Weltschattens. Sie verschwand schließlich hinter dem Bett, worauf ganz leise noch kurz ein glasklares Klirren zu hören war.

Ohne die Erscheinung zu erwähnen setzte Gava Meduna mit etwas leiserer Stimme fort: „Meine beste Schwester, Sanara, habe ich nach euch entsandt, denn nur jene, so ließ es mich die Allmutter vernehmen, die mir als die Würdigste für eine solche Aufgabe erschien, durfte die Begleiterin für eure Rückkehr sein. Doch selbst als ich von der von euch so geliebten Frau hörte, was euch alles widerfahren war und was ihr alles auf eurer Reise gesehen habt, wollte ich es noch nicht ganz wahr haben. Die Offenbarung eines Allsagenden Haupts der Katzen kann nur einem Auserwählten passieren. Nur ein Schwarzer Drache, der gerade aus einem Berg erwacht ist, kann sofort einen Auserwählten erspähen um sogleich alles daran zu setzen, dass dieser durch sein teuflisches Feuer vernichtet werde. Und nur ein Auserwählter vermag in ein Reich von Morgen nach dem Untergang einzukehren und von dort lebendig wieder zurückzukommen. Oh, aber ich wollte es nicht glauben, Gottschlächter, ich wollte nicht glauben, dass es ein Geächteter sein soll, einer wie ihr, der solch große Sünde begangen hatte, schwach und dumm gehandelt hatte. Ich wollte es nicht einmal glauben, als die Wahl der Neun geschah und die Knochen euch als Auserwählten nannten. Ich glaubte es erst, als ihr euren Gottvater enthauptet hattet, da glaubte ich es endlich.“

Warug keuchte kurz auf. Dies war tatsächlich gerade etwas zu viel für ihn. Er glaubte es ja selber nicht, noch immer nicht, wie konnte er auch? Sie sprach nur die Wahrheit, aber was sollte gerade ihn dazu befähigen oder dazu berufen, die Letzte Schlacht gegen den Einen Feind zu entscheiden um die Menschheit und die Welt zu erretten? Er war nur ein Werkrieger unter so vielen, er war ganz gewiss keiner der Besten unter den Seinen und all sein Handeln hatte doch bisher nur Übel und Untergang über seinen Klan gebracht. Selbst wenn er seinen zum Dämon gewordenen Vater unbedingt töten hatte müssen, so war sein Verfall ja nur deshalb soweit fortgeschritten gewesen, weil Warug so viele Jahre zuvor darin versagt hatte, den ersten Erwählten Empfänger lebendig in das Revier der Wölfe zu bringen. Und jetzt doch er? Der Gottschlächter als einer der Auserwählten?

Einen Nachsatz musste sie noch beinahe murmelnd anführen: „Und die letzte Gewissheit hat mir und damit auch euch Toruskorr gegeben, mit seinem Wort unter dem Baum der Anklage.“

Gava Meduna konnte Warugs gehetzte Gedankengänge und seinen bebenden Unglauben an jeder seiner Zuckungen und an seinem Antlitz ohne Blick leicht, nur allzu leicht ablesen. Sie brauchte nicht einmal mit ihrer Macht in seinen Geist hinein zu reichen, um zu sehen und zu verstehen. Er würde dies noch länger mit sich tragen, diesen Widerstand gegen sein Schicksal.

So sprach sie dann im lauten Tonfall: „Selbst wenn ihr in der Letzten Schlacht im größten Unglauben fallen werdet, so wird sich euer Schicksal erfüllt haben. Ihr müsst nichts begreifen, ihr müsst nur handeln und dies werdet ihr, so ihr denn bis zuletzt der Verderbnis durch den Einen Feind entsagen könnt. Zu oft habt auch ihr selbst erlebt, wie groß die Macht aus dem Abgrund bereits geworden ist und das der Schatten selbst an den heiligsten Orten erscheinen kann. Sogar die Kinder der Wilden Götter können nun also zu Verrätern werden, zu Gefallenen. Wappnet euch, denn zu viel hängt nun allein von euch ab.“

Er zitterte wieder. Sie seufzte und erhob sich. Sie ging einige Schritte durch den Raum, streifte mit den Fingern über die von Runen verzierte Felswand. Genau spürte sie die Korrektheit der Linien, sah mit prüfenden Blick, auf dass ja kein Kreidestrich zu sehr verblasst sei oder eine Matrone beim Zeichnen auch nur den kleinsten Fehler gemacht hätte. Zufrieden bemerkte sie, dass ihre Schwestern hier gänzlich sorgsam und gewissenhaft am Werk gewesen waren.

Es galt noch ein paar Dinge zu sagen, also setzte sie fort: „Was ich nicht weiß, ist, wie es euch weiter ergehen wird. Was ich nicht weiß, ist, in welcher Weise genau ihr als Auserwählter agieren sollt. Vielleicht sollt ihr gar lange vor der Letzten Schlacht sterben, vielleicht werdet ihr auch der Allerletzte auf blutigen Bergen sein. Vielleicht stürzt ihr euch in den ewigen Schlund des Weltendrachens und erlischt für immer oder vielleicht habt ihr noch weitere Wilde Götter zu vernichten. Vielleicht ist die Zukunft in Asche, die ihr gesehen habt, die einzig wahre. Vielleicht kommt es so oder doch ganz anders, aber eines ist gewiss: weitere Auserwählte werden noch in Erscheinung treten. Alles wird sich zeigen, alles wird offenbart werden, noch vor der letzten Stunde für diese Welt, die dann zugleich die erste Stunde für eine neue Welt sein mag.“

Die Erzmatrone schritt direkt auf ihn zu und beugte sich über den Gebetteten. Sie horchte mit geneigtem Kopf. Regelmäßiges Atmen aus gesunden Lungen. Durch den halb geöffneten Mund erkannte sie, dass die Zunge tatsächlich weiter nachgewachsen war. Sehr bald würde er wieder sprechen können. Er war jetzt ganz ruhig, so fiel ihr auf. Er nahm alles wieder mit Fassung an. Würde er etwa eher begreifen?

Sie konnte nicht anders, als auch hier genauer zu prüfen, ob die Verbände richtig gewickelt waren, ob die Kräuterpasten noch frisch genug rochen und ob die Wundheilung ausreichend weit voran geschritten war. Alles war erneut zu ihrer vollen Zufriedenheit. Gava Meduna nahm sich vor, Aedeina Melithandra später ausdrücklich zu loben.

Die Rune mit Bluterde, die Sanara auf seine Stirn gemalt hatte, nachdem er vom Baum der Anklage genommen worden war, glänzte aufgefrischt. Gava Meduna erkannte an der feinen Linienführung sofort, dass die neu erkorene Deva dies getan hatte. Sie war also wieder hier gewesen, ihre einstmals beste Schülerin, die ihrer Überzeugung nach für noch Höheres berufen war. Die Erzmatrone beschloss, das Schweigegelübde ihrer jungen Schwester aufzulösen. Sie hatte mit dem Werwolf zu reden. Er sehnte sich gewiss schon länger danach, aber auch Sanaras Wahrheiten würden für ihn nicht einfach anzunehmen sein. Die Gava spürte bezogen darauf praktisch kein Mitempfinden, denn dieses prolongierte Naheverhältnis hatte sie eigentlich von Anfang an gestört.

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