Wolf Buchinger - Vater und Klon

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Paul ist ein reicher, einsamer Börsianer. Er wird zu seiner Überraschung ausgewählt, als erster Mensch ganzheitlich geklont zu werden. Geht nicht? Doch, in China – mit deutschem Knowhow. Sein Klon Raoul wird in eine für ihn feindliche Welt geboren und erlebt Gewaltiges, bis er seine faustische Bestimmung findet. Dieser Roman verzichtet auf alle Zwischentexte, dadurch können Sie als Leser ihre individuellen Interpretationen und Emotionen einbringen. Geht nicht? Doch! Sogar überraschend gut.

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Fiona macht Paul langzeitschlafbereit

„Guten Morgen! Aufwachen! Achtung, ich ziehe die Vorhänge auf und lasse die Sonne herein, etwas versmogt, aber trotzdem schön. Lieber alter Paul, jetzt beginnt für dich die Stunde der Wahrheit! Wir schreiten zur Zeugung von Raoul.“

„Guten Morgen, Fiona, welch eine Überraschung!“

„Ja, ich werde Sie gleich überraschen. Machen Sie bitte zügig Ihre Morgentoilette, schön duschen, Zähne putzen oder das Gebiss rausnehmen, vielleicht sprayen Sie heute etwas mehr Deodorant, es wird länger dauern.“

Jetzt werde ich lügen wie gedruckt. Ich will nicht nochmals hinauszögern, es soll endlich losgehen: „Ich habe bereits alles gemacht. Ich bin bereit für die Reise!“

„Na gut. Wie Sie wollen. Ich mache die Vorhänge zu. Legen Sie sich bitte locker und entspannt aufs Bett! Nein, nicht auf den Bauch! Auf den Rücken. Okay. Sehen Sie meine Unterarme?“

„Leider.“

„Sie sehen links die untergehende Sonne …“

„Das ist bei mir rechts …“

„Sorry. Die untergehende Sonne auf der einen Seite, gegenüber schwebende Gestalten, die sich nach oben bewegen …“

„Die sehen aus wie vergrößertes Sperma …“

„Schauen Sie mir tief in die Augen und folgen Sie meinen Gedanken …“

„Meine Gedanken sind ziemlich schweinisch. Wenn Sie so aufreizend mit gespreizten Oberschenkeln über mir knien, denke ich an etwas ganz Anderes als an Ihre Augen, … ich möchte alle Ihre Tattoos sehen, … auch die auf dem Rücken … und mir vorstellen, wie…“

„Verdammt noch mal, Sie sind ein alter geiler Bock. So kann ich Sie auf keinen Fall hypnotisieren und Sie ohne Schmerzen auf die Inklonisierung vorbereiten! Drehen Sie sich auf die Seite. Hose runter! Das wollten Sie doch! Und jetzt ganz stark sein …“

„Aua! Was machen Sie da? Das tut ja richtig weh.“

„Soll es auch! Sie nerven und nehmen mich nicht ernst. Die Spritze wird Sie in zwölf Sekunden für lange Zeit inklusiv Ihrer schrägen Gedankenwelt lahmlegen. Acht - neun - zehn - na also.“

Es dauert – und es dauert

Wachkoma:

528 Stunden = 22 Tage

Edouard in Panik

* Lieber Paul, seit vielen Tagen hast Du nichts mehr von Dir hören lassen. Was gibt es Neues und vor allem: Wie geht es Dir? Gibt es schon Termine? Hier geht alles seinen gewohnten Gang, selbst die Anfragen der Journalisten sind deutlich zurückgegangen. Dennoch warten viele Interviews auf Dich, wenn Du endlich wieder da bist.

Salut mit einem Extraschluck Madiran auf ein gutes Gelingen! Edouard*

*Lieber Paul, schön, dass es Dir gut geht! Dennoch mache ich mir Sorgen um Dich. Du schreibst eine kurze Mail mit nur einem kurzen Satz. Das ist nicht üblich bei Dir. Hast Du Schmerzen? Stressen sie Dich? Das Ganze dauert nun wohl etwas länger, soll ich Dir ein paar Kleider schicken, vor allem Unterwäsche?*

* Lieber Paul, schön, dass es Dir gut geht. Eine kleine unbedeutende Geschichte von hier: Der Pfarrer der Stadtkirche hat sich im Gottesdienst für Deine großzügige Spende bedankt. Im selben Atemzug hat er für Dich gebetet, denn „wahre Christen vergeben auch denen, die sich auf einem Irrweg befinden“. Mon Dieu. Ich habe ihm angeboten, dass Du mal mit Raoul vorbeikommst. Meine letzte lange Mail mit einigen Fragen ist seit zwei Wochen unbeantwortet. Ich freue mich auf jede Zeile von Dir! Bis sehr bald! E.*

* Lieber Paul, irgendetwas stimmt hier nicht! Du berichtest voller Begeisterung, dass Du plötzlich gerne Weißwein trinkst und einen mit seltsamen Namen aus Ostdeutschland am liebsten. Entweder leidest Du an Geschmacksverirrung oder jemand anders beantwortet meine Mails. Ich bin sehr misstrauisch, habe Angst um Dich und stelle Dir als Beweis eine Frage aus meinem Lebenslauf, die nur Du beantworten kannst: In welcher Stadt war ich fünf Jahre lang Maire, also Oberbürgermeister.

Bitte antworte schnell, ich bin total verunsichert!

Edouard*

*Lieber Paul, jetzt bin ich in Panik! Ich bin zwar in Colmar geboren, aber in Amt und Würden war ich wo ganz anders. Also: Salut Frau Elisabeth Ming! Bitte lassen Sie Paul antworten! Er soll als Beweis den Namen der Stadt nennen! Bitte sehr schnell, ich mache mir riesige Sorgen! Hochachtungsvoll! Edouard.*

* Lieber Paul! Sehr geehrte Frau Professor Ming! Sollte nicht binnen drei Tagen eine Mail bei mir eintreffen, die beweist, dass Paul am Leben ist und es ihm gut geht, werde ich Interpol und meinen Rechtsanwalt einschalten! So etwas nennt man bei uns Kidnapping. Weiß der Teufel, was Sie sonst noch mit ihm machen! E*.

*Paul, bitte melde Dich!*

*Paul, wo bist Du?*

*Paul!!!*

*P a u l !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!???????????????????*

*Ihr verfluchten Chinesen: Où est Paul???*

Paul’s DNA-Abnahme war erfolreich. Er wartet lieber zuhause auf den Klon

„Paul! Paul! Endlich darf ich dich in die Arme nehmen!“

„Pass auf, die Leute könnten meinen, wir seien schwul.“

„Mir vollkommen egal. Du bist wieder da und damit haben die Sorgen ein Ende. Was meinst du, was ich alles in die Wege geleitet habe, um Kontakt zu dir zu bekommen? Schrecklich, dass sie mit deinem Namen auf meine Mails geantwortet haben. Nein, ich bin jetzt unwichtig, erzähl du, Komm, da drüben ist ein ruhiges Café …“

„… und daneben sehe ich eine Wein-Bar, ich habe Nachholbedarf.“

„Mist, Madiran kennen die hier nicht. Ich habe einen Cor-bières bestellt, das ist ein naher Verwandter, quasi der Cousin.“

„Ja, damit kann man leben, vor allem nach Wochen der Enthaltsamkeit.“

„Erzähl!“

„Oui, mon Général!“

„Du siehst blendend aus, hast abgenommen und du bist braun gebrannt wie nie zuvor. Die Frauen werden dir nachlaufen. Hast du das für Elisabeth gemacht?“

„Sozusagen ja, am Schluss haben sie mich auf eine ihrer

Yachten gebracht und wir sind irgendwo durchs chinesische Meer geschippert, immer dorthin, wo die Sonne scheint, nie an Land, aber die Fischerboote hatten alle eine chinesische Beschriftung. Tja, du siehst, ich kenne die Gegend.“

„Und die chinesische Mauer?“

„Pöh, alles Bluff, ich durfte das Hochhaus nie verlassen, habe von oben ein paar Hütten gesehen, in der Ferne die Lichter einer Stadt. Fertig, aus, das war mein China. Wahrscheinlich wollte es die Führung nicht, persona non grata. Raoul wird es erst einmal genauso gehen. Aber bevor ich weitererzähle: Ich hatte verdammt viel Zeit nachzudenken und dabei ist mir bewusst worden, dass unsere Träume, mit Raoul eine Weltreise zu machen und ihn hierher zu uns zu holen, wahrscheinlich eine Illusion sind. Er ist ein Forschungsobjekt, dem in einer weiteren Stufe die ganze politische Elite folgen wird, er muss wohl ewig dortbleiben, wahrscheinlich ebenso eingesperrt wie ich. Ich habe den Vertrag mehrfach durchgelesen, es steht nirgends etwas auch nur Annäherndes drin, wem er dann gehören wird. Ich mache mir Sorgen. Vielleicht wird mir gar nichts anderes übrigbleiben, als nach China auszuwandern. Ich ahne Schlimmes.“

„Es könnte noch einen Grund geben, dass du Chinese wirst. Ich habe meine Zeit genutzt, habe recherchiert und habe herausgefunden, warum ausgerechnet du geklont wurdest.“

„Wegen meines Geldes?“

„Falsch, total falsch!“

„Wegen meines Aussehens!“

„Noch falscher.“

„Wegen meiner Souveränität.“

„Kein Kommentar.“

„Mein Gott, mir fällt nichts mehr ein, sag es mir!“

„Lieber Paul, du musst jetzt ganz stark sein, trink erst mal einen großen Schluck. Ex? Okay, umso besser. Du sitzt fest im Sessel? Du hältst dich an den Lehnen fest? Und du bist bereit, den Grund zu erfahren?“

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