Andrea Kretz - Tessa
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„Gute Nacht für euch alle!“, rief ich ihm hinterher. Nachdem ich im Bad war und meinen Schlafanzug gefunden hatte, legte ich mich ins Bett und schlief sofort ein.
Kapitel 2: Die Bibliothek
Nach traumlosem Schlaf erwachte ich und wusste erst nicht, wo ich mich befand. Durch die Vorhänge kam etwas Licht ins Zimmer. Ich stand auf und öffnete sie. Sofort war ich vom Sonnenschein geblendet. Ich drehte mich um und ging zum Bad. Nach einer Dusche wickelte ich mich in ein großes Handtuch und ging in den Flur zurück.
„Guten Morgen Herrin, ausgeschlafen?“ Bob flitzte auf mich zu.
„Guten Morgen Bob. Ja, ich hab geschlafen wie eine Tote.“ Bei diesen Worten zuckte Bob vor mir zurück.
„Sag doch so was nicht. Wenn das die Kinder hören!“, zischte er leise.
„Sorry. Ich muss wohl besser auf meine Wortwahl achten. Ich werde mir nun mal etwas zum Anziehen suchen und dann brauche ich einen Kaffee und eine Kippe.“ Ich ging weiter ins Schlafzimmer, trat vor den Schrank und öffnete ihn. WOW...so viele Sachen befanden sich darin. Das waren nicht nur meine eigenen Kleidungsstücke, sondern noch viele andere in allen möglichen Farben und Formen, jedoch erschienen sie mir eine Nummer zu groß.
„Das hat meine Frau für dich ausgesucht, Herrin!“. Bob war mir gefolgt und flatterte jetzt aufgeregt vor mir hin und her.
„Gefällt es dir?“
„Ja, es gefällt mir, aber nun setze dich bitte irgendwo hin, mir wird ja ganz schlecht, wenn ich dir zuschaue. Wobei...warum gehst du nicht mal zu deiner Familie und lässt mich hier alleine? Schon mal was von Privatsphäre gehört?“, neckte ich ihn.
„Ja, ja...bin schon weg“. Schnell wie der Blitz verschwand Bob aus dem Zimmer und die Türen schlossen sich hinter ihm.
An den Kleinen kann ich mich echt gewöhnen. Lachend suchte ich mir eine meiner Jeans und ein T-Shirt heraus. Nachdem ich mich komplett angekleidet hatte verschwand ich wieder im Bad und versuchte, meine Haare zu bändigen, leider vergeblich. Brummelnd ging ich ins Wohnzimmer.
„Unsere Tochter Sue könnte dir eine schöne Frisur machen, Herrin“. Bob kam in Begleitung eines jungen Pixiemädchens auf mich zu.
„Das wäre eine gute Idee, aber ich denke, dass ist vergebens. Hallo Sue.“
„Hallo Herrin! Du weißt gar nicht, was dir entgeht!“, piepste sie und flog mir auf die Schulter.
„Ein bisschen glätten hier und etwas Gel und Spray da...darf ich?“
„Na dann, leg los!“, schmunzelte ich. Sofort machte sich die Kleine an die Arbeit. Ich ging derweil zur Küche und fand dort eine dampfende Tasse Kaffee und daneben einen Aschenbecher.
„Du kannst ruhig hier rauchen, Herrin. Wir sind immun gegen Zigaretten und ähnliches menschliches Giftzeug.“ Sue summte um meinen Kopf herum und zoppelte und ziepte an meinen Haaren.
„Danke für den Kaffee und die Freundlichkeit, dass ich in meinem Wohnzimmer rauchen darf.“ Ich setzte mich an den Tisch und genoss den Kaffee und die Zigarette, während Sue immer noch mit meinen Haaren beschäftigt war. Bob stand neben der Tasse und wippte ungeduldig mit dem Fuß.
„Was ist denn Bob? Warum so hibbelig?“
„Du wirst unten schon erwartet. Heute wird das Ritual stattfinden. Uppsala...schon wieder verplappert! Verrate mich nicht! Ich hab nichts gesagt.“
„Ritual? Ach du meine Güte. Soll ich fünf Mal um ein Feuer tanzen?“
„So, fertig!“ Sue flatterte aufgeregt vor meinem Gesicht her. Ich tastete vorsichtig meinen Kopf ab. Alles lag in Reih und Glied und fühlte sich herrlich weich an.
„Hier, nimm meinen Spiegel!“ Stolz reichte sie mir einen winzig kleinen Spiegel. Ich lachte.
„Das ist lieb von dir, aber damit kann ich nichts anfangen.“
„Doch, doch. Nimm ihn bitte!“ Gehorsam öffnete ich meine Hand und Sue legte den Spiegel auf meine Handfläche. Sie flog darüber und schüttelte etwas glitzernden Staub über dem Spiegel ab. Daraufhin wurde der Spiegel größer und größer, bis ich mich ohne Probleme darin erkennen konnte.
„Wie hast du das gemacht?“
„Das ist Feenstaub. Der kann fast alles!“ Ich betrachtete mich und war sehr begeistert. So ordentlich war meine Frisur noch nie gewesen. Ich legte den Spiegel auf den Tisch – woraufhin er wieder winzig klein wurde – und wandte mich an Sue.
„Vielen Dank. Das hast du prima gemacht. Ich bin stolz auf dich!“ Bob und Sue grinsten von einem Ohr zum anderen und wieder erblickte ich ihre spitzen Zähne.
„Von mir aus können wir. Auf in den Kampf!“, rief ich aus und ging zur Eingangstür. Bob setzte sich auf meine Schulter und gemeinsam fuhren wir hinunter.
Die Tür zum Salon stand offen und ich vernahm die Stimmen von Cenhelm und einigen anderen, die ich nicht kannte. Ich klopfte zaghaft an und betrat den Salon. Sofort richteten sich die Blicke auf mich und alle verbeugten sich. Es waren die gleichen Wesen wie gestern Abend.
„Rührt euch!“, rief ich gut gelaunt. Sie richteten sich auf und schauten mich verwirrt an. Ich fing an zu glucksen und dann machte sich ein Lachanfall auf den Weg. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und nach und nach fielen sie in mein Lachen ein. Als wir uns wieder beruhigt hatten sagte ich keuchend
„Ich befehle euch nun, dies von jetzt an zu unterlassen!“
„Das ist aber gegen das Protokoll!“, erwiderte Brom, der Zwerg.
„Hör mal, wir sind im 21.Jahrhundert und zudem nicht bei Lisbeth im Buckingham-Palast!“, gab ich ihm zur Antwort. Jetzt fing Lisanne an zu lachen.
„Gut gekontert, Herrin. Ihr gefällt mir! Wir werden uns bemühen, uns daran zu halten, nicht wahr, Freunde?“
„Jawohl!“, erklang es wie aus einem Munde. Ich wusste auch nicht, was mit mir los war. Irgendwie fühlte ich mich mutiger. Daher sagte ich
„Jetzt, da alle Formalitäten besprochen sind, können wir ja vielleicht zum nächsten Punkt der Tagesordnung kommen. Was habt ihr heute mit mir vor?“
„Nun ja, Theresa-Elisabeth“, ergriff der Großvater das Wort „Heute ist noch eine kleine Formalität zu erledigen. Dazu müssen wir alle in die Bibliothek.“
„Bibliothek? Klasse! Da könnt ihr mich wochenlang einsperren und ihr werdet nichts von mir sehen und hören!“, frohlockte ich.
„Sie wissen gar nicht, wie nahe Sie der Wahrheit kommen, jedoch werden wir Sie nicht dort einsperren.“, warf Brom ein.
Ich folgte den anderen hinaus in die Eingangshalle und von dort aus rechts an der Treppe vorbei zu einem riesigen alten Portal aus Holz mit etlichen Schnitzereien und einem Türklopfer in Form eines Löwenkopfes verziert. Cenhelm fuhr ganz nahe zum Tor, ergriff den Klopfer und betätigte ihn vier Mal. Zuerst geschah nichts. Er schaute uns der Reihe nach an.
„So lange schon wurde hier nicht mehr angeklopft. Die Wächter schlafen gewiss tief und fest.“ Von drinnen näherten sich Schritte.
„Wer stört unsere Ruhe?“, ertönte eine Stimme.
„Die Botschafter der großen Völker sind hier in Begleitung der Herrin und Bewahrerin der Bücher. Öffnet das Portal!“, donnerte der Großvater.
„Die Herrin? Habt ihr sie endlich gefunden?“, kam die Antwort von drinnen und mit lautem Knarren und Quietschen öffneten sich die beiden Flügel des Portals. Vor uns standen etwa einen Meter große Männchen, jedes mit einer Pfeife im Mund und einer roten Kappe auf dem Kopf. Sie hatten nur ein Bein und hüpften aufgeregt darauf rum. Da ich ganz hinten stand, konnten sie mich nicht sehen. Die Mitglieder des Rats bildeten ein Spalier und Bob drängte mich dazu, nach vorne zu gehen. Als die Männchen mich erblickten, warfen sie sich zu Boden und riefen im Chor:
“Herzlich Willkommen in Ihrer Bibliothek, Herrin und Bewahrerin der Bücher!“
Ich trat vor sie hin und sagte krächzend „Erhebt euch, Wächter der Bibliothek. Ich danke euch für eure gute Arbeit über all die Jahrzehnte, in denen ich nicht hier sein konnte.“
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