Andrea Kretz - Tessa

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Tessa: краткое содержание, описание и аннотация

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Tessa wird Königin. Wer hat sich das noch nie erträumt? Aber es ist nicht so einfach, plötzlich die Herrin über faszinierende Sagengestalten zu sein und zu merken, dass man sich verändert. Tessa muss Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und gegen einen mächtigen Feind kämpfen. Sie muss schwere Verluste ertragen und lernt ihre große Liebe kennen.

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„Welchem Volk gehöre ich denn an? Ich sitze Ihnen gegenüber, also bin ich immer noch ein Mensch?“, fragte ich. Alle am Tisch senkten den Blick, Bob verließ meine Schulter und setzte sich in den Kronleuchter über dem Tisch.

„Habe ich eine falsche Frage gestellt?“, wollte ich wissen. Nun ergriff Agnes das Wort.

„Du warst nie ein Mensch!“ Ich schluckte schwer.

„In deinem Stammbaum sind alle großen Völker vertreten.“ Wieder musste ich schlucken.

„Ich bin also...“, ich überlegte kurz. “…ein Vazzep?“

„Was zum Teufel ist ein Vazzep?“, piepste Bob. Ich grinste.

“Na, ein VampirAmazoneZaubererZwergElfenPixie?“ Leises Räuspern und Kichern erklang rund um den Tisch.

„Nun mal im Ernst, Leute! Ihr schickt mir eine Einladung, konfrontiert mich mit allerlei unglaublichen Dingen, nennt mich Herrin, gebt mir einen Zauberstab und ein weißes Gewand. Zudem soll ich von jedem von euch etwas in mir haben. Davon hab ich aber noch nichts gemerkt. Ich mag kein Blut trinken, hatte noch nie eine Axt oder einen Bogen in der Hand, habe keine spitzen Ohren, kann nicht fliegen und Zaubersprüche kenne ich auch keine. Also, wer oder was bin ich?“, fragte ich aufgebracht.

„Beruhige dich bitte, Herrin!“, meldete sich zum ersten Mal die hübsche Elfin Windsbraut mit wohlklingender Stimme zu Wort. „Du bist die einzige deiner Art. Es gibt keinen Namen dafür. Aber jedes Wesen der kleinen und großen Völker weiß, wer du bist und welche Kräfte du in dir vereinst. In dem Moment, als der ´Zauberstab´, wie du ihn nennst, dich als seine rechtmäßige Besitzerin anerkannte, wurdest du nicht nur zur Herrin der Bücher, sondern zu unser aller Königin.“

Das musste ich erst mal verkraften. Ich, eine Königin? Es gab noch mehr Völker? Ich bin wohl die erste Königin, die ihr Volk nicht kennt. Naja, immerhin hatte ich nun die Figur, von der ich immer träumte und das alles ohne Diät. Schließlich sprudelten die Worte nur so aus mir hervor.

„Ich habe so viele Fragen an jeden von euch. Ich kenne euch und eure Völker nicht. Ich weiß nicht einmal, wie viele verschiedene Völker es gibt. Seid ihr so, wie ihr in unseren...äähh...den Menschenbüchern dargestellt werdet? Ich hatte so gehofft, dass ich endlich meinen Platz bei euch gefunden habe. Stattdessen bin ich eure ...eure...Königin...puh...ein großes Wort. Also stehe ich über euch allen und bin nicht eine von euch. Alles verbeugt sich vor mir und...und...und...ach...mennö. Ich kann es nicht begreifen.“

Schwer atmend hielt ich inne. Tränen liefen mir über die Wangen. Ich verbarg mein Gesicht in meinen Händen und weinte bitterlich.

„Herrin!“, rief der Großvater und ich konnte hören, dass er seinen Rollstuhl in Bewegung setzte. Er fuhr ganz nah neben mich und umarmte mich von der Seite. „Bitte hört auf zu weinen, Herrin. Ihr seid eine von uns und gleichzeitig unsere Königin. Jeder von uns, außer mir, hat bestimmte Fähigkeiten, die der andere nicht hat. Ihr müsst Eure erst noch erkennen und ausbilden. Lasst uns Euch dabei helfen!“

„Ihr würdet mir schon sehr helfen, wenn ihr mich nicht andauernd Herrin nennen würdet. Und hört endlich auf, mich zu Siezen. Ich bin einfach nur Tessa, versteht ihr?“, schluchzend schaute ich in die Runde.

Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Langsam nickte einer nach dem anderen. Der Großvater ergriff wieder das Wort. „Wir werden deiner Bitte gerne Folge leisten. Jedoch nur, wenn wir unter uns sind. In der Öffentlichkeit müssen wir das Protokoll einhalten.“

„In der Öffentlichkeit?“, rief ich aus. “Wollt ihr mich jetzt überall präsentieren? Tut mir das nicht an! Bitte nicht!“

„Das ist nicht nötig, Tessa“, brummte Brim der Zwerg. „Jedes Wesen unserer Welt wird dich erkennen und ehren. Jedoch wird es sich nicht auf ewig verhindern lassen, dass du als Königin agieren musst.“

„Ja, genau!“, mischte sich Luzy ein. „Erst musst du deine Fähigkeiten unter Kontrolle bekommen und dann warten viele Aufgaben auf dich!“

„Kann ich mich nicht einfach in der Bibliothek einschließen und ihr macht weiter wie bisher?“, fragte ich zaghaft.

„Ooh nein, meine liebe Tessa, so geht das nicht. Du wirst bestimmt viel Zeit dort verbringen, jedoch können wir nicht weitermachen wie bisher. Es läuft vieles aus dem Ruder. Wissen geht verloren, zwischen einigen Völkern herrscht Unfriede und wir sind in Angst davor, dass ein Krieg ausbrechen könnte.“, erklärte Sifor, der hübsche Vampir.

„Zudem gibt es auch Völker, die immer stärker aufbegehren und andere Völker in arge Bedrängnis bringen. Fast jede Woche kommen durch unsere Botschafter neue schlechte Nachrichten zu uns.“

„Ach, und die aufmüpfigen Völker stehen unter der Herrschaft des dunklen Lords Du-weißt-schon-wer?“, fragte ich. Sunny kicherte und alle anderen sahen mich verständnislos an.

„Das ist aus einem Menschenbuch.“, erklärte sie. „Aber tatsächlich müssen diese Völker von irgendwem angeführt werden, denn sie sind teilweise einfach nicht schlau genug dazu. Aber wir kennen seine Identität nicht und auch nicht sein Ziel.“

„Arbeiten diese Völker denn Hand in Hand oder macht jedes sein eigenes Ding?“

„Selbst das wissen wir nicht. Es kommt aber immer häufiger zu Zwischenfällen, und das in vielen Ländern unserer Welt. Die friedlichen Völker werden überfallen, getötet oder verschwinden einfach von der Bildfläche.“, klagte Agnes.

„Ich verstehe.“, brummelte ich. „Aber wie soll ich euch helfen? Ich kenne mich in eurer Welt nicht aus und weiß viel zu wenig über euch.“

„Das wird sich bald ändern, Herrin!“, zwitscherte Bob und flatterte wieder auf meine Schulter. „Du wirst schnell lernen.“

„Na klar, ich lerne einfach jedes Buch der Bibliothek auswendig. Das dauert ja nur ein paar hundert Jahre.“, rief ich verzweifelt. „Da fällt mir ein: Wie lange lebe ich eigentlich?“

„Das hängt von vielen Faktoren ab. Du kannst durchaus tausende Jahre alt werden, aber du bist nicht unsterblich oder unverwundbar. Natürlich heilt bei dir alles sehr schnell, aber du kannst auch getötet werden. Aus diesem Grund beschützen wir dich Tag und Nacht. Am Tag sind dies unter anderem die Amazonen und des Nachts die Vampire. In Vollmondnächten bist du besonders gut geschützt, denn dann streifen auch noch Werwölfe hier ums Haus. Zudem bin ich deine persönliche Leibwächterin, und an mir kommt so schnell keiner vorbei.“, sagte Agnes.

„Mich habt ihr wohl ganz vergessen!“, maulte Bob. „Ich passe doch auch auf die Herrin auf!“

„Aber klar, mein Kleiner.“ Ich stupste ihn zart mit dem Finger an. Entrüstet funkelte er mich an und zeigte seine Zähne.

„Unterschätze mein Volk nicht!“

„Ist ja schon gut. Ich hab nichts gesagt.“, beruhigte ich ihn. Er lief noch eine Weile auf meiner Schulter hin und her, setzte sich dann aber schmollend hin.

„Also Leute, mir reicht es für heute. Können wir nicht einfach zusammensitzen, plaudern und Spaß haben?“, fragte ich in die Runde. Mein Angebot wurde dankend angenommen und tatsächlich wurde es ein entspannter Abend, an dem ich viel über meine ´Untertanen´ lernte. Einiges deckte sich mit dem, was ich in Büchern gelesen hatte und vieles war ganz anders. Ich erfuhr, dass unterm Dach und auch im Keller noch die Vertreter einiger kleiner Völker lebten, die auf meinen Besuch warteten. Sie würden alle bis morgen warten müssen, denn jetzt war ich müde und verabschiedete mich in meine Gemächer.

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