Andrea Kretz - Tessa
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Der dritte Stock war ganz anders als das Erdgeschoss. Hier war alles moderner und mit hellen Möbeln ausgestattet. Wir gingen durch einen breiten Flur. Auf der rechten Seite waren zwei Türen, links befand sich nur eine, vor der wir stehen blieben.
„Dies ist der Eingang zu den bislang ungenutzten Zimmern. Großvater hat sie im Laufe der Jahre mehrmals renovieren lassen, um mit der Zeit zu gehen. Diese Tür lässt sich nur auf zwei Arten öffnen: entweder, man hat den passenden Schlüssel, dann kann fast jeder hinein. Aber es gibt nur einen, und den hat Großvater unter Verschluss. Die andere Möglichkeit steht nur dem rechtmäßigen Bewohner der Räume offen. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie diese Tür aufgeht. Das sollten Sie selbst herausfinden.“
„Wieso ich? Ach, sie meinen, dass ich die lange gesuchte Person bin, von der ihr Vater sprach.“, verdutzt schaute ich Agnes an. „Das glauben Sie ja wohl selbst nicht.“
„Stimmt. Ich glaube es nicht, ich bin mir ganz sicher, dass Sie es sind“
„Na gut, das haben wir bald. Gleich werden Sie eines Besseren belehrt.“, sagte ich grinsend und ging näher an die Tür heran.
Es war eine normale Tür ohne Verzierungen oder Schnitzereien, mit einem unscheinbaren Drehknauf in dessen Mitte sich das Schlüsselloch befand. Ich packte den Knauf an, drehte ihn und die Tür ging auf.
„Na sehen Sie, so einfach ist das. Das können Sie auch, Agnes.“
„Oh nein“, keuchte sie. „Das kann ich sicherlich nicht. Ich werde diesen Knauf nicht anfassen. Er sieht so abstoßend aus.“
Häh?? Jetzt verstand ich gar nichts mehr.
„Wieso abstoßend, es ist doch ein ganz normaler vergoldeter Drehknauf!“
„Ich sehe etwas ganz anderes, das ich Ihnen nicht näher beschreiben will.“, entgegnete Agnes kopfschüttelnd.
„Wollen Sie denn nicht hineingehen und sich alles anschauen?“
„Das hört sich so an, als wollten Sie nicht mitgehen. Warum denn das?“, fragte ich sie.
„Ich kann diese Räumlichkeiten nur betreten, wenn Sie mich dazu einladen.“
„Okay. Agnes, würden Sie mich bitte begleiten?“ Sie machte ein nachdenkliches Gesicht, und ich fragte mich, was das alles sollte.
„Liebe Theresa, ich weise Sie darauf hin, dass es für mich eine große Ehre ist, in Ihre Gemächer eingeladen zu werden.“
„ Jetzt hören Sie aber auf, diese Gemächer befinden sich in Ihrem Haus, also gehören Sie Ihnen und nicht mir.“ Jetzt war ich natürlich sehr neugierig und wollte erkunden, was das Geheimnis dieser Räume war.
„Gibt es hier auch Licht? Es ist stockdunkel da drinnen.“ Ich machte einen Schritt nach vorne und schon war der Raum hell erleuchtet.
Also gibt es hier auch Sensoren dachte ich und schaute mich staunend um. Ich befand mich in einem kleinen Flur, von dem drei Türen abgingen.
„Sagten Sie nicht, es seien vier Räume? Jetzt kommen Sie endlich herein. Hier sind keine Ungeheuer, die Sie verschlingen wollen.“ Lachend drehte ich mich zu Agnes um und erschrak. Sie sah sehr ängstlich aus, so, als würde Sie wirklich jeden Moment mit einem Angriff rechnen. Sie sah mich an, lächelte tapfer und kam herein. Sofort schloss sich die Tür hinter ihr und nun fing sie an zu zittern. So langsam bekam ich es auch mit der Angst zu tun. Ich konnte das alles nicht verstehen. Agnes schien mir eine starke Persönlichkeit zu sein, und dass sie nun so offensichtlich kurz vor einer Panikattacke stand, war nicht mehr zu übersehen. Ich atmete tief durch, ergriff ihre Hand, und gab mich mutiger, als ich in Wirklichkeit war.
„Dann wollen wir doch mal sehen, was hinter der ersten Tür ist.“
Mit diesen Worten öffnete ich die erste Tür auf der rechten Seite und befand mich in einem Bad. Eher in einem Badetempel mit allem Schnickschnack, den man sich nur wünschen konnte. Eine Duschkabine aus Glas, in der locker drei Personen gleichzeitig duschen könnten, eine riesige Badewanne, zu der man über 4 Treppenstufen gelangte, eine Trennwand und dahinter das WC, ein Waschtisch mit Spiegel, einige Schränkchen und Regale voller flauschig aussehender Handtücher in allen Größen. Dazu noch Ablageflächen voller Flakons mit schillernden Flüssigkeiten.
„Wow, das nenne ich mal eine Nasszelle. Sehen Sie nur Agnes, wie schön das hier ist. Luxus pur. Und nichts Bedrohliches.“ Strahlend drehte ich mich wieder zu ihr um. Sie war nicht ins Bad eingetreten, sondern wartete draußen. Immer noch angespannt und wenn sie so weiter machte, würde sie sich noch die Finger brechen, so fest hielt sie die Hände ineinander verschlungen.
„Dann ist hier bestimmt das Schlafzimmer!“, rief ich aus und stürmte auf die Tür daneben zu, öffnete sie und fand tatsächlich ein Schlafzimmer. Ein großes Bett an der einen und ein Schrank, der die gesamte gegenüberliegende Wand einnahm. Dazu noch ein Sessel mit einem Beistelltischchen nahe einer Balkontür und ein Schminktisch ( wie bei Barbie) .
„Das scheint mir hier eine ganz normale, sehr luxuriöse Wohnung zu sein. Fehlt nur noch die Küche und das Wohnzimmer. Huch, es ist nur noch eine Tür übrig, dann ist es bestimmt eine offene Küche mit angrenzendem Wohnzimmer. Kommen Sie schon, Agnes, gehen Sie mit mir.“ Zögernd kam sie mit zur letzten Tür und als ich sie öffnete, kam sie tatsächlich mit hinein.
Dies war kein Wohnzimmer im eigentlichen Sinne. Es war ein großer Raum mit vielen bodentiefen Fenstern, vor denen allerdings die Vorhänge zugezogen waren. Es gab leere Bücherregale, eine hellbeige Rundcouch wie im Salon unten, einen Lesesessel mit Fußhocker und einen Couchtisch in der Mitte. An der anderen Wand befand sich ein Flachbildschirm, flankiert von Regalen voller DVDs. Am anderen Ende des Raumes befand sich eine Küchenzeile mit Esstisch. Alles war farblich perfekt aufeinander abgestimmt, sehr gemütlich durch den ganzen kleinen und großen Nippes, der im Raum geschickt verteilt war und vor allem war es absolut sauber. Und das, obwohl doch angeblich niemand diese Räume betreten konnte. Es fiel mir schwer, mir den Großvater hier im Rollstuhl vorzustellen, wie er die Böden wischte und die Regale abstaubte. Ich konnte absolut nicht verstehen, warum Agnes immer noch so nervös war.
„Was ist denn mit Ihnen los? Warum so angespannt? Es scheint Ihnen hier nicht gut zu gehen, also verlassen wir diese herrlichen Räume am besten wieder. Vielen Dank, dass Sie mir dies alles gezeigt haben.“ Agnes atmete hörbar aus. Zusammen verließen wir die Wohnung und traten hinaus auf den Hauptflur.
Der Hausherr erwartete uns vor dem Aufzug.
„Liebste Theresa-Elisabeth, ist denn alles zu Ihrer Zufriedenheit eingerichtet? Sie konnten also die Tür öffnen. Das wundert mich nicht. Also werden Sie auch den letzten Test noch heute bestehen.“
„Ja, es ist eine wundervolle Wohnung, aber was hat das mit mir zu tun?“
„Sie wollen wohl nicht begreifen, dass dies Ihre Wohnung ist? Wenn Sie sich heute Abend zur Ruhe dorthin begeben, werden Sie all Ihre Habseligkeiten vorfinden. Ich habe die Räumung ihrer bisherigen Wohnung veranlasst.“, erklärte der Hausherr. Jetzt wurde ich sauer.
„Mein lieber Herr von Rothenstein! Sie haben nicht das Recht dazu, einfach meine Wohnung zu räumen. Außerdem widersprechen Sie der Aussage Ihrer Tochter. Angeblich kann doch niemand außer Ihnen dort hinein. Wollen Sie vielleicht all meine Sachen selbst einräumen?“, rief ich wütend aus.
„Bewahren Sie die Contenance. Sie hörten nicht richtig zu. Es kann fast niemand ohne Ihre oder meine Zustimmung in diese Räume. Da ich meinen Angestellten den Zutritt gewähre, geht das sehr wohl. Keine Bange, sobald Sie dort eingezogen sind, wird niemand mehr ohne Ihre Zustimmung einfach so hinein spazieren können, auch ich nicht. Es tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber nun haben Sie keine Wahl mehr. Sie werden hier bleiben und den letzten Test absolvieren. Allerdings ist dies nur noch eine Formsache.“
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